• Peter Kuhrt
  • Peter Kuhrt

Sommerreise 2018

Begonnen hat die Sommerreise eigentlich schon am 26.7. mit dem Flug von Barcelona nach Hamburg. Per S-Bahn na h Wedel.Kaum angekommen, Auspacken, Einpacken, alles im Schiff verstauen. Essen in der Wassermühle. Packen, zum Schiff. Gegen 23 Uhr im Bett Leia mais
  • Aerösköbing oder Avernakö?

    16 de julho de 2018, Dinamarca ⋅ ☀️ 15 °C

    Morgens um 6 Uhr ist die Nacht für mich vorbei. Die Sonne lacht aus einem wolkenlosen Himmel, es weht ein leichter Wind aus NE. Ein Muss, Anita aus ihren Träumen zu wecken. Der Hafen schläft noch weitgehend.
    Nach dem Frühstück ist Pietjevagel schnell klar zum Ablegen. Wir arbeiten uns aus der Pfahlbox heraus in das freie Hafenwasser, der Motor wird gestartet, die Segel um 8 Uhr vor dem Hafen gesetzt.
    Passabler halber Wind von 3 Bft bringt uns immerhin mit 4 kn dem Hafen von Avernakö entgegen. Doch gegen 9.30 Uhr verlässt uns der Wind nach 4,8 sm. Die restlichen 5,4 sm muss der Volvo bei spiegelglatter See abarbeiten.
    Um 10.30 Uhr binden wir unser Schiff im Hafen von Avernakö an.
    Aufklaren, Stromanschluss.
    Ulrike und Dieter von der IVALU begrüssen uns, sie waren kurz vor zuvor eingelaufen.

    Ein schöner Spaziergang auf der Inselstrasse zum Kaufmann schafft die Voraussetzungen für eine Proviantauffrischung, daneben aber auch für den Appetit zum Mittagessen.

    Bratkartoffeln, geräucherte Makrele, Gurkensalat. Mittagsschlaf ( Anita bestreitet nicht, geschlafen zu haben). Kaffee-/Teetrinken. Sogar der Kopenhagener vom Köbmand wird von Anita nicht verweigert.

    Es ist sehr warm im Schiff ( zum Schwimmen muss man 30 Minuten warten, Klartext Anita, bei richtigem Essen 2 Stunden)
    Inzwischen ist auch Anitas kleine Wäsche trocken.
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  • ...und sonst, auf Avernakö?

    16 de julho de 2018, Dinamarca ⋅ ⛅ 25 °C

    Wir freuen uns aufs Schwimmen. Doch im flachen Wasser auf der anderen Seite der Hafenmole lauern bereits diverse noch relativ kleine Feuerquallen auf uns. Unangenehmer Kontakt mit diesen Biestern lassen uns schnell wieder die sonnige Plicht aufsuchen. Da kann man nur die Zähne zusammenbeißen und sich in sein Buch vertiefen.
    Nach dem Abendbrot leeren wir mit den IVALUS eine Flasche Apfel-Cidre und verklönen dabei den herrlichen Sonnenuntergang. Später geniessen Anita und ich die friedliche Abendstimmung bei einem kleinen Hafenrundgang.
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  • Hafentag auf Avernakö

    17 de julho de 2018, Dinamarca ⋅ ⛅ 23 °C

    Über dem Hafen bildet sich langsam eine richtige Hitzeglocke. Dabei ist ein nur leichter Windhauch aus westlicher Richtung erkennbar. Der Wetterbericht spricht von "schwach umlaufend".
    Anita und ich pütschern zunächst am Boot.
    Ulrike und Dieter wollen die Insel erwandern, fragen ob wir mit wollen.
    Das eventuell später und ohne Anhang. SO waschen wir das Deck, Anita kümmert sich um die kleine Wäsche. Auch das Hafenkino ist interessant, die Reihen lichten sich wieder.
    Zwischen 9 und 10 Uhr ist Aufbruchzeit.
    Das erfaßt auch uns,allerdings nur in Richtung Inseldamm und zu Fuss.
    Beim Köbmand wird ein Walnußbrot sichergestellt. Die kleine Kirche wird besichtigt. Wir lassen die herrlichen Farben der stillen Landschaft auf uns einwirken. Das sind im Wesentliche das satte Grün der teils mächtigen Pappeln, das strahlende Gelb der reifen Kornfelder, das tiefe Blau des Wassers und der darüber makellose Himmel mit der alles ins rechte Licht setzenden Sonne.
    Nach einer Bananenpause am Inseldamm, der die beiden Teile von Avernakö verbindet, treffen wir die IVALUS. Gemeisam geht es zurück an Bord (insgessmt 11.572 Schritte).

