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- Hari 3
- Isnin, 17 Februari 2020
- 🌧 24 °C
- Altitud: 11 m
AustraliaPylon Museum and Lookout33°51’15” S 151°12’30” E
Sydney Tag 1

Zuerst zum Flug: an wirklich tiefen und guten Schlaf war nicht zu denken. Obwohl es sich um das grösste Personenflugzeug der Welt handelt, waren die Platzverhältnisse aber nicht besser als sonst. Das Unterhaltungsprogramm und die Verpflegung waren ordentlich.
Endlich angekommen. Gut gerochen haben wir sicher nicht mehr und so gefühlt natürlich auch nicht. Vom 17. - 20. Februar hielten wir uns in Sydney im Pier One Sydney Harbour auf. Doch wie kommt man zum Hotel, kurzerhand bei der Info nachgefragt und ein Shuttelservice empfohlen bekommen. Diesen für wenige Dollar gebucht und ab zur Haltestelle. Dort angekommen wurde der Bus mit diversen anderen Gästen gefüllt, da wir uns wohl an einem nicht besonders begehrenswerten Ort einquartiert hatten. Der zweite Busfahrer war dann auch nicht sonderlich begeistert, nahm uns dann aber mit. Schlussendlich waren wir ca. 45 Minuten unterwegs, bis wir endlich im Hotel angekommen sind. Mit der Metro hätten wir wahrscheinlich die Hälfte der Zeit benötigt. Also los, einchecken und endlich Duschen - nöö, weit gefehlt, das Zimmer war noch nicht ready, da wir ja schliesslich auch zu früh dort waren. Offensichtlich haben wir auch ordentlich geduftet, denn die Empfangsdame erklärte uns, wo die Toiletten sind, damit wir uns "frisch" machen konnten. Nach der kurzen Erfrischung durften wir das Gepäck dort lassen und machten uns auf den Weg in den Hafenbereich, resp. in die Nähe der bekannten Oper. Auf dem Weg stellten wir fest, dass beim nahegelegenen Dock die Queen Elisabeth (Kreuzfahrtschiff) angelegt hatte. Da die Temperaturen um ca. 24 Grad waren, hiess es zum ersten Mal eincremen. So über die bereits verschwitzte, nicht mehr frische Haut... hmmmm fein. Jetzt hiess es zuerst einmal verpflegen und nach einem weiteren Spaziergang zurück zum Hotel. Endlich, das Zimmer war ready und wir konnten Duschen, ach wie war das schön. Ein super Zimmer, mit toller Aussicht und prima Ausrüstung (dazu später noch mehr). Nach einer kurzen Pause, und dem erfolgreichen Versuch, dabei nicht einzuschlafen, begaben wir uns in das Quartier "the Rocks", um ein kleines Nachtessen einzunehmen. Dabei kamen wir per Zufall an einer bayrischen Kneipe mit live Blasmusik davor vorbei... Tolle Sache :D
Nach der Verpflegung zurück zum Hotel und nach mehr als zwei Tagen ohne wirklich Schlaf war um ca. 2030 Uhr Feierabend.Baca lagi
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- Hari 4
- Selasa, 18 Februari 2020
- ☀️ 28 °C
- Altitud: 11 m
AustraliaPylon Museum and Lookout33°51’15” S 151°12’30” E
Sydney Tag 2

Was für eine Nacht, nach der Anreise konnte zumindest ich voll durchschlafen. Nicht so, dass wir den Jetlag bereits überwunden hätten, aber zumindest einigermassen fit starten wir in den Tag. Heute stehen die ersten Sehenswürdigkeiten auf dem Plan. Wir starten mit dem Paddys Market im Süden der Stadt, also los, wir lösen ein Ticket, im ChinaTown raus und den Rest zu Fuss und siehe da, der Markt ist heute geschlossen, türlich türlich... Aber wenn wir schon mal da sind, schauen wir uns halt den Rest der Highlights in dieser Region an, aber zuerst mal einen Happen essen. Wir begeben uns in ein kleines Einkaufszentrum, in welchem diverse Restaurants einquartiert sind. Davor befanden sich zu diesem Zeitpunkt Fahrradpolizisten bei der Anwerbung neuer Leute, uns wollten sie aber nicht. Nach dem Frühstück, wollen wir uns die Sydney Townhall anschauen, welche die grösste Pfeiffenorgel des ganzen Kontinenten besitzt. Weil aber der Tag schon entsprechend begonnen hat, ist diese aufgrund eines Anlasses nur beschränkt zu begutachten oder besser gesagt, die so berühmte Pfeife kann nicht angeschaut werden. Speziell zu erwähnen bleibt, dass vor der eigentlichen Öffnung derTownhall eine ca. 50 Meter lange Schlange bestehend aus meist älteren Leuten auf den Einlass hoffte. Dies schien sogar die Mitarbeiter zu erstaunen, da sie in der Folge Fotos von der Menschenansammlung machten. Im Anschluss begaben wir uns zum Chines Garden of Friendship, bei welchem wir zum ersten Mal richtigen Kontakt zum Tierreich auf dem uns noch fremden Kontinent machen. Es handelte sich um kleine Eidechsen, welche es sich auf Steinen gemütlich machten und wie wir das Wetter genossen. Erwähnenswert ist, dass uns all die Businessleute steht’s mit einem Kaffee in der Hand entgegen kamen, und auch um 1000 Uhr am Morgen Zeit fanden für einen Schwatz auf einer Parkbank. Nach der Gartenbesichtigung hiess es zum ersten Mal die Höhenangst zu bezwingen, da wir uns zum Sydney Towereye begaben. Die Aussicht war grandios und erst jetzt wurde uns klar, wie gross Sydney in Wirklichkeit war. Nach dem Rundgang (wortwörtlich) und als wir wieder sicheren Boden unter den Füssen hatten, begaben wir uns für einen kurzen Spaziergang durch den Royal Botanic Garden. Zugegebenermassen sahen wir nicht viel davon, da wir uns für ein kurzes Nickerchen an der Uferpromenade hinlegten und danach für die Verpflegung und ein richtiges Nachmittagsnickerchen zurück zum Hotel begaben. Noch kurz ein paar schöne Abendfotos und dann gings ab ins Bett.Baca lagi
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- Hari 5
- Rabu, 19 Februari 2020
- ☀️ 26 °C
- Altitud: 11 m
AustraliaPylon Museum and Lookout33°51’15” S 151°12’30” E
Sydney Tag 3

Heute Stand ein grosses Programm an. Am Morgen war früh aufstehen angesagt, damit wir zeitig die Manly-Fähre erwischen konnten. Nachdem das geschafft war, beabsichtigen wir den Manly Coastwalk zu machen. Hierfür war eine kurze Busfahrt notwendig. Der Busfahrer, ein sehr sympathischer Mann (Ironie aus) erklärte uns, dass wir kein Ticket im Bus lösen könnten, und fuhr los... Ein Billetautomat war nirgends zu finden und die Tourist Information öffnete erst um 0900 Uhr, weshalb wir das einzig sinnvolle machen konnten, frühstücken. Auch hier blieben wir nicht von Unheil verschont. Da der Strom ausgefallen war, gab’s auch keinen Kaffee. Also kurzerhand einen Tee bestellen, für mich ein Toast, für Nicole ein Müsli. Mein Essen kam, Nicole wurde vergessen. Nach der Fütterung der Wildtiere begaben wir uns zur Tourist Information und die nette Dame erklärte uns, dass wir lediglich die Kreditkarte an den Kartenleser halten und nicht extra ein Billet kaufen müssten. Besten Dank lieber Busfahrer. Also wieder anstehen und auf den nächsten Bus warten. Hier erwartete uns das pure Gegenteil, ein sehr netter Mann der uns erklärte wo wir etwa aussteigen müssen und extra für uns noch eine entsprechende Durchsage machte. Die Wanderung war nebst dem Blick auf die Skyline von Sydney nicht speziell. Den zweiten Teil der Wanderung liessen wir weg, verpflegten uns kurz und ab gings an den Strand. Aber nicht ohne zuvor Nicole's allerliebste Sonnencreme zu kaufen. Am Manlybeach angekommen, wurde ich zum Rückeneincremer mutiert, also Deckel auf und drücken... Hmmm, kommt nix, ok, ein bisschen fester drücken. Naja, da kam Sonnencreme raus, allerdings am falschen Ort. Die ganze Sauce spritzte zum zuvor verschweissten Ende, welches nun eine zirka einen Zentimeter grosse Öffnung aufwies, hinaus und in hohem Bogen etwas 2.5 Meter nach rechts. Aber nicht einfach auf den Sand, nein, das wär ja zu schön gewesen. Die Creme landete bei unserem Nachbarn auf dem Surfbrett, seinem Badetuch, seiner Hose und seinem T-Shirt. Zu erklären bleibt, dass Hose und Shirt auf dem Tuch lagen und der nette Nachbar zu diesem Zeitpunkt im Wasser am Planschen war. Klar lachten wir uns einen ab. Ich suchte nach Taschentüchern, damit ich die Sauerei wieder einigermassen putzen konnte. Nun zum Höhepunkt der Geschichte. Der nette Mann (vermutlich ein Franzose) kam daher und sah die Schweinerei, nahm eines seiner Kleidungsstücke und roch an der weissen Pampe. Da ich noch mit der Taschentuchsuche beschäftigt war, erkannte ich das zu spät, begab mich zu ihm und erklärte ihm mein Missgeschick. Überglücklich, im Wissen dass es sich nicht um Vogelscheisse handelte, fragte er mich nach dem Wirkungsgrad (50er) und rieb sich anschliessend mit der Creme ein. Aufgrund seiner Erleichterung war er auch nicht angepisst, putzte die verbleibende Creme und verabschiedete sich kurze Zeit später von uns - unglaublich.
Nach unserer Rückkehr ins Hotel begaben wir uns zum am Vortag besuchten Royal Botanic Garden, damit wir das Opernhaus und den Kleiderbügel (Sydney Harbor Bridge) bei Sonnenuntergang fotografieren konnten. Nicht gerechnet hatten wir mit einer (vermutlich) indischen Hochzeit auf einem Schiff, das immer im Bild herumplantschte. Mit etwas Geschick und Geduld konnten wir unsere Fotos machen. Nach dem Nachtessen hiess es via Kleiderbügel ans nördliche Ufer wechseln und die Skyline von Sydney bei Nacht fotografieren. An diesem Tag machten wir knapp 42000 Schritte und waren nach unserer Rückkehr geschafft. Dennoch gab’s einen Mojito zum "Abschluss" von Sydney.Baca lagi
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- Hari 6
- Khamis, 20 Februari 2020
- ☀️ 24 °C
- Altitud: 8 m
AustraliaWhite Sands Park35°2’37” S 150°40’23” E
Von Sydney nach Huskisson

