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  • Day 41

    Canyon und Quiver Trees

    August 10, 2021 in Namibia ⋅ ☀️ 18 °C

    Nach einer stürmischen Nacht heißt es heute früh Zelte abbauen. Wir haben einen langen Reisetag vor uns, denn wir fahren in den Süden zum Fish River Canyon. Das ist der zweitgrößte Canyon nach dem Grand Canyon. Die Fahrt von Klein Aus dauert eine ganze Weile. Wir vertreiben uns die Zeit mit Gesprächen und lesen, sowie aus dem Fenster schauen. Die Landschaft ist tatsächlich sehr schön und verändert sich auch ein wenig während wir durch das Land reisen. Am Fish River Canyon angekommen, machen Federico und ich uns auf den Weg zu einer kleinen Wanderung um den perfekten Foto-Spot zu finden. Der Canyon ist echt gigantisch, scheinbar unendlich lang und wir sehen einige Schleifen im Fluss. Tatsächlich ist auch ein kleines bisschen Wasser im Fish River, was in Namibia nicht so oft vorkommt. Während wir die Gegend erkunden bereitet Kennedy ein leckeres Mittagessen für uns vor.

    Danach geht es auch schon weiter, denn wir haben immer noch einen langen Weg vor uns. Wir legen noch den ein oder anderen kurzen Pipi-Stopp ein, bevor wir dann gegen halb 5 im Quiver Tree Forest Camp ankommen. Dort kommen wir genau richtig zur Fütterung der Geparden. Auf der Farm werden 2 Geparden gehalten, die mit 3 Tagen ihre Mutter verloren haben. Die Hündin des Farmers hatte zu dem Zeitpunkt Welpen und hat die beiden Geparden mit groß gezogen. Eine Auswilderung ist nicht mehr möglich, daher haben die Tiere nun ein 40 ha Gehege und werden täglich gefüttert. Auch wenn ich kein Fan von Wildtierhaltung bin, muss ich sagen, dass es die Geparden schon echt schön dort haben. Der Umgang mit dem Farmer und der Hündin sind sehr liebevoll.

    Wir schlagen dann unser Camp auf und ich erkunde den Quiver Tree Forest. Meine Yoga-Decke habe ich dabei und nutze diese gemütliche surreale Gegend für eine entspannte Yoga- und Meditationseinheit. Der Sonnenuntergang in den Quiver Tree ist wunderschön. Während ich den Sonnenuntergang fotografiere höre ich ein schmatzende Geräusch und entdecke kurz später eine Dassie-Mama, die ihre beiden Babys säugt. Super süßer und intimer Moment. Ich halte gebührend Abstand und die Mami lässt mich beobachten. Kennedy hat lecker gekocht und auf den letzten Camping-Abend gönnen wir uns dazu die restliche Flasche Amarula.
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