    Mittagessen um 15 Uhr, Mittagsschlaf, Kaffeetrinken um 17 Uhr. Duschen mit der GARDENA-Blumendusche.
    Grundsätzlich freuen wir uns auf ein Bad im Meer, möchte jedoch jeden Konflikt mit den Feuerquallen vermeiden. Auch Ulrike und Dieter halten sich diesbezüglich zurück.

    Den Abend. verklönen wir auf der IVALU bei einem Glas Rotwein in gemütlicher Runde und Unterhaltung über alles und nichts.
    Leider kommen wir auch heute zu spät, um den Sonnenuntergang zu geniessen.
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  • Avernakö Kirke

    17 de julho de 2018, Dinamarca ⋅ ⛅ 25 °C

    Die Besichtigung einer Inselkirche ist nahezu obligatorisch. Die Kirche von Avernakö ist allerdings relativ jung, erbaut im 19. Jahrhundert.
    Beeindruckend ist für mich immer der akkurat gepflegte Kirchhof. Die Grabsteine aufgegebener Gräber sind auch hier an einem stillen Ort aufgestellt. Damit bleibt das Gedenken an verstorbene Mitmenschen bewahrt. Ein schöner Brauch.

    Durch die Kirchenfenster gleitet der Blick in eine schöne friedliche Natur.
    Die Kanzel hat mich mit ihren vergoldeten Reliefs besonders beeidruckt.
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  • NE 5 - wir bleiben ....

    18 de julho de 2018, Dinamarca ⋅ ⛅ 21 °C

    Bereits nachts hörte ich den Wind rauschen, dem schloss sich der Wetterbericht für Belte und Sund an:
    NW 4-5 , strichweise Schauer- und Gewitterböen.
    Wir bleiben, die IVALU meldet sich gegen 8 Uhr Richtung Mommark ab.
    Zügig vertreibt der auf 5 Bft belebte kühle Wind die graue Wolkendecke, die wärmende Sonne kommt zurück. In der windgeschützten Plicht ist es sehr angenehm.
    Ein Spaziergang zum Kaufmann wird erforderlich (Schwarzbrot), ein Hofladen versorgt uns mit Gurken, Kartoffeln (jetzt genug für 14 Tage). Nach 7.950 Schritten sind wir zurück an Bord.
    Mittagessen (gebratener Lachs, Kartoffeln, Gurkensalat), Mittagsschlaf, Relexen in der sonnigen Starkwind geschützen Plicht.

    Von Meike erfahren wir über Whatsap, daß sie wieder on the road sind. Wir sind erleichtert und hoffen, daß der Rest bis Chicago streßfrei verlaufen wird.

    Nach dem Abendbrot wird Domino gespielt.
    Anita: + 1.70 Euro
    Peter: + 1,40 Euro
    Damit steht das Gesamtergebnis bei:
    5,10 : 1,90 Euro zu Gunsten von Anita

    Durch den Hafen zieht weiterhin ein strammer NW von 5 Bft. Bleibt er uns für morgen erhalten?
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  • Aufstehen 05.30 Uhr, Ziel ungewiss