Der Abschied von Sydney, die Übernahme unseres ersten treuen Weggefährten und die ersten Fahrten im Linksverkehr standen bevor. Um eines vornewegzunehmen, ja ich hab häufig die Scheibenwischer betätigt... dat it normal! Ziel unserer Reise war das Jervis Bay Motel in Huskisson an der Jervis Bay. Nach der sehr entspannten Busfahrt übernahmen wir um ca. 1015 Uhr unser erstes Mietfahrzeug. Die sehr nette Dame am Schalter erklärte uns mit Stolz, dass es sich um einen Hybrid handeln würde - naja, ist ja nett. Erst im Verlauf der Reise erkannten wir, warum sie so stolz auf dieses Fahrzeug war. Die erste kurze Fahrt von führte uns nach Huskisson in etwa 3 Stunden. Die Fahrt war entspannt und ich konnte mich gut an die neue Fahrtrichtung und die Handhabung gewöhnen. Aufgrund der ausgeprägten Buschfeuer und nach einer Rücksprache mit einem netten Mitarbeiter bei der Tourist Information in Sydney, entschieden wir uns zuerst nach Süden zu fahren, um anschliessend die Hauptstadt von Australien, Canberra, anzufahren. Unterwegs hielten wir am bekannten Bondibeach an, der mit seinem Meerwasserpool direkt an den Klippen liegt und deshalb auch immer wieder mit Frischwasser versorgt wird. Nach den knapp 3 Stunden Fahrzeit, schauten wir mal auf die Karte und stellten fest, wir kamen fast nicht vom Fleck... unglaublich. Nach dem ersten Fahrtag gönnten wir uns ein ordentliches Abendessen, damit wir den nächsten Tag in Angriff nehmen konnten.Baca lagi
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- Hari 7
- Jumaat, 21 Februari 2020
- ⛅ 21 °C
- Altitud: 570 m
AustraliaVeterans Park35°16’37” S 149°7’47” E
Von Husskinson nach Canberra

Es warteten zirka drei Stunden Fahrt auf uns, welche uns westwärts in Richtung Hauptstadt führten. Die Fahrt zeigte uns wie bereits am Vortag die unglaublichen Weiten auf, die Australien zu bieten hat, aber auch, was die Buschbrände alles anrichten können. Wir hatten eigentlich beabsichtigt die Kängurus vom Pebbly Beach zu besuchen. Kurz vor dem Ziel unseres Abstechers aber die Ernüchterung. Die Strasse ist gesperrt und es gibt keine Ersatzroute. Wir entscheiden, der Ursprungsroute zu folgen und hoffen auf eine Aussichtsplattform. Aber leider haben wir kein Glück. Also wieder alles zurück und auf in Richtung Hauptstadt. Die Hauptstadt, Canberra, kann mit ihren beiden Konkurrenten, Sydney und Melbourne, meiner Meinung nach nicht mithalten. Positiv zu erwähnen gilt, dass das zu dieser Zeit stattfindende Strassenfest eine echt tolle Stimmung brachte und die verschiedenen Artisten und Essensstände toll aussahen. Es ist ein nettes "Städtchen" mit einem offensichtlichen Parkplatzproblem. Das bemerkten wir, als wir nach einem ersten Fussmarsch zum Parlamentsgebäude fuhren und anschliessend in der Stadt wieder ins Parkhaus wollten. Das war jetzt nämlich geschlossen und die Suche nach einem Parkplatz erwies sich als Suche der bekannten Nadel im Heuhaufen... Nachdem wir endlich einen Plätzchen für unser Schätzchen hatten, gings ab zum Nachtessen und planen der nächsten Tage... Hierbei stellten wir fest, dass unsere Strecken- / Zeitplanung noch nicht so optimal abgestimmt war. Wir beabsichtigten nämlich, am 22.02. einen gemütlichen Nachmittag am Strand zu verbringen. Also, am Morgen aufstehen und losfahren. Da wir etwas an das Tageslicht gebunden waren (im Dunkeln steuern gerne Kängurus auf die Scheinwerfer zu - das wollen wir vermeiden) konnten wir nicht vor 0630 Uhr losfahren. Dann alle drei Stunden eine Pause von ca. 30 Minuten. Und zuletzt eine Fahrzeit von neun Stunden, wenn alles gut läuft. Kurz gerechnet... häää, dann wär ja 1700 Uhr und nichts mehr mit ganzen Nachmittag faulenzen am Strand. Hmmm, komisch, dann fahren wir halt einfach in die Nähe, ohne Strand. C’est la vie... denkste!Baca lagi
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- Hari 8
- Sabtu, 22 Februari 2020
- ☀️ 20 °C
- Altitud: 9 m
AustraliaBass38°28’3” S 145°28’39” E
Von Canberra nach Bass (Phillip Island)

Eines vorneweg, ich bin ein Idiot - Foster ist nicht Forster! Nur dass das schon mal gesagt ist.
Nach der Nacht im ibis Canberra stellten wir uns auf die acht stündige Fahrt ein. Also los, herewego-app starten, die Motel Adresse eintippen und los... öhm, Moment, warum sind es denn jetzt plötzlich nur noch 6 Stunden Fahrt, komisch. Also mal die Karte öffnen und schauen wo wir hinmüssen. Und da passierte es, ich stellte fest, dass ich nicht in Foster (also dem Süden von Victoria) sondern in Forster (nördlich von Sydney) das nächste Zimmer gebucht hatte. Aus einer Fahrt von knapp 6 Stunden (und dann noch in die falsche Richtung) wurde dann eben die am Vortag erwähnte Fahrt von knapp 9 Stunden. Also Übung halt, Motel stornieren und vor der losfahrt eine neue Unterkunft buchen. Nun nochmals überprüfen, ob die Koordinaten auch wirklich stimmen, jop, passt, dann los.
Anlässlich dieser 9-Stundenfahrt wurde uns zu einem kleinen Teil bewusst, was die in den Medien erwähnten Brände wirklich alles zerstört hatten. Nebst dem Ausmass des Brandes wurde uns damit auch das Ausmass der Dimensionen von Australien zum ersten Mal ein bisschen bewusst. Auf Strassen zu fahren, auf welchen man Kilometerweit in alle Richtungen sieht, um dann festzustellen, dass man ganz alleine unterwegs ist, war grandios und ein spezielles Gefühl. Nach dieser Weite machte sich aber auch eine gewisse Ernüchterung breit. Zirka 1.5 Stunden fuhren wir an einem Stück durch abgebranntes Gebiet. Bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 100 km/h kommt man schon noch recht weit. An einer Stelle brannte ein kleiner Teil des Waldes immer noch, wobei die Forstwartmitarbeiter daneben Standen und zuschauten. Warum es dort noch brannte, und warum niemand etwas gegen das Feuer machte, wissen wir auch nicht.
Alles in allem waren es spektakuläre Eindrücke, welche wir anlässlich dieser Fahrt erhielten. In Bass angekommen, kamen wir in einem herzigen kleinen B&B unter, machten uns nach der Dusche auf den Weg nach Phillip Island, um das Städtchen zu erkunden und unser Nachtessen zu geniessen. Als wir auf unser Essen warteten, lief ein Kellner mit einem Teller Spaghetti mit Tomatensauce durch, worauf ich meinte, das Spaghetti jetzt eigentlich auch fein gewesen wären... Kurze Zeit später kam mein Seafoodteller mit Tomaten-Chillispaghetti, super Sache.Baca lagi
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- Hari 9
- Ahad, 23 Februari 2020
- ☀️ 21 °C
- Altitud: 8 m
AustraliaThe Jetty Triangle38°27’12” S 145°14’5” E
Phillip Island

Der Tag stand unter dem Thema Natur und Tierkundeunterricht. Nach einer kurzen, im Internet angepriesenen Wanderung, was aber eher ein Morgenspaziergang glich, einem kurzen Moment am Strand wartete die Besichtigung diverser Sehenswürdigkeiten der kleinen Insel. Das klingt jetzt nicht besonders spannend, sollte aber nicht so wirken. Die Aussicht auf die endlos wirkenden Strände, mit dem Blauen Wasser war einfach grandios! Nicole und ich sind uns einig, wenn wir auswandern würden, dann wäre Phillip Island ein schönes Plätzchen.
Nach dem Naturteil kam nun die Tierwelt zum Zuge. Hierfür mussten wir die Tickets buchen, was sich aufgrund der eher schlechten W-Lan-Verbindung als schwieriger als erwartet herausstellte. Aber, auch das haben wir geschafft. Zuerst konnten wir uns diverse Koalas ansehen, welche auf ihren Bäumen herumlungerten. Im nächsten Leben bin ich ein Koala, der schläft 20 Stunden, und teilt sich die restlichen vier Stunden mit Essen und Klettern auf, wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass das Essen, den Sport Zeittechnisch weit übertrumpft. Wir durften anlässlich der Koala Besichtigung auch wiedermal die laissez-faire Erziehungsstil begutachten, spannend.
Um pünktlich bei der Pinguinparade zu sein (was genau das ist erklär ich später), gab’s ein frühes Nachtessen um dann warm gekleidet nach Flynns Beach zu fahren. Tatsächlich kann es auch in Australien recht kühl werden, was wir auch an diesem Abend wieder feststellten. Nun aber zur Pinguin-Parade. Jeden Abend bei Einbruch der Dunkelheit kommen knapp 1000 Pinguine vom Fischfang im Meer zu ihren Brutstätten bzw. Nachkommen zurück, um Ruhe zu finden und die kleinen zu Füttern. Dieser Fischfang dauert den ganzen Tag oder sogar noch länger. Da die Brutstätten alle in etwa dem gleichen Bereich liegen, wurden Tribünen gebaut, wo die Gaffer, also unter anderem wir, uns hinpflanzen könnten um den Pinguinen beim Marsch aus dem Meer zu ihren Brutstätten zuzuschauen. Wer schlecht sieht, kann sich diesen Spass knicken, weils wirklich dunkel ist und die paar Scheinwerfer zum Schutz der Pinguine nicht sehr hell leuchten. Das Schauspiel, wenn sich die Pinguine, meist in Gruppen, den Strand hoch kämpfen und bei den anrauschenden Wellen wieder nach vorne kippen, war wirklich grandios. Nachdem der Grossteil der Pinguine, den Strandabschnitt gemeistert hatte, begaben wir uns zu den dahinterliegenden Stegen, wo wir einigen Familientreffen zusehen konnten, aber auch einige einsame Baby-Pinguine sehen konnten, die auf ihre Eltern warteten. Auf meine Nachfrage was mit den kleinen passiert, wenn die Eltern nicht zurückkommen, meinte einer der Ranger, dass die in ihren Unterkünften sterben würden, weil die anderen Tiere nicht für fremde Küken schauen. Wenn wir den Ranger richtig verstanden haben kommen 18% der erwachsenen Tiere nicht mehr aus dem Meer zurück. Die angekommenen Pinguine haben aber definitiv einen sehr hohen jöööö-Faktor, vor allem weil einerseits die Familienvereinigungen wunderbar anzuschauen sind, aber auch der teils ziemlich weite Marsch zu den Brutnestern begleitet und die flapsigen Bewegungen beobachtet werden können.Baca lagi
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- Hari 10
- Isnin, 24 Februari 2020
- ☁️ 24 °C
- Altitud: 67 m
AustraliaMelbourne37°49’5” S 144°57’36” E
Von Phillip Island nach Melbourne Tag 1

