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- Day 2–4
- August 17, 2024 at 3:16 PM - August 19, 2024
- 2 nights
- ☁️ 23 °C
- Altitude: 22 m
United StatesWindmill Point (historical)42°21’2” N 71°3’20” W
Boston im Schnelldurchgang

2 Übernachtungen sind eigentlich viel zu wenig, man hat ja dann nur einen Tag Zeit zum Erkunden... leider hatte ich das übers Jahr schon wieder vergessen. Naja, ich habe das Beste draus gemacht und trotzdem einen guten Eindruck von Boston bekommen. Nach dem Einchecken im Hostel bin ich erstmal eine Runde gelaufen und habe mir die Gegend angeschaut. Im nahe gelegenen Park war gerade ein afrikanisches Fest mit Musik und allerlei Verkaufsständen im Gange. Außerdem gibt es viele Eichhörnchen, die nicht sehr scheu sind. Ich bin mit einem älteren Herrn ins Gespräch gekommen, der sie gerade mit Erdnüssen gefüttert hat und mich das hat auch machen lassen. Das war schon süß, auch wenn es aus tierschutzgründen bestimmt schon wieder fragwürdig ist...
Da ich ziemlich hungrig war bin ich eine sehr leckere, aber auch sehr scharfe chinesische Nudelsuppe mit Fisch essen gegangen. Danach brauchte ich nochmal ein Power nap, denn die 6 Stunden Zeitverschiebung machten sich bemerkbar. Ich wollte aber auch nicht schon um sieben schlafen gehen, weil ich dann ja schon viel zu früh wieder wach wäre.
Ich bin also noch mal los getingelt Richtung Wasser und habe mir in einer Bar ein Glas Rotwein gegönnt. Der kam gekühlt und es war ein ziemlich großes Glas. Preislich ist der Alkohol hier sehr teuer, wie in Israel. Und es gibt ihn nicht überall, im Hostel zum Beispiel ist es ganz verboten. Dafür riecht man an jeder Straßenecke den typischen Marihuanageruch.
Am Sonntag habe ich dann doch bis acht Uhr geschlafen. Das Frühstück im Hostel war schon sehr amerikanisch, immerhin gibt es Haferflocken und einen grünen Apfel konnte ich auch ergattern. Da es leicht regnerisch war, bin ich erstmal ins Museum der bildenden Künste, nachdem ich herausgefunden hatte, in welche U-Bahn in welche Richtung ich einsteigen muss. Hier gibt es übrigens überall AC in jedem Innenraum, die immer ziemlich kühl eingestellt ist und man immer eine Jacke für drinnen braucht. Außer im Hostel, dort ist nur in den Zimmern AC.
Das Kunstmuseum war jedenfalls riesig, ich hätte den ganzen Tag dort bleiben können, es gab von allen Epochen aus allen möglichen Ländern Kunst, sowie amerikanische und zeitgenössische Kunst sowie Musikinstrumente, Schmuck und Kleider. Nach fast vier Stunden habe ich mich dann losreißen können und im Hostel meine restliche Suppe gegessen und ein Nickerchen gemacht.
Danach stand der Freedom Trail auf meiner to-do-Liste. Das ist ein Pfad aus Backsteinen im Boden entlang wichtiger Orte, die mit der Revolution und Unabhängigkeit der USA von England zu tun hat. Das war echt super, um noch ein bisschen mehr von Boston zu sehen. Es war ziemlich was los in der Stadt, unter anderem auch eine Demonstration gegen den Krieg im nahen Osten, an vielen Ecken gab es Livemusik und in der italienischen Gegend wurde das Fischerfest mit einer Prozession gefeiert. Insgesamt ein guter Vibe, so viele verschiedene Menschen, das hat mir gut gefallen. Am Ende war ich zugegebenermaßen etwas Fuß müde. Auf dem Rückweg bin ich für ein Abendessen in einen Pub eingekehrt, habe aber auch da meine meine mit Käse überbackenen Pommes mit Currysoße nicht geschafft.
Auf dem Rückweg bin ich noch an einem sehr berührenden Holocaust Denkmal vorbei gekommen und habe für ein paar Lieder einem Straßenmusiker gelauscht.
Heute morgen gab's nochmal ein ausgiebiges Frühstück im Hostel und ein kleines bisschen shopping, da ich leider nicht daran gedacht hatte, dass man einen Steckdosenadapter benötigen könnte. Nun sitze ich im Peter Pan Bus Richtung Cape Cod.Read more
Travelerich bin schon gespannt, wo dich deine Tour noch überall hinführt. 😊