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  • Day 109

    Vulkan Ijen

    March 4, 2017 in Indonesia ⋅ ☀️ 23 °C

    Und weils so schön war haben wir direkt noch einen Vulkan angesehen!
    Diesmal ging es schon um 00:00 Uhr los, denn der Vulkan Ijen ist bekannt für sein blaues Feuer! Hier wird außerdem Schwefel abgebaut und der Krater wird von Experten als das größte Säurefass der Welt bezeichnet! Das türkise Wasser ist nämlich schwefelhaltig und der Vulkan noch immer aktiv. Um den Schwefel transportieren zu können, wurden Rohre angebracht, die den gasförmigen Schwefel abkühlen. So entstehen Ablagerungen an der Oberfläche, die dann leicht abgebaut werden können. Das blaue Feuer ist eine Folge davon, dass sich Schwefel und andere Gase an der Luft entzünden. Dieses Phänomen ist nur nachts bei Dunkelheit zu beobachten, deshalb der frühe Aufstieg!
    Eine Stunde lang wurden wir von unserem Ausgangspunkt in Banjuwangi zum Vulkan gekarrt. Dort angekommen wurden wir dann mit Gasmaske und Taschenlampe ausgerüstet bevor es an den 4 km langen Aufstieg ging.
    Oben angekommen haben wir uns direkt wieder an den Abstieg gemacht. Diesmal jedoch ins Vulkaninnere, um von dort das blaue Feuer zu bestaunen (Bild 3). Je weiter es nach unten ging, desto stärker war der Schwefelgeruch, sodass wir schließlich unsere Masken nutzen mussten. Doch selbst die haben gegen den Qualm nur bedingt geholfen. Speziell aus nächster Nähe zu den Flammen war der Geruch beinahe unerträglich und hat einem nicht nur den Atem geraubt, sondern auch stark in den Augen gebrannt. Bleibt man zu lange im Qualm stehen muss man wirklich darum kämpfen nicht in Panik zu geraten. Kaum vorstellbar, dass die Arbeiter dies täglich und ohne Schutzmaske absolvieren.
    Die Flammen sind schon recht beeindruckend, allerdings will man dann doch schnell wieder zurück und saubere Luft atmen.
    Wir haben also nach kurzer Zrit den Aufstieg nach oben angetreten, um vom Kraterrand aus an einem speziellen Sunrise-Spot den Sonnenaufgang zu geniesen. Einfach super toll auch wenn es ziemlich frisch da oben war 😊.
    Auch beim Abstieg hatte man einen tollen Ausblick auf einen weiteren Vulkan (Bild 6)
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