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  • Day 16

    Copenhagen

    August 2, 2022 in Denmark ⋅ ⛅ 16 °C

    Um 5 Uhr morgens ging’s dann los zur nächsten zur nächsten Station.

    Nun trat einer der wenigen negativen Seiten von interrail auf, besonders mit dem Wohnsitz Deutschland. Das Ticket beinhaltet jeweils nur ein In/Output Ticket. Da ich zwischen Warschau und Kopenhagen die deutschen Städte Berlin und Hamburg passiere, muss ich mein Output Ticket dementsprechend frühzeitig verwenden (Input mit Beginn der Reise). Ich kann also vom Glück sprechen, dass derzeit das 9€ Ticket am laufen ist ansonsten hätte ich zusätzlich noch ein Ticket für die Heimfahrt kaufen müssen. Verstehen tue ich das ganze nicht…

    So eine lange Fahrt hat doch einiges zu bieten, sei Kontrollen von der Bundespolizei, Flüchtige von der Ticketkontrolle, oder auch unkontrollierbare Verspätungen. Besonders letzteres führt dazu, dass alle Insassen eins gemeinsam haben. So lernte ich nicht nur weitere interrail Fahrer aus verschiedensten Ländern kennen, sondern auch einheimische welche mir Tipps für meine nächste Station gaben. In der letzten Stunde, während meiner zwischenzeitlichen Streching Runde lernte ich Randy aus München kennen. Wir verbrachten nicht nur den Abend zusammen, sondern haben schnell bemerkt, dass unsere Route in den nächsten Tagen identisch ist. Vor allem für die skandinavischen Länder haben ich somit einen Travelbuddy gefunden.

    Insgesamt saß ich, aufgrund einer Verspätung von 2 1/2 zwischen Hamburg und Kopenhagen, fast 16 std in der Bahn. Deshalb bin ich umso glücklicher, dass ich beschlossen habe 2 Nächte in Kopenhagen zu bleiben.

    Ps. Ich sollte langsam aufhören mit Burger King, Mc Donald fraß….

    Am nächsten morgen ging’s dann schon los. Ich war wahnsinnig überrascht über die Atmosphäre die hier herrscht. Schon auf den Weg nach Kopenhagen hat mir eine einheimische erzählt, dass viele von Brücken ins kalte Wasser springen. Das konnte ich mir nicht entgehen lassen… Tausende von Menschen saßen am Fluss, haben Musik gehört und sind schwimmen gegangen. Alleine dafür hat sich der Trip nach Kopenhagen schon gelohnt.

    Wir besuchten auch den Freistaat Christiana. Am einen bestimmten moment wurden Fotos machen verboten. Selbst bei den Versuch Fotos vom Verbotsschild zu machen wurden wir darauf hingewiesen, dies zu unterlassend In diesem Ort herrschte die Anarchie. In Gegensatz zum friedlichen Dänemark wurde hier mit Drogen gehandelt und jeder lebte nach seinen eigenen Regeln. Als ich den Ort betrat habe ich für einen Moment vergessen, dass wir in Dänemark sind. Alles war anders. Um euch jedoch zu beruhigen, alle waren extrem friedlich und gewohnt Touristen zu sehen. Deshalb ist es auf jeden Fall wert diesen Ort zu sehen. Besonders das kleine Kunsthaus ist mir positiv in Erinnerung geblieben.

    Den Abend find es dann zum Sydhavn. Einer der bekanntesten Fotomotive von Dänemark. Dort angekommen, konnten wir uns auch nicht die Foodstreet entgehen lassen. Eine Riesen Auswahl und für alle was da.
    Insgesamt hat mich Kopenhagen sehr durch diese friedliche und entspannte Art begeistert, ich hatte kein einziges Mal das Gefühl von einer Großstadt und besonders an den Gewässern bekam ich starkes Urlaubsfeeling. Selbst wenn ich heute über 40km gelaufen bin, war vieles gut erreichbar. Außerdem habe ich lange nicht mehr so eine weltoffene Stadt gesehen. Ich hatte ein starkes Gefühl von Freiheit….

    Insgesamt:
    Hostel 2x Nächte 50€
    Essen 15€ + 11€ + 3€
    ≈ < 80€
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