Love on Tour

Gegen frühen Abend sind wir los Richtung Volksparkstadion, in dem das Konzert stattfinden sollte. Schon in der S Bahn trafen wir auf eine kunterbunte Menschenmenge, die eindeutig das gleiche Ziel hatte wie wir (Google Maps für die weitere Navigation war ab da zumindest nicht mehr notwendig) . Von Fans im Rammstein-Tourshirt bis hin zu grellen Glitzeroutfits war bereits alles vertreten. Nach der 10. Person mit Federboa war auch das nichts außergewöhnliches mehr. - Daneben sahen wir trotz unserer (zumindest mehr oder weniger) bunten Haare doch fast langweilig aus 😯.
Inmitten von Pride Flags ging es schließlich Richtung Fußballstadion und die Passanten sahen teils doch recht verwirrt aus - schließlich war ja kein CSD?
Pünktlich zur Vorband, Wolf Alice, trafen wir dann im Stadion ein. Als ehemalige Vorband der Foofighters haben sie auf jeden Fall für gute Stimmung gesorgt und es war cool, mal eine Frontfrau bei einer Rock Alternative Band zu sehen. Teils kamen sogar ein paar Buffy Vibes rüber, weil mich ihre Musik ein bisschen an die Lieder im Bronze erinnert hat 🤣.
Nach ausführlicher Pause, die wir sinnvoll damit verbracht haben dreimal hoffnungslos die Toilettenschlange zu wechseln, haben wir es noch haarscharf zum eigentlichen Konzertbeginn geschafft. Und obwohl ich vorher mit dem kürzlich erschienen Album nicht viel anfangen konnte, hat der Live Auftritt doch ziemlich überzeugt (was jetzt nicht auf die kurze One Direction Einlage zurückzuführen war 😂). Und ein Konzert besteht ja auch nicht nur aus den neusten Liedern. Insgesamt hat sich Harrys Art zu performen definitiv von anderen Musikern abgehoben und war mal ein sehr cooles Erlebnis (Sachen wie "Harry helps a fan to come out" waren da nur das I-Tüpfelchen), das sich auf jeden Fall gelohnt hat!Read more