    19 de julho de 2018, Dinamarca ⋅ ⛅ 22 °C

    Um 5.30 Uhr ist die Nacht vorbei. Der Hafen schläft noch. 3 Bft aus WNW singen im Rigg.
    Der Wetterbericht "ver"spricht NW 4-5 Bft für Belte und Sund.
    Wir verlassen den Hafen um 7 Uhr, setzen die Segel querab der grünen Ansteuerungs-Tonne. Leider kommt der Wind daher, "wo wir hin wollen".
    So werden große Kreuzschläge erforderlich.
    Optimal für den Windpiloten. Zeit für uns, in Ruhe den Kartoffelsalat für das Mittagessen zu bereiten..
    Um 11 Uhr flaut der Wind ab, dreht dabei westlich. Der Volvo läuft jetzt bis 12.30 Uhr.
    Nördlich Alsen kann für 30 Minuten wieder gesegelt werden. Um 13.20 Uhr passieren wir nach 21,7 sm die NKT Tranesand, nach weiteren 10 Minuten ist Nordborg Fyr querab.
    Jetzt legt der nunmehr westliche Wind etwas zu, wir "rauschen" mit 4-5 kn in den Alsenfjord und weiter in die Stegsvig, das Nadelör der Dying wird ebenfalls unter Segeln passiert.
    Auf einem freien Liegeplatz der Steganlage vor dem Hotel binden wir gegen 15.15 Uhr an. Umgehend werde 22 Liter Bootsdiesel getankt (220 dkr zzgl 30 dkr Tipp) und schon legen wir wieder ab. Um 15.50 fällt unser Anker auf Position 55"02,319/09"42,363 in den Grund der Mjelsvig.
    Der Tageszähler des Sumlogs bleibt bei 31,3 sm stehen.
    Wir geniessen die Ruhe vor Anker, lassen es uns gut gehen. Das Schwimmen ist hier nicht "feuerquallengefährdet", ausreichend temperiert. Dennoch ist es danach angenehm, sich in der Kajüte wärmer anzuziehen. Trotz der warmen Sonne ist der Wind relativ kühl.
    Kurz nach 21 Uhr verschwindet die Sonne hinter dem westlichen hohen Ufer. Wir wechseln von der Plich in die wärmere Kajüte (22"C).
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  • In der Mjelsvig

    20 de julho de 2018, Dinamarca ⋅ ☀️ 17 °C

    Nach einer ruhigen Nacht vor Anker beginnt der neue Tag mit einem Bad von der Badeleiter aus. Das kostet zunächst etwas Überwindung; aber ist man erst im Wasser, ist es doppelt schön.
    Nach dem Frühstück geniessen wir die Wärme der Sonne und planen, gegen Mittag in den Mjelsvig Badehavn zu verlegen.

    Doch die Zeit vergeht, Lesen, Sonnen, Schwimmen. Alles ungestört vor Anker.
    Ein faules, schönes Leben.
    Über uns ein blauer Himmel, durchzogen mit dünnen hohen Schönwetterwolken. Eine helle warme Sonne lässt uns alles hinter dem Sprayhood geniessen. Der leicht kühle Wind macht es im Schiff bei geöffneten Luken mit angenehmem 24 Grad C gut erträglich.
    Die am Nachmittag durchziehende hohe Bewölkung wird per Mittagsschlaf überbrückt. Ausser Ruhe, Schwimmen, Essen und sonstigem Müssiggang ist nichts Besonderes festzuhalten. Für Anita ein völlig unbekannter, aber geruhsamer "Zeitvertreib".

    Zum Abend hin klart der Himmel auf.
    Die Ankerbucht erstrahlt im hellen Sonnenglanz.
    Anita summt begeistert:
    " ....und dann im Abendrot mach ich das Abendbrot auf unseren Segelboot - für meinen Süssen und für mich ...."

    Kurz nach 21 Uhr verabschiedet sich die Sonne (ohne Abendrot) hinter dem hohen Westufer, taucht die Bucht in ein fahlgelbes Licht.
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  • MjelsBadehavn/Nordborg/Anker

    21 de julho de 2018, Dinamarca ⋅ ⛅ 26 °C

    Ein wieder wunderschöner Morgen beginnt mit ausgiebigem Schwimmen in der Ankerbucht. Gegen 9.30 Uhr gehen wir Anker auf, Kurs MjelsBadehavn. Dort fest gegen 10 Uhr. Trinkwasser bunkern, Akkus laden. Während Anita eine kleine Wäsche erledigt und sich das Hafenumfeld ansieht, bin ich mit dem Fahrrad unterwegs nach Nordborg zum Einkaufen. Der Weg ist eingerahmt von gelben reifen Kornfeldern, wunderschön und recht hügelig. Mit rund 600 dkr wird meine Barschaft nahezu geplündert, aber die Proviantlast ist wieder gut gefüllt.
    Im Hafen ist es heiß und windstill, wir überlegen, in " unsere Badebucht" zurück zu fahren, zahlen 40 dkr für Wasser und Strom. Um 15 Uhr liegen wir wieder vor Anker, können uns unter der strahlenden Sonne wieder ungezwungen bewegen.
    Mittagstunde: Anita: flieht vor der Sonne/Peter: genießt die Sonne. Hinterher: gemeinsames Schwimmen.
    Lesestunde, Schwimmen = erfrischt ungemein.
    Gegen Abend zieht eine dunkle dichte Bewölkung auf. Der Wetterbericht spricht von strichweisen Schauerböen. Dabei ist der Wind total eingeschlafen, die Ankerbucht spiegelglatt.
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  • Von der Mjelsvig in den Alsensund

