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  • Day 151

    Salar de Uyuni Tag 2

    November 28, 2021 in Bolivia ⋅ ⛅ 13 °C

    Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg Richtung Süden. Die Salzwüste haben wir mittlerweile verlassen, dafür geht es heute noch höher hinaus in die Berge. Wir fahren durch abgelegene Gegenden und sehen nur Landschaft und sonst nichts, alles ist komplett naturbelassen und echt wunderschön. Wir fahren zunächst Richtung Süden und legen dabei schon den erst n Fotostopp mit Vulkansicht ein.

    Nähe der chilenischen Grenze machen wir dann eine kleine Wanderung an einem wunderschönen Ort. Wir sehen einen aktiven Vukkan sowie weitere schneebedeckte Vulkane. Die Aussicht ist absolut spektakulär. Obwohl wir uns in der Wüste befinden wachsen noch ein paar Pflanzen und bilden einen schönen grünen Kontrast zu den Bergen und dem blauen Himmel.

    Auf der weiteren Fahrt passieren wir einige Vegetationszonen. Die Landschaft ändert sich ständig und wirkt jedesmal wie auf einem anderen Planeten. Am meisten faszinieren mich die vielen Farben. Der Boden hat teilweise 5 und mehr Farben gleichzeitig, dazu kommen vereinzelte Pflanzen und der blaue Himmel. Immer wieder sehen wir Vicuñas und Lama-Herden.

    Beim nächsten Stopp sind wir an einer Lagune voller Flamingos. Ein traumhafter Anblick. Die Lagune ist von Bergen und grasenden Vicuñas umgeben - ein atemberaubender Anblick. Von der ersten Lagune geht es weiter zur nächsten, und dort sehen wir nochmal mehr Flamingos und auch richtig Nahe. Bei der zweiten Lagune legen wir eine Lunch-Break ein und ich bin total happy mit dem Veggie-Essen, vor allen die Auberginen sind mega lecker.

    Nach dem Mittagessen steht eine längere Fahrt an, während der wir noch einen Stopp bei einem Rainbow-Mountain einlegen. Der Berg ist nicht ganz so farbenfroh wie in Peru, bietet aber dennoch einen spektakulären Anblick auf 4.750m.
    Wir legen einen Stopp in einem natürliche l geformten Steinwald ein, wo es auch den berühmten Tree Rock gibt. Die anderen Felsformationen finde ich zum Teil spannender und genieße es hier ein wenig zu wandern.

    Weiter geht es zur Laguna Colorada, einer traumhaft schönen Lagune bei der der Name Programm ist. Die Lagune hat alle möglichen Farben und wirkt fast schon unnatürlich. Auch hier gibt es wieder viele Flamingos. Ich könnte stundenlang hierbleiben und genießen. Von der Laguna aus geht es weiter zu einem geothermalen Gebiet. Dort steigt überall Wasserdampf aus der Erde auf und es gibt blubbern den Schlamm. Ich fühle mich ein wenig an Island erinnert.

    Danach geht es dann zu unserer Unterkunft für die Nacht. Diese ist wunderschön an einer Lagune gelegen und hat einen natürlichen Hotspring. Nach dem Einchecken schnappe ich also direkt die Badesachen, besorge ein Bier an der Bar und genieße ein Bier im 38°C warmen Wasser mit Blick auf die Lagune und Flamingos, die nur wenige Meter entfernt auf Nahrungssuche sind. Ich bin absolut erfüllt von Dankbarkeit. So ein mega genialer Abschluss des Abends. Die anderen kommen nach und wir genießen gemeinsam den Sonnenuntergang.

    Beim Abendessen führen wir nette Gespräche bei einer Flasche Wein und ich bin so happy, dass dieser spontane Trip so wundervoll ist. Nachdem ich mit La Paz nicht richtig warm geworden bin hat Bolivien spätestens heute meine Erwartungen übertroffen. Wir hatten die Landschaft heute komplett für uns alleine und Axel meinte schon, dass wir mit die ersten Touristen sind, die diese Tour seit Covid machen. In normalen Zeiten fühlt sich der Trip daher möglicherweise nicht ganz so naturbelassen und unberührt an. Dennoch ist die Landschaft so oder so atemberaubend.
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