Heute geht es nach Melbourne, wo wir einen längeren Aufenthalt eingeplant haben. Zuerst möchten wir aber noch die Wanderung auf Churchill Island, direkt neben Phillip Island machen. Auch heute müssen wir wieder lernen, dass die Bezeichnung Wanderung unterschiedlich definiert sein kann. Folglich starten wir nach unserem Morgenspaziergang mit der Fahrt nach Melbourne. Die heutige Fahrt würde auf der direkten Route eine Fahrzeit von knapp 2 Stunden dauern. Da wir aber noch einen Teil der Küste sehen wollen, und schliesslich einen Lichtsignalmarathon hinter uns bringen müssen, sind wir knapp drei Stunden unterwegs. Dann fahren wir nach Melbourne hinein und werden grandios empfangen... von strömendem Regen und massenhaft Menschen. Nun geht der Spass mit der Parkgarage los. Den Parkplatz konnte ich beim Hotel (ibis Budget) reservieren, musste die Rezeption des Hotels aber zwingend anrufen. Auch nach einiger Zeit ist mir immer noch schleierhaft, warum die ganze Reservierungsgeschichte nicht auch per mail hätte funktionieren sollen. Aber seis drum, telefonisch ist halt so, dass man gewisse Dinge falsch versteht. Folglich trafen wir zu früh beim Parkhaus ein und der mir angegebene PIN funktionierte noch nicht. Da hinter mir natürlich schon wieder ein Fahrzeug wartete, löste ich ein Ticket und fuhr ein. Im sechsten Stock fanden wir ein Plätzchen, nahmen unser Gepäck und begaben uns, nach einer kurzen Rücksprache mit dem netten Meister aller Garagenplätze zum Hotel. Zu keinem späteren Zeitpunkt sah ich dort wieder einen Mitarbeiter; hatten wohl Angst, dass wieder so ein Touri kommt und dumme Fragen stellt. Unser Zimmer bestach nicht gerade durch Geräumigkeit, aber was erwartet man von einem Budget Hotel. Da wir aber die erste Wäsche vor uns hatten, mussten diverse Provisorien als Kleiderständer herhalten. Allen die jetzt denken, ibisBudget wäre nicht brauchbar, können wir definitiv das Gegenteil bestätigen. Die Zimmer sind wohl nicht besonders gross, der Service und die Pflegeprodukte können sich aber sehen lassen. Besonders die Seifen werden mich im Outback weiterhin begleiten.
Nach dem Einpuffen gings wieder zurück auf die Strasse. Nun aber zu Fuss. Was für ein "Kulturschock" - vom beschaulichen und kleinen Phillip Island in der Millionenstadt. Selbst mit Sidney ist das Gewusel von Leuten und Strassen von Melbourne nicht zu vergleichen. Da wir aber mitten im CBD (Central Business Distrikt) untergebracht waren, hätten wir ja damit rechnen können.
Zuerst geht’s an die Flindersstreet zurück wo auch die Flindersstation steht, der Bahnhof von Melbourne, welcher durch seine eindrückliche Bauweise auffällt. Nach einem Kurzbesuch in der Kathedrale, welche mit einem Eindrücklichen Holzdach für ihr Kirchenschiff auffiel gings die Elisabeth Street aufwärts. Nun ja, es gibt hier ja ein Gratistram, das Nummer 35 welches den City-Circle fährt, also einen Kreis rund um das CBD mit den meisten Sehenswürdigkeiten. Und clever sind die Aussies ja, darum haben sie auch gleich bei der Haltestelle eine Anzeige, die anzeigt, wie lange es bis zum nächsten Tram geht. 25 Minuten... hmmm, dann doch noch kurz in die Bibliothek neben an. Ein wunderschöner Bau mit diversen Ebenen, Gängen und Räumen. Schweizerische Pünktlichkeit ist natürlich wichtig, weshalb wir bereits fünf Minuten vor Ablauf der Zeit wieder an der Haltestelle waren. Und siehe da, das Tram war bereits vorbei, und die neue Zeitansage gab an, dass es nun 40 Minuten ging, bis zum nächsten Tram. Also wieder Timer stellen, dieses Mal aber, clever wie wir sind, mit 10 Minuten Reserve und ab zum Kaffee. Pünktlich wieder zurück, um festzustellen, das Tram will irgendwie nicht wie wir... es dauert wieder 35 Minuten. Also jetzt wurde es uns zu bunt, und wir blieben einfach vor Ort. Fünf Minuten später fuhr das 35er Tram ein und wir konnten die eine Hälfte des CBD's umkreisen und uns einen Überblick verschaffen. Weil wir aber wussten, dass wir wie oben erwähnt noch Wäsche zu waschen hatte, gings zurück und ab in die Waschküche. Der Rest des angebrauchten Abends ist schnell erklärt, waschen, trocknen, aufhängen, essen und... Feierabend.Baca lagi
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- Hari 11
- Selasa, 25 Februari 2020
- ⛅ 29 °C
- Altitud: 67 m
AustraliaMelbourne37°49’5” S 144°57’36” E
Melbourne Tag 2

Endlich, wiedermal ab an den Strand, dachten wir. Aber zuerst noch ein bisschen Menschen & Kultur erleben. Also ab an den Markt im Norden von Melbourne und zu unserem Glück hatte dieser sogar offen. Die Frischfleischhalle haben wir aufgrund der Morgenstunde ausgelassen, weshalb wir für den Frucht und Gemüseteil aber mehr Zeit hatten, und die lohnte sich. Das Angebot der Frischwaren war riesig. Natürlich stöberten wir auch durch diverse andere Stände, ohne jedoch dem grossen Angebot zu erliegen. Nach einem kurzen Kaffee samt Fruchtsaft gings wieder in Richtung Süden zu den in diversen Foren und Reiseführern beschriebenen Strassen. Die mit Graffitis "verschönerte" und angeblich so kunstvoll gestaltete Hosier Lane besuchten wir ebenfalls. Abgesehen von einigen wenigen Kunstwerken, war der Rest, sagen wir mal Geschmackssache. Nun aber genug Kunst und Kultur, ab an den Strand, also zurück zum Hotel, Badesachen eingepackt und mit der Metro an den St. Kilda Beach wo es... ordentlich kühl und windig war. Zuerst noch die so bekannten Badehäuschen anschauen wovon einige für den stolzen Preis von 340'000 Dollar (ja, richtig gelesen) zu verkaufen wären. Trotz des nicht ganz vorteilhaften Wetters drückten ein paar Sonnenstrahlen durch und wir wagten das Sonnenbad, wurden aber nach kurzer Zeit vom beginnenden Regen von der ultimativen Sommerbräune abgehalten.
Traurig begaben wir uns auf den nachhause Weg, und weil der Wettergott das sah, hatte er Mitleid mit uns. Denn an diesem Abend stand der Besuch des Eureka Skydecks auf dem Plan. Mit einem wundervollen leicht wolkigen Sonnenuntergang konnten wir mit Aussicht auf die Skyline von Melbourne den Tag abschliessen. Einfach Traumhaft.Baca lagi
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- Hari 12
- Rabu, 26 Februari 2020
- ⛅ 16 °C
- Altitud: 67 m
AustraliaMelbourne37°49’5” S 144°57’36” E
Melbourne Tag 3

Heute Stand der Morgen ganz im Zeichen der Natur, weshalb wir uns zum Royal Botanic Garden und den darin oder in der Nähe befindlichen Sehenswürdigkeiten begaben. Diese Ecke von Melbourne ist wirklich wunderbar und erlaubt, auf jedem Weg und Eck etwas Neues zu Entdecken. So schauten wir beim Shrine of Remembrance vorbei, entdeckten die vielen kleinen Häuschen im Garten und schliesslich den Royal Botanic Garden mit seinem künstlich angelegten See. Und weil in so einer grossen Stadt nicht nur ein Garten genügt, entschieden wir uns kurzerhand einen Fussmarsch zu den Fitzroy Gardens zu machen, wo nicht nur den im Einsatz gestorbenen Angehörigen verschiedener Einsatzkräfte (Feuerwehr, Sanität, Grenzwache, Militär und Polizei) gedacht wird sondern auch das Häuschen von James Cook, welches im Jahr 1933 in England abgebaut und anschliessend in Melbourne wieder errichtet wurde. Den Abschluss unserer Tour machte eine Kuriosität. Da bauen die Australier ein neues Einkaufszentrum, und aus welchem Grund auch immer, lassen sie das ursprüngliche Gebäude stehen und bauen die Mall einfach drumherum... Irre.
Für den Abend nehmen wir uns die Southbank, an der Südseite des Yarra-Rivers vor. Nebst lauter wirklich tollen Musikern (vor allem ein alter Chinese mit seinem exzellenten Englisch) fielen die vielen kleinen Restaurants auf. Folglich ab zum Asiaten, was kleines bestellen und feststellen, dass es wirklich nur sehr klein war. Da wir beide noch ein bisschen Hunger hatten, geht’s noch kurz beim Bootsbauer deines Vertrauens vorbei, welcher zwar keine Boote mehr baut, dafür aber ein cooles Lokal führt. Der Bananensplit sieht ja richtig lecker aus... also los und oh mein Gott, was beim Asiaten geknausert wurde hauen die hier richtig rein. So überfüllt war ich schon lange nicht mehr.Baca lagi
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- Hari 13
- Khamis, 27 Februari 2020
- ☀️ 17 °C
- Altitud: 67 m
AustraliaMelbourne37°49’5” S 144°57’36” E
Melbourne Tag 4

So, das CBD und die Gärten sind erforscht. Nun ist noch sind noch die Docklands dran. Hierbei handelt es sich um das ebenfalls nördlich des Yarra Rivers liegende Quartier, in welchem die Industrie immer mehr der bewohnten Fläche weicht. Dass Viertel ist zwar unserer Empfindung nach noch nicht so richtig in Schwung gekommen, hat aber einige nette Ecken. Unter anderem scheint hier das Melbourne Police Department ihren Hauptsitz zu haben. Für den Nachmittag lösen wir erneut eine Tageskarte für die Metro und begeben uns für den erneuten Versuch eines Bade- und Vorerkundungsbesuchs auf den Weg. Dieses Mal ist das Ziel der Brighton Beach, wo man nebst dem Badeplausch auch einer kleinen Pinguinparade am Abend zuschauen kann. Aufgrund der Wetterlage (kalt, windig und leicht regnerisch) streichen wir nach einem späten Nachmittagssnack aber unsere Pläne und entscheiden uns für eine erneute Erkundungstour der Southbank-Promenade. Und erneut lässt uns das Wetter am Abend nicht im Stich. Es ist zwar kühl und leicht windig, aber wir dürfen wieder einen wunderbaren Sonnenuntergang erleben.Baca lagi
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- Hari 14
- Jumaat, 28 Februari 2020
- ⛅ 18 °C
- Altitud: 67 m
AustraliaMelbourne37°49’5” S 144°57’36” E
Melbourn Tag 5

