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- Wednesday, November 28, 2018 at 10:55 PM
- 🌫 18 °C
- Altitude: 241 m
IndiaSaket28°30’29” N 77°12’34” E
Die Reise hat begonnen

Und wieder sitze ich in einem Langstreckenflugzeug! Dieses Mal geht’s nach Indian auf die Andamanen-Inseln. Jetzt schlage ich mir die Nacht in der Indien Airways von Wien nach Delhi um die Ohren. Und verbringe dann einen Nachmittag und eine Nacht in einem kleinen, hoffentlich ruhigen Hotel mit Garten in Delhi. Ich gehe es ruhig an, bin ja erst Mittags aus Köln gekommen, habe umgepackt und Matthias hat mich wieder einmal zum Flughafen gebracht und verabschiedet.
Von Delhi geht’s dann mit der Indien Airways weiter nach Port Blair, die Hauptstadt der indischen Andamanen.
Langsam gehe ich es dieses Mal an, gut so! Auch im Flugzeug ist es gemütlich, nicht ausgebucht, zwei Plätze nenne ich mein Eigen, da werde ich doch hoffentlich zu ein wenig Schlaf kommen.Read more
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- Day 1
- Thursday, November 29, 2018 at 9:35 AM
- 🌫 17 °C
- Altitude: 241 m
IndiaSaket28°30’29” N 77°12’34” E
Delhi

Delhi, man sieht es nicht vor lauter Rauch und Dunst bis man fast schon gelandet ist! Der gesamte Anflug war überhaupt spooky. Laut Uhrzeit musste schon längst die Sonne aufgegangen sein und ich habe noch immer den Vollmond und den dunklen Himmel gesehen! Erst wie die Landung angekündigt wurde wars plötzlich hell und sonnig! Der Vollmond entpuppte sich als Sonne und der Himmel strahlend blau! Hahaha, so ein Fake! Die spielen einen die lange Nacht vor indem sie im Flugzeug die Fensterscheiben so einstellen können, dass sie abgedunkelt sind aber nicht undurchsichtig ! Sehr eigen!
Die Einreiseprozedur ging rasch und freundlich, nur den Schalter für e-Visa muss man finden, der ist in einem anderen Gang! Und wenn man älter, vertrauensvoller und etwas freundlich ist, dann braucht man auch keine Fingerprints abzugeben! Hurra, ich war das! Alter hat manchmal Vorteile! Das bestellte Taxi war nicht da und ich durfte auch nicht mehr ins Gebäude zurück um drinnen zu suchen, freundlich aber strickt verboten! Es war schnell ein Ersatz gefunden.
Das Geld macht mir etwas Sorgen, denn man darf nur zweimal pro Karte pro Tag abheben und jeweils nur 10000 Rupien! (125,- €) tja wie ich da auf meine Geldsumme komme die ich für die Inseln benötige, weiß ich nicht!
Trotz etwas Schlaf im Flieger liege ich jetzt, nach einem herrlichen indischen Lunch, im Guesthouse-Garten in der Sonne herum und schlafe immer wieder ein.
Für Delhi Verhältnisse ist es hier erstaunlich ruhig! Die Fahrt hierher war typisch indisch: Stau, Staub, Lärm, Durcheinander, Armut, Dreck! Aber der Fahrer des teuren Taxis war sehr nett! Das Guesthouse befindet sich in einem sehr grünen, teuren Wohnbezirk!
Ich habe noch überteuertes Obst auf einem Stand erstanden wo sie mir falsch rausgegeben haben (gleich beim ersten Einkauf gelinkt und nicht bemerkt! Fängt ja gut an!) und jetzt bewege ich mich aus dem Dämmerschlaf nicht mehr weg!
Morgen Früh geht’s um 4:00 Uhr wieder zum Flughafen!Read more
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- Day 2
- Friday, November 30, 2018
- Altitude: 24 m
IndiaAtlanta Point11°40’22” N 92°44’33” E
Port Blair im Regen