    22 de julho de 2018, Dinamarca ⋅ ⛅ 18 °C

    Nach ruhiger Nacht ein wieder schöner Morgen. In der Ankerbucht ist bei leicht bewölktem Himmel nur ein leiser Hauch zu spüren. Anita schläft noch, ich geniesse die Morgenfrische und lasse die ersten wärmenden Sonnenstrahlen auf mich einwirken.
    Ein leichter Duft umfächelt mich. Neben dem Anbau von Korn wird hier auch Schweinezucht betrieben.
    Inzwischen ist Anita wach geworden. Das Morgenbad ist seit den letzten Tagen obligatorisch, dann Frühstück, Aufklaren; um 9.15 Uhr verlassen wir den Ankerplatz. Während ich das Ankergeschirr verstaue, steuert Anita unser Schiff aus der Mjelsvig.
    Unter Segeln passieren wir die enge Durchfahrt von der Dyvig in die Stegsvig und weiter in den Alsenfjord. Vor der Abzweigung in den Alsensund schwächelt der Wind. Unter Motor erreichen wir unseren Ankerplatz bei Sottrupskov. Der Anker fäĺlt um 11.20 Uhr auf 3.5 m Wassertiefe.
    Aufklaren, ein erfrischendes Bad von der Badeleiter aus läßt das Wasser hier mit 22" C etwas frischer erscheinen.
    Vorbei fahrende Motorjachten werfen gelegentlich etwas Schwell auf, ansonsten ist es hier einfach schön.
    Schwimmen, Mittagessen (leckerer Schichtsalat), Mittagsstunde. Dabei frischt der NW böig auf. Pietjevagel wird etwas lebendig vor Anker.
    Aber hinter dem Sprayhood ist es sehr angenehm in der warmen Sonne.
    Der böige NW belebt sich am Spätnachmittag und verliert sich zum Abend hin zusehends.
    Es wird ruhiger um uns herum.
    Anita hat sich von ihrem Buch "Texas" /Michener aus der Plicht in die Kajüte zurückgezogen und studiert das Hafenhandbuch (Pläne füt 2019?).

    .... und abends ins "Kasino". Eine Runde Domino.....wer gewinnt wohl?
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  • Kurs Sonderburg

    23 de julho de 2018, Dinamarca ⋅ ⛅ 24 °C

    Nach dem Frühstück verlassen wir unseren Ankerplatz um 9.45 Uhr. Die insgesamt 5 sm bis zur Marina Sonderburg soll der Volvo bewältigen. Nach 3 sm stehen wir um 10.15 Uhr vor der Kong-Christan-X-Bro in Warteposition. Die nächste Öffnung wird mit 10.38 angezeigt und pünktlich können wir passieren.

    Vor dem Sonderburger Schloss hat die "Dannebrog", die dänische Königsjacht, angebunden
    Wir motoren weiter in die Marina und binden um 10.50 Uhr auf einem freien Liegeplatz an der strandseitigen Brücke an.
    Kurzes Aufklaren, Deckswäsche, Trinkwasser bunkern, Diesel umfüllen und ca. 11 l Diesel neu tanken (Liter 11 dkr/Marinediesel, Kartenzahlung, keine Quittung). Mittagessen, Rest von gestern.
    Es wird warm im Hafen. Vor Anker liegend wäre ein Bad von der Badeleiter aus fällig gewesen, hier wird daraus eine Mittagstunde.