An unserem letzten Erkundungstag in Melbourne steht wieder ein ordentliches Programm an. Am Morgen begeben wir uns zuallererst ins Fitzroy-Quartier, welches vor allem bei Studenten und Künstlern sehr an Beliebtheit gewonnen hat. Da erstaunt es auch nicht, dass allerhand Kaffees ihre Produkte anbieten (ok, der ist fies), und die Auswahl dementsprechend schwierig ist. Dennoch können wir uns für eines entscheiden und werden nicht enttäuscht. Der Kaffee ist grandios und unser Morgenessen könnte vermutlich eine Familie ernähren. Gestärkt für den Tag erkunden wir in der folgenden Stunde noch viele weitere Strässchen, bevor wir uns in Richtung Süden begeben. Dort wartet die Rod Laver Arena auf uns, welche jedes Jahr der Austragungsort des berühmten Australien Open ist. Nach einer knapp 1.5 stündigen Führung verlassen wir die Halle wieder und wissen nun einige Dinge über die Courts, den Veranstaltungsort und die Preisgelder. Auch hier verbringen wir noch ein wenig Zeit und schlendern über das Gelände, bevor wir uns langsam zurück zum Hotel begeben. Es heisst wieder einmal Koffer packen und parat machen für den Abschied. Bevor ich hier aber zum Abschluss komme, wiedermal eine zu uns passende Episode.
Am Vorabend, haben wir anhand der Speisekarte einen feinen Italiener entdeckt, welchen wir am Abend besuchen wollten. Also wieder in Richtung Southbank und los. Fast am Ende der Soutbank stellen wir fest, an dem sind wir wohl vorbei. Folglich umdrehen und wieder zurück. Als wir wieder am Anfang der Soutbank stehen kommt uns der Zweifel an uns selbst. Hätten wir vorhin weiter laufen sollen? Oder sind wir tatsächlich auch ein zweites Mal am Italiener vorbeigelaufen? Also so doof können wir nicht sein. Ok, wir sind so doof... beim dritten Anlauf haben wir ihn dann gefunden. Und bei diesem Besuch haben wir auch gesehen, dass man für ein gutes Insta-Foto zwingend die Plätze tauschen muss. Lieber das Essen kalt werden lassen für ein gutes Foto... Irgendwie verstehen wir das beide noch nicht so ganz.
Episode 2.0: nach dem Essen war noch Zeit für einen Dessert, also schnell zum Glacestand und zwei Kugeln in den Becher und ab zu ein paar Bänkli am Yarra-Ufer. Dort stellten wir fest dass auf dem Bänkli vor uns ein Typ sass. Nun, nichts ungewöhnliches würde man meinen, wenn nicht plötzlich aus dem Nichts noch eine offensichtlich stark alkoholisierte Dame hervorgekommen wäre. Auch noch nicht ungewöhnlich würde man meinen, selbst dann nicht, wenn sie sich in ihrem Zustand an ihn heranschmiegt, und ihn schon halb besteigt. Wir amüsierten uns köstlich ab diesem Bild, wie sie in ihrem Zustand krampfhaft versuchte seine Aufmerksamkeit zu gewinnen. Irgendwann wurde ihr es zu viel und sie begann einen leichten verbalen Streit. Zur selben Zeit dachte Nicole, es wäre eine gute Idee, ihre Hände mit Handcreme einzureiben. Aus welchem Grund auch immer, fing sie an zu klatschen um die restliche Creme zu verteilen (?!). Die gute, schon recht aggressive Dame, ging natürlich davon aus, dass die Klatscherei ihr bzw. ihrem Streit galt und find daraufhin an uns anzupöbeln. Nach etlichen Beleidigungen und dem umherfragen, wer hier so doof geklatscht hat und ob wir das lustig fänden, entschieden wir uns, einen gepflegten Rückzug hinzulegen, nicht aber, ohne uns über die ganze Situation köstlich zu amüsieren.Baca lagi
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- Hari 15
- Sabtu, 29 Februari 2020
- ⛅ 20 °C
- Altitud: 6 m
AustraliaAireys Inlet38°27’47” S 144°5’59” E
Great Ocean Road / Melbourne - Fairhaven

Kleine Anmerkung zur Titelgebung: Aufgrund von Zeichenbeschränkungen werde ich im Titel "Great Ocean Road" mit "GOR" abkürzen.
Heute steht die Abreise aus Melbourne und anschliessend der erste Teil unserer Great Ocean Road tour an. Wir sind extra früh unterwegs, damit wir dem vielen Verkehr in Melbourne ausweichen und den Touribüssen ein wenig zuvorkommen. Unser Ziel, Abfahrt um 0700 Uhr aus dem Parkhaus. Also los, ab zur Ausfahrt. Während bei unserer Anreise die Schranke uns den Weg zu Melbourne offensichtlich noch verweigern wollte, will sie uns jetzt nicht mehr abreisen lassen. Heisst, die Schranke bleibt zu, weil unser Pin ungültig ist. Also wieder parkieren, zurück zum Hotel spurten und ab an die Rezeption. Nach einem Anruf und einigen Abklärungen sind wir offensichtlich ready für die Ausfahrt. Ich mache mich wieder auf den Weg zum Parkhaus, einsteigen, zur Schranke fahren und siehe da, wir werden in die Freiheit entlassen. Nach einigem Wirrwarr beim Verlassen von Melbourne, was diversen Baustellen und Einbahnstrassen zu danken ist, machen wir uns auf den Küstenweg in Richtung Great Ocean Road. Am Morgen ist es meistens wolkig, was uns von den Strandbesuchen entlang der Küste dennoch nicht abhält. Überall sehen wir viele Surfer im Meer treiben, die passende Welle warten. Ein ganz spezielles Bild ist die von den Wellen erzeugte Gischt, welche in Nebelform ins Küsteninnere zieht. Je länger wir unterwegs sind, umso besser wird das Wetter, bis wir schlussendlich bei absolutem Traumwetter in Fairhaven ankommen, wo wir die Nacht verbringen werden. Bevor wir aber unser B&B beziehen, machen wir noch einen Halt beim Leuchtturm von Airleys Inlet und geniessen die Aussicht. Wir entscheiden uns, am nächsten Morgen nochmals hierherzukommen, um den Sonnenaufgang zu sehen. Es wird Zeit unser Nachtquartier anzufahren und nach kurzer Suche erwartet uns unsere Gastgeberin, Sue. Wir machen uns Strandfertig und erfahren noch, dass nach einem sehr durchzogenen Sommer ein prächtiger Spätsommerabend auf uns wartet. Nicole findet einen neuen Freund der sie und ihre Streicheleinheiten offensichtlich geniesst. Zu Fuss geht’s an den Strand, wobei Nicole und mir auffällt, dass die Strände in Australien im Gegensatz zu den Stränden anderer Länder meist sehr feinen Sand aufweisen. Wir geniessen das faule Nichtstun und entscheiden uns nach dem ausgiebigen Sonnenbad im Nahen Rettungsschwimmer-Clubhaus ein kleines Nachtessen einzunehmen. Erneut werden wir Zeuge einer höchst spannenden Erziehungsmethode. Die Familie, bestehend aus den Eltern und zwei kleinen Jungen, im Alter von Schätzungsweise drei und fünf Jahren, sind ebenfalls zum Essen im Clubhaus erschienen. Beide Kids erhalten ihr Essen. Während der Ältere ruhig isst, macht sich der Kleinere einen Spass daraus, den Grossteil seines Reises mit der Gabel auf den Boden und die verschiedenen Stühle zu verteilen. Dass der Vater seelenruhig daneben sitzt und keinen Piepen macht, erstaunt zumindest uns dabei umso mehr. Und jetzt der Knüller, als Dankeschön fürs fleissige Essen gibt’s zum Abschluss noch ein Glace. Ich wollte das auch mal machen, musste dann aber feststellen, dass Nicole so gar keine Freude an meiner Esstaktik hatte... Komisch.Baca lagi
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- Hari 16
- Ahad, 1 Mac 2020
- ⛅ 24 °C
- Altitud: 13 m
AustraliaApollo Bay Foreshore Reserve38°45’21” S 143°40’1” E
GOR / Fairhaven - Apollo Bay