Tropisches Wetter, Starkregen und tief hängende Wolken haben mich bei meiner Ankunft in Port Blair begrüßt! Angeblich wars am Vormittag noch sehr sonnig! Die nächsten Tage soll es eher Schauer geben, aber es hat 30 Grad und es ist sehr feucht, was mir und meiner Haut gefällt! Vor allem nach diesen vielen Flügen und Räumen mit Klimaanlagen und trockener Luft!
Wieviele Tage ich jetzt schon unterwegs bin kann ich gar nicht sagen! Ständig schlafe ich irgendwo ein und wache wieder auf, kenn mich nicht aus, werde geweckt, muss zu irgend einem Flug... heute bin ich um 3:00 Uhr aufgestanden, und mit dem Taxi durch das dunkle, eher verlassene, mit Hunden gespickte Delhi gefahren. Alles gut gegangen , rechtzeitig da gewesen, freu mich über die Freequent Traveler Karte:priority checkin und Lounge! Der Flug dauerte 5 Stunden mit Zwischenstopp und einem lustigen Sitzplatzgetausche der Inder, entnervte aber höfliche Stuards waren froh wie sie endlich dem Kapitän den möglichen Abflug melden konnten. Eine Zeit lang sah es aus, als gäbe es Stehplätze!
Beim Anflug haben sich die Inseln noch prächtig präsentiert!
Am Flughafen gabs das übliche Taxi Gefeilsche und dann hatte ich zu einem stolzen Preis einen netten Tucktuckfahrer!
Das vorgebuchte Hotel war ein Reinfall, viel zu entlegen um Geld abheben zu können oder ein Fährticket zu erstehen.
Also nichts wie weg, Lehrgeld gezahlt, zur nächsten Backpacker Unterkunft, einfach, sauber, laut, mitten im Ort, billig, mit oder ohne Fenster, mit warmer oder kalter Dusche, lauter Gleichgesinnte und schon hat mir eine Engländerin die schon das 5 . Jahr je 4 Monate hier ist, viel nützliches erzählt!
Der Owner kauft das Fährticket, also kein Anstellen am Hafen, ich weiß wo die ATM‘s sind, allerdings entwickelt sich das Geld abheben zum Spießrutenlauf , die meisten haben kein Geld und pro Karte darf man nur 5.000 Rupien abheben, klar jedes Abheben bringt der Bank Spesen. Zum Glück gibt’s auf Havelock doch auch zwei ATM‘s, hoffe ich bekomme dort noch Geld!!
Jetzt genieße ich die Empfehlung von meinem Sohn, sein Lieblingsgericht: Malai Kofta! Ich werde wohl auch heute früh schlafen gehen, die Fähre legt um 6:00 Uhr Früh nach Havelock ab!Read more
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- Day 3
- Saturday, December 1, 2018
- Altitude: Sea level
IndiaAndamanen und Nikobaren12°0’59” N 93°0’34” E
Havelock

Tja, der Tag brachte viele unglaubliche Überraschungen!
Um 5:00 Uhr kam das Tucktuck nicht! Und das nach einer schlaflosen Nacht, weil es so gewitterte und regnete und ich hatte Angst vor einer unruhigen See!
Zum Glück wollten ein Ire und eine Spanierin zur gleichen Zeit zum Hafen um nach little Andaman zu fahren, sie waren von Havelock enttäuscht und Neil Island hat Ihnen ganz gut gefallen. Jetzt wollen sie zum Wellenreiten fahren, 8 Stunden Fähre!
Es kam ein Tucktuck vorbei, wir diskutierten herum ob wir zu dritt mit drei Rucksäcken und den drei Taschen hineinpassen, alles geht, wenn man will! Und dann war nicht klar ob wir zum gleichen Hafen müssen, ausprobiert, geklappt! Allerdings konnte ich nicht mehr zum ATM, also wieder kein Geld! Hoffentlich reicht meines?!
Mein Fährticket war falsch ausgestellt, die Uhrzeit stimmte nicht, was ich erst nach längerem Herumfragen herausbekommen habe. Zum Glück war die Abfahrt nicht früher sondern eine Stunde später! Wie schön wärs da noch im Bett gewesen! Dafür habe ich den ganzen indischen Hafenwahnsinn mit vielen Menschen und Fähren mitbekommen! Dass da immer alle am richtigen Boot sitzen ist ein Wunder! Es sind hauptsächlich indische Touristen, kaum europäische!
Ich bin immer wieder aufgesprungen und habe nachgefragt wann ich dran bin, schließlich kannten mich schon alle Abfertigungsmitarbeiter und haben mich nicht am Hafen zurückgelassen!
Kaum hat das Boot abgelegt und kam in Fahrt, drosselte es die Maschinen und drehte bei! Ein Mann hatte eine Herzattacke, die Ambulanz wurde verständigt und wie wir wieder anlegen, meinte der Herr er bleibt an Bord, es geht ihm wieder besser! Großes Balaber vieler Männer und schließlich überredeten sie ihn doch ins Krankenhaus zu fahren!
Inseln ich komme! Der Himmel ist noch immer bedeckt, aber ich darf an Deck bleiben, ich war die einzige westliche Touristin, die Inder mussten sich alle unter Deck setzen, können ja alle nicht schwimmen!
Wir erreichen die Inseln mit einem ziemlichen welligem Geschaukel, aber die Sonne blinzelt durch die Wolken und ein paar herrliche Strände strahlen mich an! Am Hafen: entladen und beladen unzähliger Inder, Kinder, Eltern, Großeltern, Tante , Onkel, Cousine.... Taschen, Koffer, Gehhilfen, Junkfood!
Ein Tucktuck ist schnell gefunden für 100 Rupien , die sich dann auf 500 steigerten weil ich drei Stunden herumgefahren bin um eine Unterkunft zu bekommen. Nach langen Verhandlungen bekam ich nun doch etwas nettes, sehr simpel aber echt teuer im Verhältnis, die Anlage ist so wie ich es mir immer vorstelle, auch gepflegt, was man vom sehr schönen langen Sandstrand nicht sagen kann! Echt viel Müll! Es fing wieder zeitweise zu regnen an, ich machte einen Spaziergang, traf Schweizer, tratschte, ein schweres Gewitter zog auf, ich rannte zurück zum Bungalow, übersah einen Ast und schlug mir die Nase auf! Ich schaue wie ein Preisboxer aus! Enttäuschung und Müdigkeit machen sich in mir breit! Am Liebsten wollte ich abreisen! Da gönnte ich mir doch gleich eine Lumilumimassage, die war gut und preiswert!
Das Abendessen war ausgezeichnet: Panier Masala mit Reis! Und ein aufmuntertendes Gespräch mit einer Andaman und Indien erfahrenen Schweizerin ließen mich ein wenig mit der Insel versöhnen!Read more
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- Day 5
- Monday, December 3, 2018
- Altitude: Sea level
IndiaAndamanen und Nikobaren12°0’56” N 93°0’36” E
Endlich relaxen