    Inzwischen ist auch die Sonne zurück gekommen und scheint warm aus einem wolkenlosen Himmel. Dabei weht ein nur leichter Wind aus N.
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  • Hafentag in Sonderborg

    24 de julho de 2018, Dinamarca ⋅ ⛅ 20 °C

    Morgens kurz vor 6 Uhr beginnt der Tag unter einem grauen Himmel und lässt dann schnell alles unter einem dichten Nebel versinken. Nach dem obligatorischen Morgenbad liege ich wieder in der warmen Koje.
    Zur Frühstückszeit hat die Sonne das Regime wieder übernommen. Der Wetterbericht meint, daß es heute schwachwindig sein wird.

    Wir einigen uns, hier zu bleiben.Vor dem Einkaufen kommt noch eine kleine Wäsche auf die Leine.
    Unsere Proviantversorgung ist bei Kvikly und Fötex schnell sichergestellt, mehr Zeit lassen wir in Juhls Bolighus.
    In diesem Möbelhaus bleiben keine Wünsche offen (das nötige Kleingeld vorausgesetzt). Design und Präsentation sind kaum zu überbieten und begeistern uns.
    Gegen Mittag sind wir nach 6.838 Schritten zurück an Bord.
    Ein leichter Sud-Ost weht kühlend in die Kajüte.
    Die Motivation zu kochen fehlt, so kommen dann Haferfleks mit Milch auf den Tisch.
    Das vorgesehene Mittagessen, Kotelett mit Blumenkohl, schmeckt uns abends dann um so besser.
    Während Anita sich um den umfangreichen Anwasch kümmert, eile ich zu Kvikly, um noch Trinkjoghurt und Nektarinen zu kaufen.

    Wir hoffen, daß uns ggf morgen ein passender Wind in die Schlei bringen könnte.7
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  • Kurs Schlei

    25 de julho de 2018, Alemanha ⋅ ⛅ 24 °C

    Wir legen um 8.30 Uhr ab. Der Wind kräuselt die Sonderburger Bucht leicht. Wir hoffen, dass er sich noch stärker zeigen wird.
    So laufen wir unter Motor auf den LT Kalkgrund zu, der um 9.20 Uhr nach 5,9 sm passiert wird.
    Kurz hinter Lt Falshöft setzt sich gegen 10.40 Uhr Wind durch, der rasch auf E dreht.
    Unter Segeln zeigt das Sumlog schnell bis zu 5 kn an.
    Bei der grünen Fahrwassertonne Schlei 1 fallen die Segel, unter Motor laufen wir nach 16,8 sm um 11.50 Uhr in die Schlei ein und lassen im Noor nördlich der Modersitzki-Werft um 12.30 Uhr den Anker auf 2,5 m in den Grund fallen.
    Aufklaren, Erfrischungsbad (es ist inzwischen sehr warm und wieder nahezu windstill geworden) , Haferfleks mit Milch. Dem schließt sich ein langer Mittagsschlaf bis 16.30 Uhr an.
    Vor einem dunklen Gewitterhimmel nehmen wir noch ein schnelles Bad von der Badeleiter aus, trinken Tee (Anita) und Kaffee (Peter) und harren der Dinge, die kommen werden.
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  • Der erste Regen ....

    25 de julho de 2018, Alemanha ⋅ ⛅ 27 °C

    DP 07 sprach heute in der Wettervorschau von lokal unwetterartigen Bedingungen. Daran erinnerten wir uns, als nunmehr die Gewitterwand drohend hochzog. Wir überlegten, in den nahen Hafen zu verlegen, doch schon zogen die ersten starken Böen über uns hinweg.
    "Kommt der Wind vor dem Regen kannst du Dich ruhig schlafen legen"
    Und so war es dann auch.
    Vor den relativ starken Böen schwoite Pietjevagel stark hinter dem Anker, der wieder seine Haltekraft unter Beweis stellte.
    Der folgende starke Regen wusch das letzte Salz vom Deck. Anmerkung: der erste Regen dieser Reise.
    Nach gut einer Stunde war der Spuk vorbei.

    Neben ihrer Korrespondenz schaffte es Anita während dessen, ein wieder köstliches Abendessen auf den Tisch zu zaubern.

