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  • Day 26

    TALLINN - alte junge Hauptstadt Estlands

    August 1, 2019 in Estonia ⋅ ⛅ 15 °C

    Wir haben morgens den Zug genommen und sind super bequem nach Tallinn hinein gefahren. 30 Minuten für 2 Euro. Die Oma - als Seniorin - brauchte gar nicht zahlen. Wir waren ganz schön stolz auf uns, dass wir das alles perfekt geschafft hatten.
    Wieder war es ungewohnt kalt. Bei morgendlichen 9 Grad waren wir losmarschiert und hofften, es würde sich im Laufe des Tages noch erwärmen.
    Tallinn - Hauptstadt Estlands - mit rund 430.000 Einwohnern. Die weitaus größte Stadt des Landes.Von Tallinn hatten im Vorfeld fast alle geschwärmt, die wir getroffen hatten und die die Stadt schon kannten. Jung sei sie und hipp und modern.
    Zunächst einmal habe ich selten eine Stadt gesehen, deren mittelalterliche Bausubstanz so perfekt erhalten ist. Damit wirbt sie auch. Das ist ihr Markenzeichen. Natürlich kann man an einem Tag nicht alles sehen, wir wollten uns vor allem einen kleinen Überblick verschaffen. Sind zunächst an der Stadtmauer entlang gelaufen und haben uns ein wenig treiben lassen. An einer Ecke fanden wir ein wundervolles kleines Kaffee und konnten nicht anders als hineingehen und uns die wunderbaren Kuchen schmecken lassen. Wir fanden eine kleine elektrische Bahn, die eine Tour aus der üblichen Altstadt hinaus in Richtung Hafen und alte Wasserflugzeughallen mit uns gemacht hat. Das war ein tolles hippes Areal auf dem auch der älteste - in Deutschland gebaute - Eisbrecher stand. Von dort hatten wir einen guten Blick auf den Hafen und sahen die riesigen Kreuzfahrtschiffe die in Tallinn vor Anker lagen. Die Stadt war wirklich unglaublich voll mit Touristen aus aller Welt, insbesondere schien es mir, waren viele Italiener und auch Spanier darunter. Eigentlich wollten wir ein bisschen shoppen, aber so richtig zum Shoppen war zumindest die Altstadt nicht ausgelegt. Es gab natürlich einen SouvenirausBernstein-Laden am nächsten und Restaurants ebenfalls, das war es dann aber auch schon. Viel mehr als die Altstadt haben wir natürlich nicht geschafft. Gegen 17 Uhr haben wir die Stadt wieder verlassen und die Rückkehr auf "unseren" Platz angetreten. Vielleicht sind wir auch einfach ein bisschen müde jetzt. Wir sind schon 26 Tage unterwegs und haben so viel Neues gesehen und erfahren. Ein wenig stellt sich nun ein Gefühl der Sättigung ein und ab und an ertappe ich mich dabei, wie ich mir wünsche nun den Rückweg anzutreten. Es wird Zeit, nach Hause zu fahren.
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