Das war doch eine gute Nachricht heute beim Frühstück, dass ich in meiner Unterkunft Emerald Gecko bleiben kann, bis nächsten Sonntag! Zwar nicht zu einem niedrigen Preis aber immerhin eine wirklich nette Bambushütten Anlage in ruhiger Lage und der einzig schöne, ruhige Strand, abgesehen vom Müll! Die Manager setzen hier auch auf Nachhaltigkeit, Wasser gibt’s gratis zum Abfüllen in eigene Flaschen, das Wasser wird durch eine Filteranlage geschickt, ich gebe trotzdem Mikropur dazu und die Anlage wird auch gekehrt und gepflegt.
Es ist schwierig hier Unterkünfte zu bekommen, ich habe den Samstag und den Sonntag damit zugebracht mir etwas was mir auch gefällt und am Strand ist, für zumindest eine Woche zu checken. Es ist Hauptreisezeit bei den Indern und die buchen schon alles vorher. Es gibt auch kaum mehr nette Bambushütten oder einfache Bretterhütten, das meiste ist ersetzt durch gemauerte Hotelanlagen mit Klimaanlage! Schrecklich!
Die paar Backpacker Touristen die noch für 3-4 Tage kommen, buchen auch schon alles im Voraus und bleiben nur kurz weil es teuer ist! Was für eine Backpacker-Generation! Ich werde echt Geldschwierigkeiten hier bekommen!
Gestern hatte ich dann noch ein paar Tauchgänge organisiert und mir ein Fahrrad gecheckt, das ist preislich alles im Rahmen, allerdings kann ich erst am Mittwoch tauchen gehen, weil alle Boote bis dahin voll waren!
Seit gestern scheint die Sonne, die Insel sieht traumhaft aus, das Wasser ist angenehm warm, es gibt starke Gezeiten, was mich nicht stört! Heute liege ich im warmen türkisem Wasser herum und schaukle in der Hängematte!
Angeblich kommen der Regen und die Gewitter wieder, aber ich muss ohnehin am Sonntag die Inseln verlassen, so wie es bis jetzt mit Unterkunftsmöglichkeiten aussieht! Noch schnell die tollen Tage genießen!Read more
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- Day 6
- Tuesday, December 4, 2018
- Altitude: 4 m
IndiaAndamanen und Nikobaren12°1’38” N 93°0’13” E
Ständige Verunsicherung