    Hinterher konnten wir den wunderschönen Sonnenuntergang geniessen.
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  • Kurs Kieler Förde

    26 de julho de 2018, Alemanha ⋅ ⛅ 25 °C

    Morgens gegen 5 Uhr kann ich nicht mehr schlafen und erlebe einen wunderschönen Sonnenaufgang. Gegen 7 Uhr beginnen Anita und ich den Tag mit dem inzwischen fast täglichen Frühbad von der Badeleiter aus. Herrlich erfrischt genießen wir unser Frühstück und verlassen um 8.40 Uhr den Ankerplatz. Das hört sich allerdings leichter an als getan, denn bei den gestrigen Hartwindböen hatte sich der CQR-Anker richtig eingegraben und musste über die Winsch bzw. per Motor "ausgedampft" werden.
    Kurz vor 9 Uhr stehen wir querab Schleimünde, Segel gesetzt und schon
    liegt der Kurs "Kieler Förde" an. Um 10.05 Uhr lassen wir nach 7,4 sm die Sperrgebietstonne 5 hinter uns.
    Anita steuert Pietjevagel jetzt "mit festem Blick" zur Kieler Förde.
    Um 12.15 Uhr fallen die Segel in der Strander Bucht.
    Nach 20,7 sm binden wir unser Schiff auf Platz 174 im Strander Yachthafen an.
    Aufklaren, der Schweiß rinnt nur so aus der Haut. Die Hitzewelle schlägt brutal zu.
    Eine kalte Dusche auf dem Steg erfrischt nur vorübergehend.
    Haferfleks mit.Milch, Mittagsschlaf, 10 l Diesel tanken (unverschnitten 15,52 Euro), Kaffeetrinken, Baden in der Strander Bucht.
    Wir geniessen das herrliche Wetter und freuen uns gleichzeitig über jeden kühlende Luftzug. In der Kajüte zeigt das Thermometer immerhin nur 28 " C an. Was für ein ungewöhnlicher Sommer!

    Abends sitzen wir in der Plicht mit den IVALU'S zusammen und lassen den Tag gemütlich ausklingen.
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  • Abenteuer Schleuse NOK

    27 de julho de 2018, Alemanha ⋅ ⛅ 17 °C

    Um 5 Uhr ist nach einer sehr warmen Nacht der Schlaf vorbei. Das Bad in der Strander Bucht bringt Anita und mir die nötige Erfrischung für das Frühstück. Kurz vor 8 Uhr legen wir ab und verlassen gemeinsam mit der IVALU den Strander Hafen. Nach zügiger Motorfahrt erreichen wir gegen 9 Uhr die Kanalschleusen Holtenau.
    Der zuvor weiß blinkende Signalmast der östlichen Schleuse war kurz vor unserer Ankunft auf rot geschaltet, aber die westliche Schleuse gibt nach dem Einlaufen eines Kümos das von uns ersehnte weisse Lichtsignal für Sportboote.
    Wir laufen ein und können um 9.30 Uhr bereits in den NOK wieder auslaufen. Am Kassenponton wird die Kanalgebühr von 12 € entrichtet und mit 2.300 UpM bringt uns der VOLVO zügig auf dem NOK Richtung Elbe.
    Doch soweit soll es heute bei dem hochsommerlichen Wetter noch nicht gehen. Bei Kilometer 67,5 biegen wir nach Steuerbord ab und machen am Schlengel der Marina Schreiber fest.
    Wasserhahndusche, erstes Bad im Kanalwasser, Haferfleks mit Milch, erschöpftt von den 31" C in der schattigen und relatv kühlen Kajüte fallen wir in einen tiefen Mittagsschlaf.
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  • 2. Teilstrecke bis Km 40

    28 de julho de 2018, Alemanha ⋅ ⛅ 24 °C

    Für die 2. Teilstrecke bis zum Gieselaukanal verlassen wir die Marina Schreiber um 9.10 Uhr.
    Auf dem NOK ist wenig Schiffsverkehr.
    Bei wieder herrlichem Wetter kommen wir gut voran. Ein leicht schräg einfallender Wind bringt eine zunehmende Kühlung. Das ist allerdings vorbei, als wir in den Gieselaukanal einfahren. Der beidseitige Baumbestand lässt dem Wind keine, aber der Sonne jede Chance.
    Um 11.50 Uhr binden wir Pietjevagel nach 15,7 sm auf dem vordersten Platz des (noch) schattigen Steuerbordsteges an.
    Während Anita den Grießbrei zubereitet (ihr sieht das Wasser außenbords nicht sauber genug aus) schwimme ich mich frisch.
    Nach der leckeren Kaltschale findet die Sonne uns allerdings auch hier.
    Anita sucht und findet ein schattiges Plätzchen auf dem Vorschiff, bald ist es in der Kajüte bei lediglich 31"C jedoch besser für den Mittagsschlaf auszuhalten.
    Die heute Morgen im Radio angekündigte Unwetterfront soll hier mit Regen und Wind zu erwarten sein.
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  • ...und was bringt die Front mit sich?