Früh aufstehen ist angesagt. Wir werden früh vom Wecker zum Aufstehen genötigt, was sich aber mehr als lohnt. Kurz einige warme Kleider angezogen und ab geht’s zurück zum Leuchtturm. Uns erwartet eins wundervoller Sonnenaufgang, den wir zu zweit geniessen können. Wir spazieren noch etwas der Küste entlang und entdecken drei Surfer, deren Motivation für einen ordentlichen Ritt auf den Wellen aber offensichtlich aufgrund des wunderbaren Farbenspiels der Sonne im Rahmen hält. Wir fahren zurück, machen uns und unser Gepäck parat und verabschieden uns von Sue. Nach dem Frühstück geht’s zum nahegelegenen Golfplatz. Es ist nicht so, dass wir die Platzreife erlangt und uns für 18 Loch auf den Rasen gewagt hätten. Viel eher geht es um die Bewohner des Platzes. Das spezielle dieses Golfplatzes ist nämlich, dass hier Kängurus leben und die Platzbetreiber für externe Personen kurze Touren anbieten, damit die Kängurus nebst den Golfern auch noch ein wenig andere Gesellschaft erhalten. Tatsache ist, dass sich die Tiere so an die Menschen gewöhnt haben, dass man sehr nahe an die Tiere kann. Dennoch nehmen alle vom sich präsentierenden ausgewachsenen Männchen lieber ein bisschen mehr Abstand. Mit 50 - 70 Kg kommt da nämlich schon noch eine gewisse Masse daher. Nach dem tierischen Programm entscheiden wir kurzerhand, nochmals zum Leuchtturm zu fahren, welcher nun bestiegen werden kann. Die Idee entpuppt sich zu einem teuren Spass, dazu aber später. Die Aussicht ist super und wir geniessen die frische Brise. Nach einer halben Stunde und einem Tee, gehen wir zurück zu unserem Fahrzeug. Was klebt denn da an der Frontscheibe...? Ah, wir haben eine Busse erhalten, aaaahhhh 99 Dollar fürs falschparken. Hä, Falschparken? Haben wir eine Tafel übersehen, kann ja gar nicht sein. Ich schaue mir das Ticket genauer an und stelle fest, ich habe auf einer fast leeren Strasse, auf der falschen Strassenseite geparkt. Mir fallen einige bösartige Worte ein und nerv mich ein bisschen über diese Busse, vor allem aber über mich selbst.
Die schlechte Laune kann sich aber nicht lange halten, denn der heutige Tag ist erneut grandios. Wenn man es ganz genau nimmt beginnt erst heute die Great Ocean Road. Kurz nach unserer Abfahrt beim Leuchtturm begegnen wir dem "Eingangstor" zum so viel umschwärmten Abschnitt. Kleine Randnotiz: Den Ausbau der Great Ocean Road vollzogen Soldaten die nach dem Kriegseinsatz im ersten Weltkrieg nach Hause kamen, um sich von den Strapazen zu "erholen". Hierbei kamen aber viele aufgrund der grossen Anstrengungen ums Leben. Warum aber dieser Küste nach die Strasse gebaut wurde wird schnell klar. Die kurvige Strasse führt uns entlang von Küstenabschnitten, Stränden, Waldabschnitten, welche wir auch dank dem immer besser werdenden Wetter, geniessen können. Mal geht es hoch, dann wieder Tief. Fast jeden Kilometer kann man anhalten und die Aussicht auf den Ocean und die Küste geniessen. Unter anderem erreichen wir nach einem kurzen Spaziergang über eine Treppe einen ca. 10 - 15 Meter hohen Wasserfall. Um unser Rennmobil überhaupt parkieren zu können, mussten wir vorher aber eine Extrarunde einlegen. Hierbei bleibt zu erwähnen, dass es sich um eines der einzigen Male handelte, bei welchem wir einen Parkplatz suchen mussten. Während die übrigen Plätze, Sehenswürdigkeiten und Routen nicht von Touristen allzu fest überlaufen waren. Auf den anschliessenden Küstenkilometern hielten wir noch ein paar Mal an, unter anderem um die Vorbereitungen auf eine Strandhochzeit zu beobachten. Es gibt wohl definitiv schlechtere Plätze um zu heiraten. Wir erreichen am Nachmittag das Apollo Bay Waterfront Motel Inn im gleichnamigen Städtchen Apollo Bay, verstauten unsere Sachen und gingen noch die paar Meter ans Meer hinunter. Mittlerweile hatten sich die Wolken wieder zurückgemeldet. Der Strandabschnitt in Apollo Bay, bei welchem wir uns befanden, wird offensichtlich regelmässig vom Meer ausgespült, denn als wir den einen Meter zum Strand "hinunterkletterten" bemerkten wir, dass das Wasser doch schon sehr nahe an die Abgrenzung herankam. Ein gemütlichen Spaziergang konnten wir uns abschminken und mussten nach ca. 500 Meter den Strand wieder verlassen. Dafür konnten wir die Hauptstrasse von Apollo Bay etwas besser kennenlernen und uns für den Abend ein passendes Lokal suchen.Baca lagi
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- Hari 17
- Isnin, 2 Mac 2020 12:32 PG
- 🌧 14 °C
- Altitud: Paras Laut
AustraliaPort Campbell Bay38°37’13” S 142°59’27” E
GOR / Apollo Bay - Port Campbell

Wie die letzten Tage auch, war es auch heute wieder ordentlich zügig. Nach dem Frühstück starteten wir mit einem kleinen Spaziergang zum Maits Lookout. Hierfür mussten wir zuerst einen stark ansteigenden schmalen Pfad entlangfahren, bei welchem das Kreuzen nur begrenzt möglich war. Die Strapazen, welche wir unserem Toyota auferlegt hatten, waren aber alle Mühe wert. Die Aussicht war super und wir genossen unseren mitgebrachten Tee, obwohl meinem Empfinden nach die Temperatur auch einige Grad wärmer hätte sein dürfen. Nach kurzer Fahrt machten wir einen Ausflug zum Camp Otway, wo die alte Funkstation sowie ein auf dem gleichen Gelände platzierter Leuchtturm stehen. Das Gelände ist der zweitsüdlichste Punkt von Australien. Aufgrund unseres Planungspatzers vor Melbourne, hatten wir den südlichsten Punkt leider verpasst. Aber ob die paar Meter Aussichtstechnisch einen unterschied machten, wage ich hier mal zu bezweifeln. Nun folgten die in jedem Reiseführer als Highlight der Great Ocean Road angepriesenen zwölf Apostel. Es handelt sich hierbei um teils massive Felserhebungen im Meer, wobei man erwähnen muss, dass es selbst zum Zeitpunkt der Namensgebung nicht zwölf Türme waren. Entsprechend der Werbung für die Apostel waren hier auch die meisten Touristen zugegen. Dennoch schaffte man es spielend, aneinander vorbei zu kommen und Fotos zu machen, auf denen keine anderen Personen drauf sind. Obwohl zwischenzeitlich die Wolken am Himmel wieder überhand hatten, konnten wir doch mit einigen Sonnenstrahlen den Moment geniessen. Aufgrund des Sujets entschieden wir uns, am Abend vor Sonnenuntergang nochmals hierher zu kommen, um "perfekte" Stimmungsbilder zu machen, und den Anblick zu geniessen. Das heisste aber, frühes Abendessen und anschliessendes Beziehen der Unterkunft. Kaum fertig, machten wir uns wieder auf den Weg. Leider hatten wir Pech und von Beginn des Sonnenunterganges weg hielt sich eine dicke Wolkendecke am Himmel. Auch andere Touris, welche die gleiche Idee hatten wie wir, zogen beim Eindunkeln wieder ab. Zu allem Übel sassen auch noch diverse Personen mit frischer Pizza zu Nicole aufs Bänkli - und das obwohl sie doch so hungrig war...Baca lagi
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- Hari 18
- Selasa, 3 Mac 2020
- ⛅ 17 °C
- Altitud: 186 m
AustraliaHamilton Botanic Gardens37°44’54” S 142°1’27” E
Port Campbell - Hamilton

Der letzte Abschnitt der Great Ocean Road steht heute vor der Tür. Im Anschluss geht’s weiter in Richtung Hamilton, wo wir zur Abwechslung zwei Nächte im Hamilton Caravan Park in einem Chalet verbringen werden.
Nach der Losfahrt stellen wir fest, dieser Abschnitt ist nicht mehr so touristisch wie diejenigen der Vortage. Das liegt wohl auch daran, dass die Tagestouren nur bis zu den zwölf Aposteln fahren. Die Route entlang der Küste bzw. die einzelnen Sehenswürdigkeiten teilen wir uns mit einer Handvoll anderer Touristen. Beginnend in Port Campbell über Peterborough fahren wir der Küste entlang und machen unter anderem einen Halt bei der Bay of Island. Wie schon so oft in letzter Zeit, starten wir mit mässig gutem Wetter, welches sich aber mit der Zeit immer zum positiven entwickelt. Auch in diesem Abschnitt zeigt sich, was die Natur mit genügend Zeit und Gewalt alles errichten oder eben zerstören kann. Kurz vor dem Mittag verlassen wir die Great Ocean Road und sagen diesem Highlight adieu. Bei der anschliessenden zirka zwei Stündigen Fahrt ins Landesinnere können wir es gemütlich nehmen und die letzten paar Tage nochmals Revue passieren lassen. Nach der Ankunft bei unserem befristeten Zuhause geht wir uns an die Wäsche... Ich könnte jetzt von unserem Nachmittagsprogramm erzählen, aber das besteht lediglich aus waschen, tumbleren bzw. aufhängen sowie zusammenlegen der Wäsche. Warum die Wäsche überhaupt nötig ist, ganz einfach. Bald geht’s ab zum Red Centre, also nach Alice Springs, wo wir eine vier tägige geführte Tour mitmachen. Und dort brauchen wir allerlei speziellere Wäsche, also unsere Wanderklamotten etc.
Aber zurück zu Hamilton. Wir entscheiden uns, am Abend in Hamilton zu essen, also laufen wir los und sich nach etwa 15' im Gemeindezentrum. Dieses hat zwar einen Mac und einen Burgerking (heisst in Australien übrigens Hungry Jack), offensichtlich aber keine günstigen und einigermassen gepflegten Restaurants. Doch in einer kleinen Nische finden wir unseren Asiaten. Tolles Essen zu fairen Preisen, was will man mehr. Satt und zufrieden watscheln wir wieder zurück, denn morgen wartet ein grossartiger Tag auf uns!Baca lagi
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- Hari 19
- Rabu, 4 Mac 2020
- ⛅ 19 °C
- Altitud: 231 m
AustraliaMoore Moore Resevoir37°14’2” S 142°26’30” E
Grampians National Park

Was für ein Tag! Um es kurz zu machen, wir haben so viel gesehen und erlebt, dass es kaum in Worte zu fassen ist. Am besten hat uns eindeutig die Tierwelt gefallen. Freilaufende Wallabys, Kängurus, Emus, es war einfach super. Und weil wir ein gutes Auto haben und Nicole & ich ein gutes Team sind, haben wir auch die zirka 6 sehr starken Bremsungen überstanden, damit wir keine Tiere auf der Haube hatten. Aber von Beginn weg:
Am Vorabend haben wir besprochen was und in welcher Reihenfolge wir die verschiedenen Highlights des Grampians National Park anschauen wollten. Am Morgen hiess es dann, sehr zeitig loszufahren, da wir 1.5 Stunden Weg vor uns hatten. Schon am Anfang hätten wir gefühlt alle 500 Meter anhalten können, weil das Lichtschauspiel aus Sonne, Wolken und Landschaft einfach atemberaubend war. Erstes Ziel war der Mount William, dem höchsten "Berg" der Grampians. Wir konnten auf der eher schmalen Strasse sehr weit hinauffahren und mussten zum Schluss nur noch 25 Minuten bis zum Gipfel laufen. Oben angekommen wurde es zwar ein bisschen wolkig, dennoch konnte man die Aussicht einfach nur geniessen. Sie war traumhaft. Wir hätten auch noch ewig dort oben bleiben können, weil wir aber noch viel Programm vor uns hatten, gings wieder Bergab. Auf dem Fussmarsch zu unserem Rennboliden konnten wir einige Wallabys sehen, welche zuerst auf der Strasse und danach im Gebüsch auf ruhigere Zeiten (also bis wir wieder weg waren) warteten.
Die nächste Station hiess Halls Gap. Also geht’s los, zuerst zum ersten Lookout (wird anschliessend erklärt) dann zum Wanderausgang des zweiten Lookouts. Für diesen mussten wir etwa 1/3 der zuletzt gefahrenen Strecke wieder zurück. Da wir den Beginn für die Wanderung aber nicht fanden, gings zur Touri-Information. Dort erklärte man uns, dass wir nun wieder den erwähnten 1/3 hinauffahren müssten. Also wieder ins Auto und los... was lange währt wird endlich gut, oder so. Anlässlich der jeweils etwa 30 minütigen Wanderungen erreichten wir die Fels- bzw. Lavagesteinsformationen (Boroka Lookout / Reed Lookout). Die Aussicht sprach eindeutig für sich, und für die nicht ganz schwindelfreien wie mich, hielt sich auch das Rumgeturne auf den Felsen in Grenzen. Auf dem Weg verflüchtigten sich wieder allerhand Getier, wobei wir uns schon fragten, ob das normal sei oder an uns lag...
Zu guter Letzt hiess es nochmals Treppensteigen. Der MacKenzie-Fall bot, was man von einem richtigen Wasserfall erwartet. Und im Gegensatz zu den sonstigen Wasserfällen, die wir in Australien bis jetzt "gesehen" haben, floss da auch ordentlich Wasser. Wieder beim Fahrzeug hiess es, den Rückweg antreten. Auch hier begegneten uns diverse Kängurus, welche vor uns über die Strasse wollten. Eines der letzten war wohl beim Polizisten im Kindsgi, denn es wartete am Strassenrand bis wir komplett angehalten hatten, schaute uns an und hoppelte erst dann, frisch fröhlich über die Strasse. Es heisst ja nicht um sonst „Rad steht, Känguru hüpft" oder so.
Plötzlich meldete sich Nicole und meinte, eine Herde von Kängurus auf der neben uns befindlichen Wiese gesehen zu haben. Also schnell gewendet und zurück. Und Tatsache, auf dem sehr grossen Wiesland neben uns befanden sich ein paar dutzend Kängurus und einige Emus. Der Anblick war einfach sensationell!! Über den ganzen restlichen Nachhauseweg dachten wir noch an dieses Bild, es war magisch! Nach dem Nachtessen hiess es Koffer für den Abreisetag parat machen und ab ins Bett. Dieser Tag war einfach der Hammer.Baca lagi
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- Hari 20
- Khamis, 5 Mac 2020
- ⛅ 18 °C
- Altitud: 13 m
AustraliaLake Ling37°10’34” S 139°48’5” E
Von Hamilton nach Robe

