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  • Day 59

    So viele Stempel im Pass

    August 28, 2021 in Zimbabwe ⋅ ☀️ 32 °C

    Heute ist schon der letzte Tag in Botswana angebrochen, denn nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg nach Sambia. Die Fahrt ist recht kurzweilig und mit schönen Gesprächen gefüllt. An der Grenze gibt es ein paar Probleme und Filippo wird nach einer verbalen Auseinandersetzung mit einem Kongolesen von bewaffneten Polizisten abgeführt. Zum Glück kann die Situation geklärt werden und mit etwas Verzögerung haben wir dann alle das Visum für Sambia im Pass.

    Da sich alles ein wenig verzögert hat, kommen wir erst nach 14 Uhr in unserem Camp in Livingstone an. Anstatt eines Lunches schnappe ich eine halbe Gurke und Filippo, Travis und ich machen uns auf den Weg nach Simbabwe um die Victoria Falls von der anderen Seite zu sehen. Wir nehmen ein abenteuerliches Taxi (und haben unglaublich viel Spaß dabei). Dann heißt es nach gerade mal 3h im Land schon wieder raus aus Sambia und rein nach Simbabwe. Das ganze Prozedere dauert ewig. Mittlerweile habe ich 4 neue Stempel im Pass.

    Wir erreichen die mächtigen Victoria Falls zur richtigen Tageszeit. Die Sonne steht tief, es bilden sich überall Regenbogen und außer uns sind nur eine handvoll Menschen unterwegs. Die Wasserfälle sind atemberaubend schön und wir kommen aus dem Staunen nicht mehr raus. Viel besser als erwartet. Wir wandern ein paar Stundenlang umher und genießen die Wasserfälle bei jedem möglichen Viewpoint. Ein Wahnsinns-Erlebnis und mein Honigkuchenpferd Grinsen von gestern bleibt auf meinem Gesicht.

    Nach Sonnenuntergang geht es dann wieder zurück nach Sambia - mit 2 neuen Stempeln im Pass. Leider finden wir erstmal kein Taxi in der Dunkelheit und sehen uns schon die 10km zum Hotel zu Fuß zu gehen. Zum Glück werden wir mehr oder weniger aufgegabelt von ein paar netten Sambianern. Travis und ich haben leider keine Ahnung wie das Camp heißt und wir bekommen direkt einen Lachflash als die uns fragen wo wir hin müssen und wir einfach mal keine Ahnung haben. Zum Glück hat Filippo ein bisschen besser aufgepasst und kann über Google Maps herausfinden wo wir hin müssen. Oh man, das hätte echt was gegeben wenn wir nicht zurück gefunden hätten. Wir erreichen den Rest der Gruppe pünktlich zum Abendessen. Dort heißt es dann auch tatsächlich schon Abschied nehmen, denn das ist die letzte gemeinsame Aktivität bevor sich unsere Wege morgen trennen. Filippo, Travis und ich gehen noch zur Bar und lassen den Abend bei ein paar Bier und Cocktails ausklingen. Erst nach Mitternacht heißt es dann Abschied nehmen.

    Auf dem Weg zurück zum Zelt werden wir von einem Ranger begleitet, da immer wieder Hippos herumstreunern. Tatsächlich sehen wir auch direkt ein Hippo und müssen dann ganz vorsichtig und schnell eine alternative Route finden um sicher ins Zelt zu kommen. Ein richtiges Abenteuer!
    Die Woche ging unglaublich schnell rum und ich bin echt traurig, dass sich unsere Wege wieder trennen. Die Gruppe war echt cool und gerade wir 3 haben echt viel Spaß gehabt.
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