    28 de julho de 2018, Alemanha ⋅ ⛅ 30 °C

    Zunächst versteckt sich die Sonne hinter den aufziehenden dunklen Wolken, die sich rasch verdichten. Erste Windböen ziehen über das Wasser, rauschen durch die Uferbäume.
    Der Regen trommelt, klatscht auf das Deck, ein fast irreales Geräusch in diesem bisherigen Sommer.
    Um 16.15 Ihr schaltet sich die automatische Stegbeleuchtung ein.
    Ein noch entfernteres Gewitter untermalt die Scene mit Blitz und Donner. Es scheint langsam näher zu kommen.
    Die eingetretene Abkühlung empfinden wir als sehr angenehm.
    Um 17 Uhr ist die Front offensichtlich durchgezogen. Der Barograf zeigt bei einem Luftdruck von 1006,2 hp einen aktueiien Druckanstieg um 0,4 hp/Std. an.
    Der Regen tröpfelt weiterhin (angenehm), die Donner werden zusehends müder.
    Eine wohltuende Frische breitet sich im Schiff aus.
    Um 18.45 Uhr ist der Spuk vorbei. Die Sonne blinzelt hell aus hoher Bewölkung heraus. Die Natur bekommt ihre Farben zurück. Kein Windhauch regt sich. Die Vögel zwitschern ihr Abendlied.
    Wir haben gut gegessen, Anita hat den Abwasch erledigt, und das Deck ist trocken gewischt.
    Ein Spaziergang an Land und ein langer Klönschnack mit einem holländischen Einhandsegler auf dem Steg lassen den Tag langsam ausklingen.
    ....und zurück an Bord: einsetzender Regen...
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  • 3. Teilstrecke Gieselaukanal > Elbe

    29 de julho de 2018, Alemanha ⋅ ⛅ 28 °C

    Gegen 7 Uhr erwartet uns ein leicht sonniger Morgen nach einer relativ ruhigen Nacht. Das Deck trieft vor Nässe und muss trocken gewischt werden. Nach dem Frühstück legen wir ab und erreichen gegen 9 Uhr den NOK.
    Hier kommt uns ein recht kühler Süd-West entgegen. Bei 2.300 UpM schafft der VOLVO dabei eine Fahrt über Grund von gut 5,5 kn.
    Auf dem NOK ist wenig Verkehr, wir kommen gut voran und erreichen ohne besondere Vorkommnisse gegen 12.30 Uhr nach 22,3 sm die Kanalschleusen von Brunsbüttel.
    Hier können wir "ungebremst" in eine der Sportbootschleusen einlaufen. Bereits um 13 Uhr öffnen sich die Schleusentore. Wir verlassen die Schleuse und haben die Elbe wieder erreicht.
    Die Elbe empfängt uns mit einer markanten Stromsee und 4 bis 5 Bft aus Ost.
    Unter diesen Bedingungen lassen wir den guten VOLVO weiterlaufen und passieren gegen 14.45 Uhr das Störsperrwerk, binden Pietjevagel um 15 Uhr im Jachthafen von Borsfleth nach 30,5 sm an.
    Aufgrund der geschützten Lage ist es hier"hochsommerlich warm". Das Thermometer in der Kajüte zeigt 28" C an.

    Aufklaren, Haferfleks mit Milch, Mittagsruhe (Anita), Schwimmen im Hafen (Peter).
    Kaffeetrinken wird dabei vergessen.
    Dafür kommt das Abendessen (Pellkartoffeln mit Blumenkohl, Sauce Hollandaise) etwas früher auf den Tisch.
    Der Abend bringt eine wohltuende Frische mit sich. Wir geniessen den Abend, freuen uns mit einem lachenden und einem weinenden Auge, das Heimatrevier ohne besondere Vorkommnisse erreicht zu haben.

    Eine sehr schöne Reise "rund Fünen" durften wir bei den optimalen Wetterverhältnissen dieses Jahrhudertsommers erleben!
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