Nach zwei Nächten in Hamilton machten wir uns heute auf den Weg in das knapp drei Stunden entfernte Robe. Das Wetter war heute Morgen, nachdem es die halbe Nacht geregnet hatte, wunderbar. Und so konnten wir bei kühlen Temperaturen starten. Doch zuerst wartet das Frühstück auf uns... und was für eines. Nicht nur farblich sondern sicher auch Kalorientechnisch kam ich absolut auf meine Kosten. Was auch erklärt, dass ich kein Mittagessen mehr brauchte. Nach unserer Abfahrt wartete der Blue Lake in Mount Gambier. Dieser See fällt durch sein intensives blau auf, welches er aber nur während etwa 3 - 4 Monaten hat. Der kurze Weg den Hügel hinauf, ermöglicht einen wunderbaren Blick auf das Wasser und auf die nähere Umgebung. Der Weg führte uns durchs teils Inland, wobei wir feststellen konnten, dass in diesem Bereich wie im Reiseführer erwähnt die Milchwirtschaft eine grosse Rolle spielte. Riesige Hallen und für unsere Massstäbe überlange Sattelschlepper, waren anzutreffen. Hier scheint definitiv alles ein bisschen grösser.
Nachdem wir in Robe ankamen, hiess es endlich wiedermal, ab an den Strand. Aufgrund der südlichen Lage war auch hier nicht ans Baden im Meer zu denken. Fürs Füsse reinhalten, Sonnenbaden und im Sand buddeln, reichte es aber alle mal. Damit wir den Sonnenuntergang beim wohl hässlichsten Leuchtturm aller Zeiten anschauen konnten, verpflegten wir uns rechtzeitig und fuhren dann zum Obelisken. Die Aussicht war, trotz des Gebäudes herrlich und ermöglichte ein paar schöne Aufnahmen.Baca lagi
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- Hari 21
- Jumaat, 6 Mac 2020
- ⛅ 20 °C
- Altitud: 10 m
AustraliaVictor Harbor35°33’5” S 138°36’56” E
Von Robe nach Victor Harbor

Eines vorneweg, Möwen können ganz lästige Viechern sein! Dazu aber später
Die Reise entlang der Ostküste beziehungsweise dem Südosten entlang geht langsam zu Ende. Wir nähern uns in grossen Schritten Adelaide und damit auch dem Ende der ersten Etappe. Wir brechen auch heute wieder zeitig auf, da wir zuerst noch tanken müssen. Kleine Randnotiz dazu. Dank unserem Toyota Corolla Hybrid hatten wir bis zum Ende knapp 2000 Kilometer mit insgesamt nur vier Tankfüllungen bestritten.
Aber zurück zur Route. Erneut wartet ein Tag mit bestem Wetter auf uns. Wir fuhren unter anderem Coorong National Park entlang. Die Hawaiianer sind stolz auf ihren "Mega langen Strand"... der ist im Gegensatz zu diesem Küstenabschnitt ein reiner Pippifaz. Schön, und das kann ich nun aus eigener Erfahrung sagen, sind aber Beide. Da wir an diesem Tag vier Stunden fahren mussten, kommt, was unweigerlich immer kommen musste. Ich musste auf die Toilette. Während bei den vorherigen Etappen gefühlt alle 20 km eine Haltebucht mit WC kam, wollte und wollte hier einfach keine kommen. Nach gefühlten 100 km endlich das erlösende Schild. Also schnell abgebogen und hoppla, da ist ja die asphaltierte Strasse zu Ende. Also über die Kiesstrasse weiter. Irgendjemand hat sich da einen gewaltigen Scherz erlaubt, denn die Toiletten sind am Ende eines mehr als vier Kilometer langen Holperweges. Wer schon mal mit einer vollen Blase über Holperpisten gefahren ist, weiss was ich meine - diese P...nelken!
Nach der Pinkelpause, dürfen wir die vier Kilometer jetzt auch wieder zurückfahren und können schliesslich wieder auf die asphaltierte Strasse einbiegen. Irgendwann fragen wir uns, warum wir auf Höhe von Wellington einen so grossen Bogen fahren müssen. Kurzerhand entscheiden wir uns für den direkten Weg und stossen keine zehn Minuten später auf die Antwort. Hier muss man mit einer Fähre den Fluss überqueren und unser Navi hatte dazu, obwohl wir nun sogar schneller waren, überhaupt gar keine Lust. Doch Nicole ist die Meisterin der Navigation und lotste uns souverän bis nach Victor Harbor. Hier gibt es das beste Information Center von ganz Australien, erklärte uns die Rezeptionistin des Victor Harbor City Inn, unserem Motel für die Nacht. Kurz Zeit später wissen wir auch wieso, die gute Dame arbeitet selbst einige Tage dort! Wir quartieren uns ein, und merken, dass es wieder einmal Zeit fürs Wäsche waschen wird. Kurzerhand die Maschine gefüllt und die fertige Sportwäsche anschliessend aufgehängt. Nun ging es ab in die Stadt, am Sporthandel vorbei bis wir zu einem Kaffee kamen. Die Toastis sahen wirklich lecker aus, also kurzerhand zwei bestellt. Wenn der Geschmack von Essen linear zur Zubereitungszeit ansteigt, erklärte sich das folgende, so zugetragene Spektakel. Nach gefühlten 30 Minuten erhielten wir endlich unsere Toastys und beabsichtigten, zum Strand hinunter zu gehen. Schliesslich muss man regelmässig an seiner Bräune arbeiten. Kurz nach dem Verlassen des Kaffees wurden wir aber verfolgt. Diebische Möwen, näherten sich uns von allen Seiten und verfolgten uns hartnäckig. Hierzu muss man erwähnen, dass Nicole in Neuseeland sehr schlechte Erfahrungen mit diesen Viechern gemacht hatte. Die Meute, welch nun etwa 15 bis 20 Tiere zählte, schloss Nicole langsam ein. In einem mehr oder weniger sicheren Abstand lief ich ihr hinter her, bis ich einen spitzen Schrei und die Hälfte eines fliegenden Toasts sah. Während die Mehrheit der Möwen sich auf diese Hälfte stürzte, verfolgten einige Tiere Nicole immer noch hartnäckig, um auch an die zweite Hälfte zu gelangen. Nicole konnte sich aber zur Wehr setzen und genoss immerhin noch den zweiten Teil ihres Sandwiches. Nach diesem Stress, wollten wir einfach nur noch an den Strand. Doch auch dieser Plan wurde uns nach kurzer Zeit vereitelt, weil es einfach dermassen stark windete, dass an warmes Sonnenbar einfach nicht zu denken war.
Den Abschluss dieses Tages machte der Besuch beim heimischen Mexikaner, welcher mit riesigen Portionen aufwartete. Satt und mehrheitlich zufrieden gings ab ins Bett.Baca lagi
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- Hari 22
- Sabtu, 7 Mac 2020
- ☁️ 21 °C
- Altitud: 47 m
AustraliaVictoria Square Tram Stop34°55’42” S 138°35’51” E
Von Victor Harbor nach Adelaide

