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  • Day 3

    Havelock

    December 1, 2018 in India

    Tja, der Tag brachte viele unglaubliche Überraschungen!
    Um 5:00 Uhr kam das Tucktuck nicht! Und das nach einer schlaflosen Nacht, weil es so gewitterte und regnete und ich hatte Angst vor einer unruhigen See!
    Zum Glück wollten ein Ire und eine Spanierin zur gleichen Zeit zum Hafen um nach little Andaman zu fahren, sie waren von Havelock enttäuscht und Neil Island hat Ihnen ganz gut gefallen. Jetzt wollen sie zum Wellenreiten fahren, 8 Stunden Fähre!
    Es kam ein Tucktuck vorbei, wir diskutierten herum ob wir zu dritt mit drei Rucksäcken und den drei Taschen hineinpassen, alles geht, wenn man will! Und dann war nicht klar ob wir zum gleichen Hafen müssen, ausprobiert, geklappt! Allerdings konnte ich nicht mehr zum ATM, also wieder kein Geld! Hoffentlich reicht meines?!
    Mein Fährticket war falsch ausgestellt, die Uhrzeit stimmte nicht, was ich erst nach längerem Herumfragen herausbekommen habe. Zum Glück war die Abfahrt nicht früher sondern eine Stunde später! Wie schön wärs da noch im Bett gewesen! Dafür habe ich den ganzen indischen Hafenwahnsinn mit vielen Menschen und Fähren mitbekommen! Dass da immer alle am richtigen Boot sitzen ist ein Wunder! Es sind hauptsächlich indische Touristen, kaum europäische!
    Ich bin immer wieder aufgesprungen und habe nachgefragt wann ich dran bin, schließlich kannten mich schon alle Abfertigungsmitarbeiter und haben mich nicht am Hafen zurückgelassen!
    Kaum hat das Boot abgelegt und kam in Fahrt, drosselte es die Maschinen und drehte bei! Ein Mann hatte eine Herzattacke, die Ambulanz wurde verständigt und wie wir wieder anlegen, meinte der Herr er bleibt an Bord, es geht ihm wieder besser! Großes Balaber vieler Männer und schließlich überredeten sie ihn doch ins Krankenhaus zu fahren!
    Inseln ich komme! Der Himmel ist noch immer bedeckt, aber ich darf an Deck bleiben, ich war die einzige westliche Touristin, die Inder mussten sich alle unter Deck setzen, können ja alle nicht schwimmen!
    Wir erreichen die Inseln mit einem ziemlichen welligem Geschaukel, aber die Sonne blinzelt durch die Wolken und ein paar herrliche Strände strahlen mich an! Am Hafen: entladen und beladen unzähliger Inder, Kinder, Eltern, Großeltern, Tante , Onkel, Cousine.... Taschen, Koffer, Gehhilfen, Junkfood!
    Ein Tucktuck ist schnell gefunden für 100 Rupien , die sich dann auf 500 steigerten weil ich drei Stunden herumgefahren bin um eine Unterkunft zu bekommen. Nach langen Verhandlungen bekam ich nun doch etwas nettes, sehr simpel aber echt teuer im Verhältnis, die Anlage ist so wie ich es mir immer vorstelle, auch gepflegt, was man vom sehr schönen langen Sandstrand nicht sagen kann! Echt viel Müll! Es fing wieder zeitweise zu regnen an, ich machte einen Spaziergang, traf Schweizer, tratschte, ein schweres Gewitter zog auf, ich rannte zurück zum Bungalow, übersah einen Ast und schlug mir die Nase auf! Ich schaue wie ein Preisboxer aus! Enttäuschung und Müdigkeit machen sich in mir breit! Am Liebsten wollte ich abreisen! Da gönnte ich mir doch gleich eine Lumilumimassage, die war gut und preiswert!
    Das Abendessen war ausgezeichnet: Panier Masala mit Reis! Und ein aufmuntertendes Gespräch mit einer Andaman und Indien erfahrenen Schweizerin ließen mich ein wenig mit der Insel versöhnen!
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