• Todesstraße in den Regenwald

    2024年8月4日〜10日, ボリビア ⋅ ☀️ 23 °C

    Nach meiner Rückkehr vom Huayna Potosí habe ich beschlossen, wieder mal aufs Rad zu steigen und die berühmt berüchtigte Todesstraße, die auch als gefährlichste Straße der Welt gilt, zu fahren.
    Als die Straße noch stark befahren war, sind dort jährlich im Mittel 26 Autos in die Tiefen gestürzt.
    Aufgrund der 3600hm, die auf der Todesstraße abwärts gefahren werden, war es mir in diesem Fall doch lieber, an einer organisierten Touri-Tour teilzunehmen, um nicht selbst wieder diese Höhenmeter hochpedallieren zu müssen - auch wenn ich dafür in Kauf nehmen musste, Fullface-Helm sowie Knie- & Ellbogenschoner tragen zu müssen, denn es wird ja davon ausgegangen, dass die Tourenteilnehmer eher unerfahren im Radfahren sind. Also habe ich mich den Vorgaben schmunzelnd angepasst;)
    Die Straße war im Endeffekt viel weniger gefährlich als erwartet, vor allem weil sie mit 3,2m für Fahrräder sehr breit ist - wie ein normaler Schotterweg. Die Aussicht und das Klima war die Tour allerdings wert, speziell nach den Wochen auf dem trockenen Altiplano.
    Je weiter wir nach unten gelangt sind, desto mehr Pflanzen gab es, desto feuchter wurde die Luft und desto wärmer die Temperatur.

    Da es mir im dort im Regenwald so gefallen hat, habe ich beschlossen, nicht mit den Tourenguides zurückzufahren, sondern noch eine Nacht im Regenwald zu genießen. Dort bin ich am nächsten Tag spazieren gegangen, habe mich über das Grün und die vielen verschiedenen Pflanzenarten gefreut und in der nächstgelegenen Stadt Coroico die Paraden zum bolivianischen Nationalfeiertag bewundert. Jede Institution - sei es Schule, Universität oder Verein, kleidet sich einheitlich und zieht wie in einem Faschingsumzug mit Musik durch die Straßen!:)

    Dann musste ich auch schon wieder zurück nach La Paz, denn Besuch aus der Heimat hat mich erwartet. Mehr dazu in einem nächsten Post!:)
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