Nach fast drei wunderbaren Wochen an der Ostküste machten wir uns auf unsere letzte Etappe nach Adelaide, wo wir unser Mietfahrzeug zurückgaben, um am Folgetag in Richtung rotes Zentrum zu Reisen. Es stand eine verhältnismässig kurze Reise von 1.5 Stunden vor uns. Bevor wir aber ins Zentrum von Adelaide reisten, um uns die Stadt anzusehen, wartete noch der Cleland Wildlife Park in den Adelaide Hills auf uns. Und wieder einmal merkten wir, dass hier alles ein bisschen grösser ist, als bei uns.
So kommt es, dass wir eine geschlagene halbe Stunde nach dem Eingang zum Wildlife-Park suchten. Aber auch hier gilt, Geduld zahlt sich aus. Nach der geringen Eintrittsgebühr kamen wir in den Shop und schauten uns um. Mir fiel augenblicklich ein Wombat-Plüschtier ins Auge, welches etwa 30 - 40 cm lang war, und einen Durchmesser von ungefähr 20 cm hatte. Ich streckte ihn Nicole entgegen, worauf sie meinte, dass dieses Plüschtier übertrieben gross dargestellt werde- weit gefehlt wie wir später feststellten.
Der Wildlife-Park bietet die Möglichkeit, diverse Tiere in "freier" Wildbahn zu erleben. Natürlich sind sich die Kängurus, Wallabys und Emus an die Menschen gewohnt. Dennoch waren wir erstaunt, wie Nahe wir an die Tiere herankamen. An dieser Stelle sollte erwähnt sein, dass der Cleland Wildlife-Park allerhand verschiedener Tiere bei sich hat.
Wir verliessen die Adelaide Hills und begaben uns ins Stadtzentrum. Im Gegensatz zu Melbourne, hat Adelaide trotz seiner knapp 1.2 Mio. Einwohner einen "Kleinstadt"-Charakter. Keine typischen Wolkenkratzer und zu unserem Wohlbefinden, ist man hier eher wieder gemütlich unterwegs. Parkplätze im Stadtzentrum sucht man aber auch hier vergebens, weshalb wir uns entschlossen, unser Rennmobil etwas ausserhalb zu parkieren und den Rest der Strecke ins Stadtzentrum liefen. Wir erkundeten diverse Strassen und Plätze, genehmigten uns einen kleinen Happen und fanden auf dem Rückweg die Einkaufspassage. Die war zwar nicht des Einkaufs wegen für uns interessant, bot aber allerlei andere "Attraktionen" wie Strassenkünstler und schöne Gebäude. Kurz vor unserem Fahrzeug, auf dem daneben befindlichen Park fand ein Festival statt, durch welches wir gemütlich schlenderten. Aufgrund der später werdenden Stunde entschlossen wir uns, den Weg zu unserem Hotel auf uns zu nehmen. Vorgängig hatten wir uns, trotz geringer Mehrkosten, für das Airport Hotel entschieden. Das brachte den Vorteil mit sich, dass wir unser heissgeliebtes Mietauto bereits schon am Vortag abgeben konnten und am Abreisetag, nicht all zu früh aufstehen mussten. Nach dem entladen des Gepäcks und der Verstauung in unserem Zimmer (tatsächlich waren wir dieses Mal direkt beim Lift einquartiert) ging es zur Fahrzeugvermietung. Manchmal zweifle ich an uns, denn auch hier taten wir uns mit dem Finden etwas schwer. Doch zu guter Letzt fanden wir die Vermietung und es hiess ein erstes Mal Abschied nehmen. Für uns ist klar, falls wir mit einem Mietfahrzeug erneut durch den Osten von Australien reisen, würden wir wieder einen mit Hybrid-Antrieb nehmen. Er bietet zwar ein bisschen weniger Platz, macht aber mit seinen anderen Vorteilen dieses kleine Manko allemal wet!
Zurück im Hotel hiess es nun erst einmal packen und überprüfen, was noch an sauberer Wäsche übrig war. Anschliessend unter die langersehnte Dusche und hinunter zum hoteleigenen Restaurant. Gemeinsam teilten sich Nicole und ich eine Pizza und beobachteten das Treiben. Nach einem kurzen Blick in die Dessertkarte entschieden wir uns, auf die zusätzlichen Kalorien zu verzichten und aufs Zimmer zu gehen. Während Nicole schnell einschläft, suchte ich nach einer Möglichkeit, das erlebte in Bilder- und Kartenform für uns als Erinnerung zu erhalten und stiess dabei auf diese Seite. Also füllte ich noch kurz die ersten paar Tage aus und machte im Anschluss auch Feierabend.Baca lagi
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- Hari 23
- Ahad, 8 Mac 2020
- ☀️ 29 °C
- Altitud: 574 m
AustraliaSnow Kenna Park23°41’47” S 133°52’59” E
Von Adelaide nach Alice Springs

So einen kurzen Weg zum Flughafen hatte ich ja noch nie. Da wir am Vortag bereits schon das Fahrzeug abgegeben und im Airport Hotel übernachtet hatten, konnten wir die "Anreise" gemütlich angehen. Also kurz an den Selfcheck-In Automaten das Ticket generieren und beim Gepäckförderband selber abgeben. Ich hatte das grosse Glück und eine zu schwere Tasche. Schliesslich konnten wir bei der Anreise 30 kg mitnehmen. Nun waren es noch 25 kg für die Inlandflüge. Da meine Tasche 27 kg wog, erhielt ich einen Zettel, mit welchem ich zur Zahlstation musste. 20 Dollar, also umgerechnet 13 Franken hätte mich das Übergepäck gekostet. Die beiden netten Herren bei der der Zahlstation, begutachteten meinen Zettel, schauten sich fragend an und nach wenigen Minuten lag er zerknittert im Mülleimer. "Packen sie das nächste Mal ein bisschen besser!" - meinte der Herr. Würd ich ja, aber kann ich nicht. Aber egal, die 20 Dollar hätte ich jetzt auch noch bezahlt bzw. werde ich noch bezahlen.
Unser Flug startete pünktlich um 1025 Uhr Vor unserer Abreise, hatten wir von Sandro und Romana ihre Fliegennetze erhalten und fragten uns, ob wir die wirklich benötigen... Ohhh ja, dazu aber später mehr.
Wir gingen mit gemischten Gefühlen ins rote Zentrum. Obwohl wir uns auf die Landschaft wahnsinnig freuten, waren wir uns nicht sicher, ob uns eine geführte Tour, wie wir sie gebucht hatten, wirklich gefällt. Bevor die Tour am nächsten morgen startet, hiess es aber, im Aurora Alice Springs-Hotel nochmals neu zu packen. Denn auf der Tour durfte man nur begrenzt Gepäck mitnehmen. Wir entschlossen uns, durch das "kleine Dörfchen" zu laufen, bemerkte aber sehr zügig, dass Alice Springs doch eine ziemlich grosse und viel wichtiger recht weitläufige statt ist. Da die Temperaturen am Tag, vorallem für einen an den Winter gewohnten Europäer, doch sehr hoch sind, erklärte sich uns auch, warum am Nachmittag viele Geschäfte und Restaurants geschlossen hatten. Da sich unsere Bewegung an diesem Tag auf einige wenige Kilometer beschränke, assen wir nur etwas kleines und kauften anschliessend im nahegelegenen Supermarkt ein. Haupteinkauf war, natürlich Wasser! Für die Folgetage beschrieb der Tourorganisator (Outback Tour Services), dass wir bis zu drei Liter Wasser mitnehmen mussten. Die Verteilung der Flaschen gestaltete sich etwas schwierig, war aber am Schluss zu unserer Zufriedenheit gelöst. Da wir wussten, dass wir am nächsten Morgen um 0600 Uhr für die Tour abgeholt werden, hiess es früh, ab ins Bett.Baca lagi
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- Kongsi
- Hari 24
- Isnin, 9 Mac 2020
- ☀️ 31 °C
- Altitud: 792 m
AustraliaUluru National Park25°20’46” S 131°2’11” E
Outbacktour Tag 1 - Uluru

Um 0600 Uhr wurden wir von Christy, unserer Tourleiterin, mit einem Bus abgeholt. Kurzerhand erklärte sie uns, dass insgesamt 18 Personen für die Tour angemeldet seien und wir den Rest der Gruppe beim Ayers Rock abholen müssten. Doch bereits bei der Losfahrt stellte sie fest, jemand fehlte. Also wird telefoniert und nochmals telefoniert, aber Corinna taucht einfach nicht auf. Also entschied Christy, dass wir nun halt ohne Corinna losfahren würden. Es wartete eine Fahrt von fünf Stunden auf uns, wobei wir unter anderem am Zentrum (und zwar dem Zentrum des Zentrums) von Australien einen kurzen Halt machten. Beim Ayers Rock Airport wurde unsere Gruppe komplettiert. Hier stiess dann auch Corinna zu uns, welche durch einen Planungsfehler ihres Reiseunternehmens nicht am richtigen Ort wartete um abgeholt zu werden. Dann hiess es, möge die Tour richtig beginnen. Doch nun hiess es erst, ab ins Camp und nach einer kurzen Vorstellungsrunde erst einmal Mittagessen. Dann gings richtig los. Als erstes wurde die "Hitzebeständigkeit" der Gruppe getestet, als wir den Kata Tjuta besuchten. Es handelte sich nur um einen kurzen Walk, welcher es aber in sich hatte. Einerseits war es wirklich heiss, andererseits wahren jederzeit gefühlte 100 Fliegen um einen herum. Anlässlich solcher Touren ist es immer wieder spannend die einzelnen Gruppenmitglieder und ihre Art kennenzulernen. Von der Einzelgängerin über die typischen Egos zu den grandios lustigen Typen, es war einfach alles dabei. Die einzelnen Charaktere boten einige lustige Momente und würden einen ganzen Eintrag füllen. Eines kann gesagt werden, ich kenne nur einen Griechen, aber der ist der totale Bringer.
Aber zurück zur Tour. Nach dem kurzen Marsch hiess es bereits wieder in Richtung Uluru, wo wir bei einem kleinen Snack den Sonnenuntergang bei einem der wohl bekanntesten Wahrzeichen von Australien geniessen konnten. Das Farbenspiel der Sonne auf dem roten Stein war super anzusehen. Kleiner Anmerkung am Rande (Wissenschaftlich nicht sehr genau!): Während die anderen beiden, etwas weniger bekannten Formationen Kata Tjuta & Mount Conner horizontale Steinebenen aufweisen, sie diejenigen des Uluru vertikal bzw. schräg. Der Grund hierfür liegt an der „Entstehung“ des Felsens. Vor zirka 500 Millionen Jahren entstand dieser durch die Erdkrustenverschiebung, wobei er sich immer weiter in die Höhe erhob. Vor ungefähr 250 Millionen Jahre, kippte er schliesslich zur Seite, was seine „andere“ Ebenenzeichnung aufweist. Und wieder zur Tour.
Wir genossen die letzten Sonnenstrahlen zum trotz der vielen Fliegen, wobei auch unser kanadischer Mitstreiter nach einem ganzen Tag ohne Mückennetz aufgab und sich eins über den Kopf stülpte. Fazit für ihn, vier Fliegen verschluckt, neun sonst im Mund und diverse um die Augen und die Ohren. In der Abenddämmerung machten wir uns auf den Weg zurück ins Camp. Als wir auf den Campground einfuhren, stellten wir fest, dass unsere gute Fee draussen im Freien für alle getischt hatte. Ich glaube jeder von uns fragte sich, wie wir mit all den Fliegen um uns herum nur essen sollten. Aber tadaaa, wie Magie hatte es keine Fliegen mehr, die verschwanden nämlich bei Dunkelheit. So durften wir ein herrliches Barbecue und anschliessend die wohlverdiente Dusche geniessen. Während des Abendessens, verkündete uns Christy, dass am nächsten Tag um 0445 Uhr tagwach sei…
Unsere Unterkunft waren für die nächsten zwei Nächte jeweils dauerhaft bestehende Zelte, mit jeweils zwei Betten. Ich muss hier wohl nicht erwähnen, dass die Nächte herrlich waren, aber ein bisschen zu kurz, weil man am Abend ja schliesslich zusammensass und noch diverse Reisegeschichten austauschte.Baca lagi
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- Kongsi
- Hari 25
- Selasa, 10 Mac 2020
- ☀️ 31 °C
- Altitud: 792 m
AustraliaUluru National Park25°20’46” S 131°2’11” E
Outbacktour Tag 2 - Uluru