Leider hat die Entspannung nicht lange gedauert!
Beim Abendessen gabs unter all den europäischen Touristen Aufregung. Die drei Berliner kamen vom Hafen und berichteten, dass die Fähren zurück nach Port Blair fast alle ausgebucht sind. Da ist sogar der ältere Holänder Andreas nervös geworden! Die einzig Ruhige war Ester, die 71 jährige Schweizerin, sie hat alles schon im Mai vorgebucht und bezahlt!
Es gab große Diskussionen was tun, also sammelte Andreas von allen die Unterlagen und Fährwünsche ein und hat sich bereiterklärt mit seinem Moped gleich in der Früh zum Jetty ( Hafen) zu fahren und alles zu besorgen. Ich bestellte den Sonntag 9.12. und machte mich dann daran Flüge und Unterkünfte für meinen Trip nach Goa zu organisieren. Mit dem Onlinelink für meine Flugumbuchung nach Delhi, ging schon einmal nichts! 20 Minuten in der Telefonschleife via Skype halfen auch nicht weiter , niemand hat abgehoben! Neu buchen ging auch nicht und Unterkunft buchen auch nicht! Das Internet war überfordert!
Eine schlaflose Nacht brachte mir aber Beruhigung, um 3 Uhr ging das Internet klaglos, alle User schlafen! Mailen mit Matthias half auch, er würde alles von Wien machen wenn ich ihm schreibe was ich brauche ! Ok, ich konnte schlafen!
Andreas schwang sich aufs Moped, eine halbe Stunde später war er wieder da, Stromausfall, keine Tickets, erst in 2 Stunden möglich!
Ich schmökerte einstweilen wieder im Südindien Reiseführer!
Mittags hatten wir Tickets und dann kam der Manager meiner Unterkunft und eröffnete mir, dass ich bis 15.12. bleiben kann, allerdings müsste ich dreimal Hütte tauschen, was für ihn natürlich mehr Geld bedeutet, es sind natürlich nur die teureren frei! Was soll’s, nehm ich und hoffe der ATM spuckt Geld aus!Read more
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- Day 6
- Tuesday, December 4, 2018
- Altitude: Sea level
IndiaAndamanen und Nikobaren12°0’59” N 93°0’34” E
Eindrücke

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- Day 6
- Tuesday, December 4, 2018
- Altitude: Sea level
IndiaAndamanen und Nikobaren12°0’59” N 93°0’34” E
Meine teure Hütte

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- Day 7
- Wednesday, December 5, 2018
- Altitude: 8 m
IndiaAndamanen und Nikobaren12°1’14” N 93°0’22” E
Tauchen machts möglich

Was für ein cooler Tauchtag heute und das erste Urlaubsfeeling stellt sich ein!
Super gut organisierte Padi Tauchstation „Indian Divers“ mit sehr umsichtigen, jungen, ruhigen indischen Tauchguides! Ich habe einen sehr erfahrenen Schweizer alsTauchpartner zugewiesen bekommen, Bruno hat schon über 1000 Tauchgänge auf der ganzen Welt! Ein gut und pingelig organisierter, ruhiger Taucher! Sonst sind nur Inder am Boot! Das Equipment ist gut, ich hab meinen eigenen Wettsuit und die Taucherbrille mit!
Einzige Wermutstropfen: die Regierung hat beschlossen, dass nur mehr 7 Boote auf den ganzen Andamanen Tauchfahrten machen dürfen und nicht weiter weg von der Insel als 5 km! Gut für die Riffe und Inseln, schade aus der Sicht der Taucher! Die Sicht war nicht besonders und dennoch, die Tauchgänge hervorragend! Ein 2,5m langer Stachelrochen zog plötzlich an uns vorbei, eine riesige Schildkröte paddelte gemächlich vor uns in die Tiefe und jede Menge Korallenfische in einer Größe wie ich sie noch nie gesehen habe! Noch gesehen: Schnecken, Rotfeuerfisch, Drachenkopf, einen großen Tintenfisch, der sich immer wieder verfärbt hat, Höhle rein, Höhle raus in Pose geworfen, Steinfische und einen riesen Zackenbarsch, das war ein Highlight!
Vor dem Tauchen um 6:00 Uhr musste ich noch in eine neue, windschiefe Hütte ziehen, dafür habe ich jetzt mein eigenes WC!
Das Abendessen war nepalesisch, vegetable Momos!Read more
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- Day 9
- Friday, December 7, 2018
- Altitude: 7 m
IndiaAndamanen und Nikobaren12°1’49” N 92°59’41” E
Havelock, die Tage sind gezählt

