• Chichen Itzá und Cenoten

    17 grudnia 2021, Meksyk ⋅ ⛅ 30 °C

    Heute morgen stehe ich viel zu früh auf. Leider hatte ich nicht auf dem Schirm dass Valladolid eine andere Zeitzone hat. So stehe ich bereits morgens um 6 am Platz der Collectivos, die allerdings erst um 7 fahren. Mein Fehler fällt den Einheimischen gleich auf, die mich darauf hinweisen. So habe ich immerhin ein wenig Zeit die Stadt zu erkundigen und eine Kleinigkeit zu frühstücken, bevor es dann tatsächlich nach Chichen Itzá geht.

    Beim Einsteigen in das Collectivo lerne ich Marco und Caro aus Schwäbisch Gmünd kennen. Wir verstehen und direkt und beschließen zusammen die Maya-Ruinen zu erkundigen. Thomas aus Regensburg schleust sich uns an und so sind wir eine nette Gruppe. Chichen Itzá ist bereits mein 4. der Sieben Weltwunder der Neuzeit. Früh morgens ist noch nicht allzu viel los und so können wir die erdte halbe Stunde noch vor dem Ankommen der Busse aus den Touri-Hotspots an der Küste genießen.

    Nach guten 2h sind wir durch und machen uns wieder auf den Rückweg. Marco, Caro und ich beschließen am Mittag noch Fahrräder auszuleihen um ein paar Cenoten in der Gegend zu besuchen. Nach dem Lunch treffen wir uns also wieder und radeln dann los. Zunächst besuchen wir Dztinup und Xkeken, die beide direkt neben einander sind. Beide Cenoten sind komplett unterirdisch, aber auf ihre eigen Art und Weise besonders. Dztinup ist riesig und der Hohlraum zwischen Wasser und der Decke ist einige Meter hoch. Dadurch hallt es ziemlich und da reicht ein lauter Mensch um das gesamte Erlebnis zu stören. Zum Glück ist diese eine Person irgendwann gegangen und wir konnten den Ort noch eine Weile in Ruhe genießen. Xkeken ist in einer Tropfsteinhöhle und wir können direkt neben den Formationen schwimmen und dabei noch die ein oder andere Fledermaus beobachten.

    Weiter geht es dann zur Oxman Cenote. Diese ist nach oben hin komplett offen, das Wasser ist aber bestimmt 25m tief in der Erde. Der Anblick ist echt cool, da hier auch der ein oder andere Baum wächst und das komplette Wurzelwerk freiliegt. Zum Schwimmen ist die Cenote echt cool, mein Highlight ist definitiv das Seil mit dem man sich rein schwingen kann. Eigentlich wollten wir noch eine weitere Cenote machen, aber das schaffen wir gar nicht mehr, da die alle gegen 5 schließen. Für uns geht es daher zurück.

    Zum Abendessen treffen wir uns dann zusammen mit Gaby aus meinem Hostel zum Abendessen in einem leckeren veganen Restaurant. Dort probiere ich auch meine erste Michelada, ein Biermischgetränk mit Schnaps und einer scharfe. Soße. Es war tatsächlich ganz gut. Abends unterhalte ich mich noch lange mit Gaby und buche auch mal ein paar Unterkünfte für die nächsten Tage. Weihnachten rückt näher und entsprechend schießen die Preise in die Höhe bzw. sind viele Locations schon ausgebucht. Da es wieder zurück an die Riviera Maya geht, möchte ich vorbereitet sein.
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