Was für eine Uhrzeit um aufzustehen. Klar ich sollte das noch von der Arbeit kennen, aber es ist doch Urlaubszeit. Immerhin wurden wir zur Melodie von Herr der Ringe sanft aus unserem Schlaf geholt (https://www.youtube.com/watch?v=_pGaz_qN0cw). Also ab unter die Dusche, Morgenessen, das Zelt wieder aufräumen, denn am Abend waren wir in einem anderen Campground. Alle warteten im Bus, Christy trat ein und zählte alle durch 1..2..3..4.....17. Hmm komisch, es ist ja noch früh, darum 1..2..3..4....17. Einer fehlte, schnell ging trotz der Morgenstunde bei einigen ein kurzes Lachen durch. Klar fehlte der Grieche. Mirkes, ein geschätzt etwa 45 jähriger Grieche, war trotz der am Tag sommerlichen Temperaturen mit einer langen Jeanshose bekleidet und hatte im Gegensatz zu allen anderen anstatt eines Rucksacks oder einer Tasche, einen Plastiksack dabei. Am Vortag zeichnete sich seine leichte "Verpeiltheit" bereits schon ab und, um vorzugreifen, wird sich in den kommenden beiden Tagen als richtiger Runninggag herausstellen. Als dann auch Mirkes samt, Kaffeebecher im Bus sass, konnte Christy nochmals durchzählen. Vollzählig. Super, dann los.
Wir wurden erneut beim Uluru abgeladen, diesmal ging es um einen knapp 1.5 stündigen Marsch, den wir alleine, also ohne Christy absolvieren durften. Wer einen Sonnenaufgang am Meer schön findet, sollte wirklich das Zentrum Australiens besuchen. Es ist für mich unmöglich zu beschreiben, wie schön es war, es war einfach sensationell. Wir genossen den Spaziergang entlang des Uluru in vollen Zügen und liessen uns alle Zeit, die wir hatten.
Nach diesem super Einstieg in den Tag wurden wir von einer Dame der Aborigines entlang des Uluru geführt, wo sie uns mittels Dolmetscher, erklärte, wie die Uhreinwohner damals hier gelebt haben und welche Geschichte sich für sie beim Uluru verbirgt. Ich finde es immer wieder spannend, wenn der oder die Erzählerin etwa zehn Sekunden spricht, und der Dolmetscher dann einen Monolog von fünf Minuten hinlegt. Trotzdem waren die Ausführungen sehr spannend und auch der anschliessende Besuch des Kulturzentrums definitiv seine Zeit wert.
Nach dem Mittagessen bestiegen wir wieder den Bus, also zumindest 17 von uns. Obwohl auch noch einige Andere ein bisschen später kamen, war klar, wer der letzte war "der Grieche". Christy selbst hat die ganze Sache mit Mirkes noch nicht ganz geschnallt, erst als fast der ganze Bus losgelacht hat, als sie fragte wer den fehle, bemerkte sie seine Beständigkeit. Aber, dass muss auch festgehalten werden, sein fehlen hatte einen guten Grund, schliesslich brauchte er noch sein Überlebenselexier... IceCafe.
Nachdem wir vollständig im Bus versammelt waren, ging die Fahrt in Richtung Campground in der Nähe des Kings Canyon. Unterwegs wurde noch Feuerholz gesammelt und wir im Anschluss in der Nähe des Camps, beim Kings Canyon Resort, abgeladen. Dort konnte man sich die Zeit beim Baden oder in der Bar vertreiben. Stefan & Nadine, zwei Schweizer aus dem Zürcher Oberland, sowie Nicole und ich waren von allen 18 die einzigen, die direkt erklärten, dass die Bar unser Ziel sei. Also rein, was bestellen, Getränke annehmen und gemütlich hinsitzen. Kurz nach uns trudelten dann bis auf zwei einer nach dem anderen in der Bar ein. So konnten wir erneut lustige Gespräche mit den anderen Gruppenmitgliedern führen. Es ging nicht lange und Christy stand pünktlich wieder bei uns, und wir verschoben zum Campground, um zu essen und anschliessend vor dem Lagerfeuer zu sitzen. Auch dieser Tag ging wieder viel zu rasch vorbei. Die Ankündigung von Christy, dass auch am nächsten Tag wieder um 0445 Uhr Tagwach sei, führte erstaunlicherweise zu keinen Jubelschreien...
Kleine Anmerkung: Die Busfahrten betrugen pro Tag etwa 4 -5 Stunden. Jeder im Bus vertrieb sich seine Zeit anders. Während Nicole und ich häufig schliefen oder lasen, verbrachte Stefan fast die ganze Zeit damit, die unzähligen Fliegen, welche sich beim Einsteigen in den Bus verirrten, platt zu machen. Jedem wie er will.Baca lagi
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- Hari 26
- Rabu, 11 Mac 2020
- ⛅ 33 °C
- Altitud: 721 m
AustraliaMacDonnell24°17’44” S 131°36’42” E
Outbacktour Tag 3 - Kings Canyon

Der frühe Vogel fängt den Wurm. Offensichtlich war das, dass Lebensmotto von Christy. Erneut war sehr früh Tagwach. Heute halfen die meisten beim Reinigen der Zelte, nach dem sich alle mit Frühstück eingedeckt hatten. Also alle in den Bus und los... Ne, auch heute wollte sich Markis keine Blöse geben und tauchte mit leichter Verspätung auf. Da die Tour für einige heute endete, kam auch Genise, unsere Host, welche für unser leibliches Wohl verantwortlich war mit zum Kings Canyon Rim Walk. Einer knapp vier stündigen Wanderung, in welcher wir knapp zehn Kilometer zurücklegten. Jetzt wird man sich fragen, warum wir für die Tour so lange hatten. Das lag einerseits an der Gruppengrösse und den damit verbundenen Unterschieden der Leistungsstärke. Andererseits aber auch daran, dass uns Christy an diversen Orten viel über die Fauna, Flora und die Geschichte des Canyons zu erzählen wusste. Die zwingend mitgeführten drei Liter Wasser benötigten wir zwar nicht, konnten aber den einen oder anderen Schluck gut gebrauchen. Zu Beginn der Wanderung wartete der sogenannte "Heartattack-Hill" auf uns, einem mehr oder weniger steilen Anstieg. Für die schweizer Berggeissen war das aber keine grosse Herausforderung und wir konnten als "Erste" die tolle aussicht und den Sonneaufgang bestaunen. Die Wanderung war grossartig und zeigte verschiedene tolle Sichten auf Klippen und kleine Seen. Eine Kurzpause verbrachten wir beim Garten Eden, wo wir die mitgebrachten Äpfel essen konnten... wer sich das wohl ausgedacht hat.
Die Tour endete heute für 13 der 18 Teilnehmer. Während Stefan, Nadine, Nicole, Allison und ich, noch einen vierten Tag geniessen durften, mussten wir uns am Abend von den anderen verabschieden. Wir wurden von Christy in einem Hostel abgesetzt, welches eine Bar enthielt. Und was macht man mit einem angebrochenen Abend? Also setzten wir uns in die Bar. Kurze Zeit später stiess auch Christian zu uns, welcher zwar die Tour heute beendet hatte, aber per Zufall im gleichen Hostel untergebracht war wie wir. Und so endete der Abend feucht fröhlich, mit ein paar Bier und wiederum tollen Gesprächen.Baca lagi
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- Hari 27
- Khamis, 12 Mac 2020
- ☀️ 32 °C
- Altitud: 715 m
AustraliaAlice Springs23°43’7” S 133°17’14” E
Outbacktour Tag 4 – West MacDonnell NP

Der Tag begann mit einem eher wenig zufriedenstellenden Frühstück. Das Brot war leicht schimmlig, die Butter fehlte ganz und die Müsliflocken hatten ebenfalls schon bessere Tage hinter sich. Nichtsdestotrotz freuten wir uns auf den bevorstehenden Tag. Wir starteten nach kurzer Fahrt mit einem der in der Region immer wieder anzutreffenden Wasserlöcher. Bei der Annäherung sahen wir dann, wie von Christy versprochen, einige Wallabys. Diese drei von uns gesichteten Tiere liessen sich durch uns aber nicht stören. Wir konnten sogar kleinere Streitigkeiten der Tiere untereinander sehen. Im Anschluss gings zu einer kurzen Canyon-Wanderung, wobei Christy auch hier wieder die optimale Zeit auswählte. Zum einen waren wir fast ganz alleine, zum anderen kam aufgrund der Tageszeit die ganze Schönheit des Canyons zur Geltung. Nun stellte sich die wichtigste Frage überhaupt, erst Baden oder erst Essen. Folglich entschieden wir uns fürs Baden, und dieser Entscheid war fabelhaft. Bei einem kleinen, fast klaren See sprangen einige von uns Wasser. Ich kannte die Wellen aus wärmerem und kälterem Wasser ja schon von unseren Seen, aber hier waren die Abstände noch kleiner. Es fühlte sich schon fast wie eine Temparaturtherapie an. In der prallen Sonne ein kühlendes Bad zu nehmen war einfach so schön. Die anschliessende Mittagsverpflegung läutete aber schliesslich schon fast das Ende der Tour und somit der gemeinsamen Zeit mit unseren neuen Gspändli ein. Nach einer weiteren, zirka 2.5 stündigen Busfahrt hatte ich die Möglichkeit nochmals die vergangenen Tage Revue passieren zu lassen. Ich ging eigentlich davon aus, dass wir nun zurück nach Alice fahren würden, hatte mich aber getäuscht. Ein letztes Ass hatte Christy nämlich noch in der Hand. So fuhren wir zu einem, nennen wir es mal Steinbruch. Diesen nutzten die Aborigines früher, um ihre Farben für die Wandmalerei zu gewinnen. Die Farben der verschiedenen Steinschichten wechselten praktisch im Zentimeterabschnitt. Kaum vorzustellen, was für eine Schönheit hier aus Zeit, Stein und Flüssigkeiten herangewachsen ist. Nach der Besichtigung gings zum letzten Mal in den Bus, und ich zurück in meine Gedankenwelt. Es war eine Aneinanderreihung von Highlights und von bild- resp. farbengewaltigen Eindrücken. Sogar auf der Rückreise zeigte sich das Outback von seiner schönsten Seiten. Fast schon künstlich wirkten die an uns vorbeirauschenden Szenarien. Erst mit dem erneuten Anschauen der Bilder, wurde mir später klar, was wir in dieser kurzen Zeit alles gesehen und erlebt hatten. Wir checkten erneut ins Aurora Alice Springs Hotel ein, machten mit Stefan und Nadine noch für das Nachtessen ab und bemerkten, dass wohl eine Wäsche nötig wird. Wir hatten in den letzten Tagen derart geschwitzt und Kleidung benötigt, dass für die restliche Zeit die verbleibende Kleidung nicht reichen würde. Unsere improvisierte Wäscheleine wurde also installiert, die Wäsche gewaschen und wir konnten endlich unter die Dusche. Es folgte ein feucht-fröhlicher Abend mit vielen tollen Geschichten und Erinnerungen.Baca lagi