Satellite
Show on map
  • Day 19

    Time to say goodbye

    July 31, 2019 in Germany ⋅ ⛅ 22 °C

    Oder: der mutierte Monster-Kreisverkehr des Todes.

    Unseren Abflugstag haben wir ruhig angehen lassen. Der Wecker klingelte so spät, wie den ganzen Urlaub noch nicht und nach einem gemütlichen Frühstück packten wir noch die letzten Utensilien in den Koffer. Nachdem wir dann noch ein paar Dinge entsorgt hatten, zeigten die Koffer auf der Waage des Fitnessstudios des Hotels auch das passende Gewicht an und wir konnten uns auf den Weg zur Tankstelle und zum Flughafen machen.

    Nach 14 Tagen Autofahren in Schottland dachten wir ja eigentlich, dass wir uns schon gut daran gewöhnt hätten. Auch wenn wir beim legendären "Kreisverkehr des Todes" 3 Versuche gebraucht hatten, bis wir die richtige Spur für unsere Ausfahrt fanden, hat Frederik uns souverän durch das Land gefahren. Heute überraschte uns aber dann der "mutierte Monster-Kreisverkehr des Todes" noch einmal, quasi als Abschiedsgeschenk. Google sagte uns, dass wir am nächsten Kreisverkehr die vierte Ausfahrt nehmen sollten. Dort angekommen, gab es aber gar keine vierte Ausfahrt. Und wie sich heraus stellte, war die von uns als dritte Ausfahrt definierte Ausfahrt auch keine Ausfahrt, sondern nur die Überleitung zum quasi verlängerten Kreisverkehr, in dem wir dann auch die Ausfahrten drei und vier fanden. Wirklich unglaublich!

    Am Flughafen angekommen ging die Rückgabe des Autos wirklich schnell und problemlos und somit hatten wir mehr als genug Zeit am Flughafen. Nach dem Security Check saßen wir dann also noch gut drei Stunden am Gate und im Café, bis unser erster Flug pünktlich startete.

    Auch am Londoner Flughafen konnten wir uns abgesehen von den wohl teuersten Sandwiches aller Zeiten nicht beschweren. Unser Flug startete pünktlich, das Personal war freundlich, und somit kamen wir auch pünktlich wieder in Düsseldorf an, wo meine liebe Cousine schon am Gate auf uns wartete. Das Einzige, was leider schief gelaufen ist, ist dass die Servicekräfte am Flughafen Frederik doch nicht mehr mit seinem kaputten Koffer weiter helfen konnten. Das werden wir jetzt wohl per Mail regeln müssen.

    Wir haben es ja schon oft gesagt, aber die letzten 18 Tage vergingen wie im Flug. Wir haben jede Minute genossen und wir sind mehr als glücklich und vor allem dankbar, dass wir dies erleben durften. Schottland hat uns überhaupt nicht enttäuscht. Das Land ist wunderschön, das Essen für uns überraschend gut, die Menschen so gastfreundlich und herzlich, und auch noch 2 Wochen mehr hätten wahrscheinlich nicht gereicht, um alles zu sehen, was wir gerne gesehen hätten. Für uns ist ein Traum in Erfüllung gegangen und es wird bestimmt noch einige Zeit dauern, bis wir hiervon auch wirklich alles verarbeitet haben. Aber wie sagte eine liebe Freundin neulich? Man muss gehen, um wieder kommen zu können!

    In sofern liebes Schottland sagen wir Dir nicht "Farewell", sondern "chì mi thu a dh ’aithghearr" - bis bald!
    Read more