Gestern Abend hat es wieder gewittert und geregnet, das ist kein Vergnügen auf der Insel! Die Wettervorhersage bleibt so! Die Tauchspots werden sich rasch wiederholen, da ja viele nicht angefahren werden dürfen, also habe ich mich ins Internet gehängt, siehe da es funktionierte klaglos, was für ein Glück! Und die Reise nach Goa war in kürzester Zeit gebucht!
Am Montag wird’s losgehen mit der Fähre nach Port Blair, das habe ich heute erst gecheckt ( zum zweiten Mal klaglos umgebucht, ist ja auch nicht die Goverment Ferry) eine Nacht Port Blair, Dienstag Flug nach Chennai, eine Nacht Chennai, Flug nach Goa und da komme ich am Mittwoch sehr früh an! Die Unterkunft habe ich dieses Mal fix gebucht und den Flug am 22.12. von Goa nach Delhi auch!
Heute Früh sah es etwas besser mit dem Wetter aus und das Tauchboot legte da gleich im 6:15 Uhr ab! Ich musste wieder alles packen, ein weiterer Bungalowwechsel steht heute bevor, wieder ohne WC (Outside at the reception), dafür ganz am Beach! Coole Lage!
Jetzt sitze ich in diesem Bungalow, im oberen Stock und bin froh, dass dieses unglaublich starke, erschreckende Gewitter abgezogen ist! Ich komme mir vor wie in einem Film aus der Kolonialzeit! Tropischer Regen, ich fahre mit dem Fahrrad zum Markt einkaufen, zum Tauchen, zum Hafen Fähre buchen, zum Essen und das auf einer schäbigen Straße mit ziemlich viel Verkehr, links gehalten natürlich! Es grüssen mich sogar Leute auf der Straße, die paar westlichen Touristen, der eine oder die andere Einheimische mit denen ich schon zu tun hatte! Hin und wieder halte ich für einen Plausch an. Alles eh lustig aber anstrengend!
Gestern war ich sogar in einer einheimischen Hinterhofspelunke! Es gibt hier ja nirgends Alkohol und doch haben die Touristen immer wieder ein Bier, also machte ich mich auch auf um eines zu kaufen! Sehr abenteuerlich!
Im Hinterhof, neben der Küche, eine grauslich verdreckte Bar, überall Nussschalen am Boden auf den Tischen, leere Bier und Whiskey Flaschen aber ein nettes Mädchen die grade aufräumte und zu lachen begann, weil ich so entsetzt geschaut habe! Zwei Bier gingen mit mir!
Ich habe hier noch keine schlechte Erfahrung mit den Einheimischen gemacht! Alles save, sagen alle und so fühlt es sich auch an!
Alle sehr freundlich und hilfsbereit! Sogar die Hunde, zu meinem Glück, entspannt, ruhig, kein Gekeife und kein hinten nachrennen. Es gibt hier auch keine Tollwut und die Inder sind zu den Hunden nett!
Stromausfälle und Internet Ausfälle sind hier sehr häufig! Einzelne Anlagen haben eigene Generatoren die angeworfen werden wenn das Governmentnetz versagt!
Lauschig ist es hier in der offenen Bambushütte bei Regen und 28 Grad!
Ich freu mich auf die Sonne und die Sonnenuntergänge in Goa! Hier gibt’s keine, falsche Inselseite und zu viel Dschungel, abgesehen von den Wolken!Read more
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- Day 10
- Saturday, December 8, 2018
- ☁️ 28 °C
- Altitude: 7 m
IndiaAndamanen und Nikobaren12°0’57” N 93°0’34” E
Tauchen auf den Andamanen

Tauchen wäre hier noch ein ziemliches Paradies, würde es nicht so schlechtes Wetter geben und zur Zeit die Sicht zum Teil nicht einmal 5 m beträgt und keine Sonne ins Meer scheint!
Es gibt hier noch wirklich wunderschöne Korallenriffe mit einer Unmenge an großen, kleinen, sehr bunten Fischen, Schnecken, Fischschwärmen, großen Muscheln, Garnelen, Lobster, Murenen, Schlangen, Drachenfischen, Skorpionfischen, Stachelrochen, Steinfischen.... zuletzt in der Schönheit und Fülle im Roten Meer vor vielen, vielen Jahren gesehen! Große Fische soll’s hier auch geben wie Mantas und andere Rochen, ich nehme an, die haben uns durch das Plankton gesehen, wir sie nicht! Wir waren damit beschäftigt uns nicht zu verlieren!
Nach drei Tagen und 6 Tauchgängen hat man leider auch alle Spots ausführlich gesehen. Da das Wetter und die Sicht so schlecht sind habe ich beschlossen keinen weiteren Tauchgang mehr zu machen!
Indian Dive Station ist aber wirklich sehr zu empfehlen! Sehr gut ausgerüstet, die neuesten BC‘s , Tauchcomputer, .. gut organisiert und wir hatten drei verschiedene Tauchguides (eine Frau, zwei Burschen)alle jung aber sehr erfahren, umsichtig und hilfsbereit!
Das Beste am Boot waren der Chai, Samosas und Bananen zwischen den beiden Tauchgängen!Read more
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- Day 12
- Monday, December 10, 2018
- 🌧 27 °C
- Altitude: 20 m
IndiaPerseverance Point11°40’21” N 92°44’31” E
Eindrücke

