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  • Day 22

    Von Victor Harbor nach Adelaide

    March 7, 2020 in Australia ⋅ ☁️ 21 °C

    Nach fast drei wunderbaren Wochen an der Ostküste machten wir uns auf unsere letzte Etappe nach Adelaide, wo wir unser Mietfahrzeug zurückgaben, um am Folgetag in Richtung rotes Zentrum zu Reisen. Es stand eine verhältnismässig kurze Reise von 1.5 Stunden vor uns. Bevor wir aber ins Zentrum von Adelaide reisten, um uns die Stadt anzusehen, wartete noch der Cleland Wildlife Park in den Adelaide Hills auf uns. Und wieder einmal merkten wir, dass hier alles ein bisschen grösser ist, als bei uns.
    So kommt es, dass wir eine geschlagene halbe Stunde nach dem Eingang zum Wildlife-Park suchten. Aber auch hier gilt, Geduld zahlt sich aus. Nach der geringen Eintrittsgebühr kamen wir in den Shop und schauten uns um. Mir fiel augenblicklich ein Wombat-Plüschtier ins Auge, welches etwa 30 - 40 cm lang war, und einen Durchmesser von ungefähr 20 cm hatte. Ich streckte ihn Nicole entgegen, worauf sie meinte, dass dieses Plüschtier übertrieben gross dargestellt werde- weit gefehlt wie wir später feststellten.
    Der Wildlife-Park bietet die Möglichkeit, diverse Tiere in "freier" Wildbahn zu erleben. Natürlich sind sich die Kängurus, Wallabys und Emus an die Menschen gewohnt. Dennoch waren wir erstaunt, wie Nahe wir an die Tiere herankamen. An dieser Stelle sollte erwähnt sein, dass der Cleland Wildlife-Park allerhand verschiedener Tiere bei sich hat.
    Wir verliessen die Adelaide Hills und begaben uns ins Stadtzentrum. Im Gegensatz zu Melbourne, hat Adelaide trotz seiner knapp 1.2 Mio. Einwohner einen "Kleinstadt"-Charakter. Keine typischen Wolkenkratzer und zu unserem Wohlbefinden, ist man hier eher wieder gemütlich unterwegs. Parkplätze im Stadtzentrum sucht man aber auch hier vergebens, weshalb wir uns entschlossen, unser Rennmobil etwas ausserhalb zu parkieren und den Rest der Strecke ins Stadtzentrum liefen. Wir erkundeten diverse Strassen und Plätze, genehmigten uns einen kleinen Happen und fanden auf dem Rückweg die Einkaufspassage. Die war zwar nicht des Einkaufs wegen für uns interessant, bot aber allerlei andere "Attraktionen" wie Strassenkünstler und schöne Gebäude. Kurz vor unserem Fahrzeug, auf dem daneben befindlichen Park fand ein Festival statt, durch welches wir gemütlich schlenderten. Aufgrund der später werdenden Stunde entschlossen wir uns, den Weg zu unserem Hotel auf uns zu nehmen. Vorgängig hatten wir uns, trotz geringer Mehrkosten, für das Airport Hotel entschieden. Das brachte den Vorteil mit sich, dass wir unser heissgeliebtes Mietauto bereits schon am Vortag abgeben konnten und am Abreisetag, nicht all zu früh aufstehen mussten. Nach dem entladen des Gepäcks und der Verstauung in unserem Zimmer (tatsächlich waren wir dieses Mal direkt beim Lift einquartiert) ging es zur Fahrzeugvermietung. Manchmal zweifle ich an uns, denn auch hier taten wir uns mit dem Finden etwas schwer. Doch zu guter Letzt fanden wir die Vermietung und es hiess ein erstes Mal Abschied nehmen. Für uns ist klar, falls wir mit einem Mietfahrzeug erneut durch den Osten von Australien reisen, würden wir wieder einen mit Hybrid-Antrieb nehmen. Er bietet zwar ein bisschen weniger Platz, macht aber mit seinen anderen Vorteilen dieses kleine Manko allemal wet!
    Zurück im Hotel hiess es nun erst einmal packen und überprüfen, was noch an sauberer Wäsche übrig war. Anschliessend unter die langersehnte Dusche und hinunter zum hoteleigenen Restaurant. Gemeinsam teilten sich Nicole und ich eine Pizza und beobachteten das Treiben. Nach einem kurzen Blick in die Dessertkarte entschieden wir uns, auf die zusätzlichen Kalorien zu verzichten und aufs Zimmer zu gehen. Während Nicole schnell einschläft, suchte ich nach einer Möglichkeit, das erlebte in Bilder- und Kartenform für uns als Erinnerung zu erhalten und stiess dabei auf diese Seite. Also füllte ich noch kurz die ersten paar Tage aus und machte im Anschluss auch Feierabend.
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