• Mount Fuji und weitere Orte

    16. oktober 2024, Japan ⋅ ☁️ 22 °C

    Heute waren wir fast 14 Stunden unterwegs.
    Schon um kurz nach halb sieben sind wir los, um pünktlich beim Treffpunkt von unserem Ganztagesausflug zu sein. Den hatten wir wieder über Get Your Guide gebucht.
    Den Treffpunkt hatten wir uns gestern schon mal angeschaut und hofften, alles richtig gelesen, gesehen und gefunden zu haben.
    Als wir um kurz vor sieben dann aus dem Ausgang A13 der U-Bahn-Station Ginza kamen, sahen wir, dass alles richtig war. Touristen über Touristen, die alle den gleichen Ausflug machen wollten. Am Ende waren es drei Busse voll...
    Pünktlich um 7:30 Uhr fuhr unser Bus los, unser Reiseleiter hieß Hiro und unser Busfahrer Itschi-San. Beide sehr nett!
    Mit einem kurzen Zwischenstopp am Bahnhof Shinjuku ging es auf die rund zweistündige Fahrt zu unserem 1. Stopp, dem Mount Fuji. Besser gesagt ging es zur 5. Station des Mount Fuji. Der Berg ist vom Tal bis zum Gipfel in 10 Stationen eingeteilt und die 5. Station ist die letzte Station, die mit Fahrzeugen erreichbar ist. Der Mount Fuji ist 3.776m hoch, die 5. Station liegt auf 2.305m.
    Man hat hier Blick auf den Gipfel (Glück für uns: Der Gipfel lag bei unserem Besuch frei!), einen wahnsinnigen Blick ins Tal und sehr, sehr viel Tourismus. Im Minutentakt fahren hier die Busse vor und spucken Touristen aus - so wie uns.
    Nach einer Dreiviertelstunde ging die Fahrt weiter zum inkludierten Mittagessen.
    Das war sehr, sehr lecker! Und die Anlage war tatsächlich nur für Touristen wie uns gemacht. Hier trafen sich alle Touristen-Busse und vom Speisesaal hatte man freien Blick auf den Mount Fuji - aber die Qualität des Essens stimmte wirklich!
    Die Außenanlagen waren auch sehr schön. Alles professionell organisiert!
    Weiter ging es zum nächsten Programmpunkt: die Seilbahnfahrt mit der Hakone Seilbahn auf die Station Owakudani. War ganz nett, aber eher eine Seilbahn für Anfänger. Oben an der Station dann die Überraschung: aus dem Berg Owakudani kommen aus Spalten Rauchfontänen und es stinkt nach Schwefel. Und wieder: Tourismus, Tourismus, Tourismus...
    Nach kurzem Aufenthalt wieder in den Bus, weiter zum nächsten Punkt. Jetzt stand eine 25-minütige Bootsfahrt auf dem Ashi-See an. War auch ganz nett, die Landschaft um den See war wunderschön.
    Am Anlegepunkt noch schnell das Gruppenfoto gemacht und schon brachte uns der Bus zum abschließenden Ort, dem Bahnhof in Odawara.
    Nach Tokio sind wir nämlich nicht mit dem Bus, sondern mit dem berühmten japanischen Schnellzug Shinkansen gefahren. Und das auf eigene Faust, denn die Tour endete am Bahnhof und wir konnten eigenständig mit vorher ausgegebenen Fahrkarten die Rückreise antreten. Das war eine tolle Fahrt in einem tollen Zug! Um 16:14 Uhr fuhr der Zug ab und um 16:47 Uhr waren wir am Bahnhof Tokio.
    Insgesamt war es ein sehr schöner Tag, jedoch hatte Hiro einen ziemlich straffen Zeilplan, der an den einzelnen Orten wenig Zeit ließ. Wir haben diesen Ausflug jetzt gemacht, reicht dann aber auch.
    Nachdem wir dann noch ein wenig in den Untergeschossen des Bahnhof Tokio das bunte Treiben in den Geschäften angeschaut hatten, haben wir in einem tollen Bierlokal mit tollen Blick auf das historische Bahnhofsgebäude ein Bierchen zur Belohnung getrunken.
    Und zum krönenden Abschluss sind wir von dort noch zum Rathaus gefahren. Die Fassade des Gebäudes wird täglich (!) nach Einbruch der Dunkelheit jede halbe Stunde mit einer aufwändigen Lichtshow illuminiert. Steht sogar im Guinessbuch der Rekorde als größte Projekttionsfläche der Welt.
    Um 20:20 Uhr waren wir dann endlich wieder im Hotel.
    Heute gelaufene Schritte: 14.993.
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