Die Fähre, Port Blair, weihnachtliche Deko, Tempelblumen
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- Day 12
- Monday, December 10, 2018
- 🌧 27 °C
- Altitude: 28 m
IndiaPort Blair11°39’54” N 92°44’22” E
Port Blair

Und da bin ich wieder, Port Blair! Ich bin heute sehr gerne von Havelock und meinen lustigen Hütten abgereist!
Gestern und heute Nacht hat es wieder so starken Tropenregen gegeben, dass so einige Tiere in meiner Unterkunft Zuflucht gesucht haben! Beim Packen konnte ich nichts ausbreiten, weil überall riesige Ameisen herumgekrabbelt sind! Wie ich dann auf mein WC gehe (ja am letzten Tag hatte ich ein WC in der Hütte) saß eine 10 cm große Spinne in der Muschel! Die Boys von der Anlage haben mich davon befreit! Sie brachten sie in den angrenzenden Dschungel. Ich bemerkte, dass sie sicher wieder zurückkommen würde, da meinten sie, sie hätten mit ihr geredet dies nicht zu tun. Tja, in der Nacht hat sie Wort gehalten! Allerdings hatte ich dafür einen anderen nächtlichen Besucher! Ich wollte aufs WC gehen, da schlängelte sich eine 1m lange, dünne, schwarz Schlange am Boden! Zum Glück war nicht der obligatorische Stromausfall und ich konnte das Licht einschalten, damit hat sie sich verzupft! Tja, die Insel mit ihrem Dreck, ihren Baustellen und ihrem Lärm vermisse ich nicht!
Die Fähre hat sich während der Überfahrt in eine indische Disco verwandelt. An Deck spielten sie lautstark indische Disco Musik und alle tanzten, kreischten und sangen lauthals mit! Sehr lustig!
Die Absteige (Backpackerunterkunft) in Port Blair hatte ich beim ersten Mal eher bescheiden gefunden, jetzt gefällt sie mir!
Nachmittags ging ich einen Schuster suchen, der meine zerrissenen Convers flickt! Bin fündig geworden! Gut gemacht für 1,5 €. Port Blair ist eine echt indische Stadt! Nach einer Stunde geht man erschöpft vom Durcheinander, Lärm und Dreck nach Hause!
Zum Überfluss sind heute meine Mails verschwunden! Den morgigen Flug hatte ich davor noch ausgedruckt. Hoffentlich kommen sie in Chennai bei gutem Internet wieder?!Read more
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- Day 14
- Wednesday, December 12, 2018
- ⛅ 30 °C
- Altitude: 8 m
IndiaPaidegal Point15°2’4” N 73°59’24” E
Agonda Beach bei Goa

Weit gereist für Sonne, Sand und Meer! Es hat sich gelohnt!
Bin mit Indigo Airlines gut organisiert und pünktlich nach Chennai gekommen, schreckliche Stadt soweit ich sie vom Transfertaxi zum und vom Hotel gesehen habe. Aber das Hotel war gut so lange man es nicht verließ. Wollt ich eh nicht, weil ich mir mit dem letzten Essen in Port Blair einen ziemlichen Durchfall eingehandelt habe. Also Tee und Reis bestellt und mit dem sehr gut funktionierenden Internet meine Mails wieder bekommen, Nachrichten geschaut usw! Muss ja wieder früh raus, das Taxi kommt um 2 Uhr Früh! Dafür ist das Flugzeug nach Goa um 40 Minuten schneller geflogen, hab ich auch noch nicht erlebt! Die Fahrt mit dem bestellten Taxi, von der vorgebuchten Unterkunft (ich werde noch zum modernen Backpacker! Spart Zeit und Nerven, kostet aber mehr!), ging zum herrlichen Sonnenaufgang durch eine wunderschöne Dschungellandschaft mit Hügeln, roter Erde und Bächen. Der Verkehr war gering, dafür umso gefährlicher, zweimal kamen uns Laster auf beiden Spuren entgegen und mein Taxler ist mit dem Auto fast ins Gebüsch gehüpft! Gut gegangen, angekommen!
Am letzten Abend auf den Andamanen habe ich noch ein Pärchen aus Wien kennen gelernt , sie kamen aus dem kalten Nepal und wollen Weihnachten in der Wärme verbringen.
Das Schöne am Abenteuer Andamanen war, dass ich wirklich viele nette, interessante Menschen kennengelernt habe! Alle sind sehr reiseerfahren gewesen und fast alle waren von den Inseln enttäuscht.
Hier am Agonda Strand trifft man eher den Touristen Typen, schade! Der Strand mutet auch eher wie Lignano auf indisch an. Dennoch, ein langer, schöner, breiter Sandstrand mit Palmen und kleinen Beachhuts und dazwischen kleinen Restaurants, die Abends romantisch aussehen aber etwas zu laute, eher schreckliche Musik spielen. Danke Bose noise cancelling Kopfhörer ich bin in meiner Musikwelt!
Zum Glück gibt es wenig Menschen hier! Zur Hauptsaisonen will ich nicht hier sein!
Es ist auch etwas überteuert!Read more
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- Day 18
- Sunday, December 16, 2018
- ☁️ 31 °C
- Altitude: 9 m
IndiaPaidegal Point15°2’4” N 73°59’25” E
Strand, Sonne, Meer - entspannen

Da ist es nun das entspannte Gefühl und das Faulenzen am Strand! Sonne pur! Ich habe gar nicht mehr gewusst wie trocken meine Wäsche sein kann!
Obwohl dieses Urlaubsziel nicht meine erste Wahl wäre so kann ich es doch genießen! Es ist hier ein bisschen so wie Lignano nur auf indisch und zum Glück in der Vorsaison und nach Westen gerichtet! Es sind noch eher wenig Touristen und daher ist es eher ruhig. Nur gestern Samstag hat man ein bisschen einen Eindruck bekommen wie es hier auch sein kann. Viele Inder, großes Durcheinander, alle gehen mit Kleidung ins Wasser und kreischen bei jeder Welle. Dann hört man ständig die Trillerpfeifen der Lifeguards, die nervös alle herumscheuchen, weil sie angst haben, dass die Inder ertrinken . Die können alle nicht schwimmen! Wenn die Wellen richtig hoch sind kommen viele Wellensurfer, Boards können überall ausgeliehen werden.
Natürlich dürfen die Kühe am Strand in Indien nicht fehlen und hin und wieder reitet jemand den Strand entlang.
All diese Szenen beobachte ich von meiner Hängematte vor der Hütte direkt am Strand! So wie auch den täglichen super Sonnenuntergang nach einem einstündigen Spaziergang den gesamten Strand entlang.
Beim gestrigen Frühstück hatte ich eine Sondervorführung der hier ansässigen Delfinfamilie. Die haben gewetteifert wer die schönsten Salti kann!
Seeadler, Krähen , Schwalben und Strandläufer so wie etliche Hunde (auch hier nicht unangenehm) machen die Tierwelt hier komplett!
Seit gestern kommen schön langsam die europäischen Touristen, Familien mit kleinen Kindern und junge Pärchen, sie bringen Weihnachten mit, das bis jetzt an mir vorbei ging. Die Hütten werden mit Plastikchristbäumen, Lichterketten und anderem Kitsch dekoriert! Schade!
Ayurveda Massagen werden hier überall angeboten, gut, preiswert aber nicht in einem so schönen, angenehmen Umfeld wie Massagen in Thailand. Man liegt auf einer wackeligen Britsche, in einer dunklen Holzhütte, abgedeckt durch Vorhänge, beleuchtet mit Neonlicht, bedudelt mit schräger, indischer Musik! Habe ich zweimal konsumiert, ich gehe wieder hin!Read more
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- Day 18
- Sunday, December 16, 2018
- ☁️ 30 °C
- Altitude: 9 m
IndiaPaidegal Point15°2’4” N 73°59’25” E
Eindrücke

- Show trip
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- Day 21
- Wednesday, December 19, 2018
- ☀️ 29 °C
- Altitude: 10 m
IndiaPaidegal Point15°2’3” N 73°59’26” E
Delfin Watching

Heute bin ich ein bisschen spät aufgewacht, also kein Spaziergang, kein Yoga on the beach, gleich Frühstück! Wobei ich am Ende überraschend Besuch bekam! Siehe Foto!
Gestern habe ich endlich ein Pärchen gefunden die mit mir die Bootsfahrt zum Delfin watching teilen!
Das startete heute in der Früh um 9:00 Uhr, Sofia von Georgien und Nad aus Cincinnati, lebt aber jetzt mit Sofia in Georgien. Sie haben sich in Kuwait beim Arbeiten kennengelernt.
Es ist schön in der Früh bei tollem Wetter am Meer unterwegs zu sein. Es macht mich wehmütig, ich hätte gerne mehr Tauchgänge gemacht!
Wir tuckern die Küste entlang und schauen gespannt aufs Wasser, Delfine sind im Preis garantiert! Langes warten und dann tauchen sie auf, so cool! Leider springen sie nicht obwohl wir wirklich lange bei ihnen waren! Dennoch, ein sehr schönes Erlebnis!
Fototechnisch sie einzufangen war allerdings sehr schwierig!
Der Sonnenuntergang war heute wieder außergewöhnlich!Read more
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- Day 21
- Wednesday, December 19, 2018
- ☀️ 29 °C
- Altitude: 9 m
IndiaPaidegal Point15°2’4” N 73°59’25” E
Essen

- Show trip
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- Day 21
- Wednesday, December 19, 2018
- ☀️ 29 °C
- Altitude: 9 m
IndiaPaidegal Point15°2’4” N 73°59’25” E
Eindrücke

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- Day 24
- Saturday, December 22, 2018
- ☀️ 31 °C
- Altitude: 24 m
IndiaAgonda15°3’29” N 73°59’8” E
Eindrücke

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- Day 25
- Sunday, December 23, 2018
- 🌫 19 °C
- Altitude: 218 m
IndiaNangal Dewat28°33’34” N 77°4’59” E
Delhi-Wien

Mit eineinhalb Stunden Verspätung, die Zeit habe ich mit Massage am Airport überbrückt, fliege ich nun wieder nach Wien zurück! Ich habe eine Sitzreihe für mich allein!
Es war ein Abenteuer- und Erholungsurlaub statt einem Tauch- und Erholungsurlaub! Auch ok! Mehr Tauchgänge hätten mir schon sehr gefallen!
Insgesamt war es interessant als Frau in Indien unterwegs zu sein! Vor allem, wenn man nicht lange Zeit hat und etwas bestimmtes will! Dann lässt man hier mehr Geld als notwendig. Es hat mich nach ein paar Tagen auch wirklich nicht mehr interessiert mit den Indern jeden Tag von Neuem zu verhandeln. Preise und Leistungen die schon längstens ausgemacht waren, nochmals neu zu diskutieren! Etwas zach!
Die letzten Tage am Strand waren ruhig, soweit es in Indien ruhig sein kann! Immer wieder dreht irgendwo wer lautstarke Musik auf! Die jungen Inder kommen in großen Gruppen mit ihren eigenen Boxen und setzen sich irgendwo hin und drehen ihre Musik auf, egal ob im Restaurant, wo meistens eh schon Musik läuft, oder am Strand! Jeder wird damit beglückt. Sehr nervig!
Gestern bin ich dann doch schweren Herzens am Nachmittag vom Strand abgereist und mit der wirklich gut organisierten Indigo Airways nach Delhi geflogen, wieder um 30 Minuten schneller als geplant! Echt cool! Natürlich war das organisierte Taxi nicht am Airport, in Delhi funktioniert das nicht! Also kaufte ich ein Preepayed Taxiticket und versuchte dann eines zu bekommen! Zum ersten Mal, dass ich mich unwohl gefühlt habe in ein fragwürdiges Auto mit zwei jungen Burschen zu steigen! Bin auch nur zwei Minuten drinnen geblieben, sie konnten nicht lesen und wussten nicht wohin ich wollte! Da habe ich die böse Frau herausgekehrt, ausgestiegen, herumgeschimpft, energisch geworden und dann hat es geklappt! Natürlich war es wieder Nacht, das finde ich immer unangenehm wo an zu kommen wo man sich nicht auskennt!
Agonda/Goa Highlights waren: das Schwimmen, Relaxen, Sonnen, Seele baumeln lassen, mich hin und wieder mit netten Touristen unterhalten, massieren gehen, shoppen in den kleinen Ständen in der sandigen Straße hinter den Hütten/Hotelanlagen, ..einfach Urlaub machen!
Weihnachten ich komme!Read more