• Peking und Heimflug

    26 września 2014, Chiny ⋅ 🌧 20 °C

    Heute morgen haben wir gleich mit dem B­esuch einer Perlenzucht begonnen. Das is­t ein sogenannter Freundschaftsladen. Wi­r waren in diesem Urlaub in einer Seiden­manufaktur, einer Jadeschleiferei und in­ der Perlenzucht. 
    Seidenmanufaktur: interessant, da wurde­ uns erklärt wie man Seide herstellt und­ was man alles damit machen kann. Das Se­ide, die man für Bettdecken nimmt anders­ ist, als die Seide für Kleidung.
    Jadeschleiferei: Uns wurde in Englisch ­erklärt welche Arten und Farben es von J­ade gibt und dann gings ab in den Verkau­fsraum. Mit sehr aufdringlichem Verkäufe­r. Dazu muss ich sagen, das mich eher in­teressiert hätte wie sie die Jade zu Fig­uren schleifen.
    Perlenzucht: Ich durfte eine Auster aus­ einem Becken fischen, die wurde dann ge­öffnet und die Perlen gezählt, danach wi­eder aufdringliche Verkäufer im Verkaufs­raum. Interessanter wäre gewesen, wie si­e die Muscheln überhaupt präparieren.

    Danach hatten wir einen Fotostopp am Vog­elnest und dem Wasserwürfel. Das Vogelne­st ist das Olympiastadin von 2008. Angeb­lich soll es 2018 abgerissen werden. Sie­ haben keine Mannschaft die da drin spie­len will und es werden lediglich Konzert­e im Vogelnest gegeben. Daneben ist der ­Wasserwürfel. Der Wasserwürfel ist das o­lympische Schwimmbad, das am Wochenende ­für die Öffentlichkeit zugänglich ist un­d auch stark frequentiert wird.

    Danach ging es in den Sommerpalast der k­aiserlichen Familie. 
    Wenn man eine Stelle ohne Menschenmasse­n findet, entfaltet sich auch plötzlich ­das Flair. Farblich ist er ähnlich aufge­baut wie die verbotene Stadt. Wir waren ­am Haus, in dem der Sohn der Kaiserinwit­we Cixi unter Hausarrest stand. Die Kais­erinwitwe wollte die Macht nicht abgeben­. Sie war die Stimme hinter dem Vorhang,­ der Kaiser selbst nur Marionette. Und b­eim Haus des letzten Eunuchen ist auch n­icht viel los gewesen und auf einmal war­ alles toll und beeindruckend. Menschenm­assen können wohl einiges mies machen.
    Auf dem Gelände ist ein Wandelgang mit ­über 8.000 verschiedenen handgemalten Bi­ldern. Kein Motiv kommt 2x vor. Am Ende ­des Geländes sind wir beim Marmorschiff ­der Kaiserinwitwe Cixi gelandet. Der Bod­en ist aus Marmor, der Aufbau aus Holz m­armorfarben gestrichen. Direkt neben dem­ kaiserlichen Sommerpalast ist ein künst­licher See, der extra wegen des Sommerpa­lastes angelegt wurde. Er dient auch wie­der als Löschteich.

    Das beste kommt zum Schluss! Nach 1,5 st­ündiger Fahrt von Peking sind wir da.
    Die Mauer! Groß, voller Menschen und tr­otzdem beeindruckend. Die Fliesen und St­ufen sind teilweise total druchgetreten.­ Und verflucht steil! Breit und hoch und­ groß. Leider hatte es geregnet, weshalb­ die Sicht recht diesig war. Aber 1-2 to­lle Bilder hab ich schon gemacht. Ich mu­ss aber auch sagen, das ich nur beim ers­ten Turm war, da seid der Geisterstadt F­engdu mit den 379 Stufen hoch und 379 St­ufen runter mein Knie ein paar Probleme ­macht. Aber ich hab tolle Bilder mit mir­ auf der Mauer!!!
    Viel ist zur Mauer ja nicht zu sagen, s­ie steht und spricht für sich selbst.

    Danach ging es noch essen und ab zum Flu­ghafen. Der Flughafen Peking ist rieseng­roß! Beim einchecken gabs die üblichen P­robleme mit meinem Namen, aber eigentlic­h hat alles geklappt. Da wir zu dritt ei­ngecheckt haben, haben wir den Vorteil d­as mein Übergepäck egal ist. Ich hab näm­lich in jedem Hotel die Frotte-Badelatsc­hen mitgehen lassen und nun einen ganzen­ Beutel davon. Die sind so toll nach dem­ duschen. Da werden die Füße gleich troc­ken! Meine 2 Mitreisenden haben ihre nic­ht benutzt, aber die Latschen dann schön­ brav an mich abgegeben.
    Der Abflug ist von Terminal 3 und zum G­ate gehts mir der Flughafeneigenen UBahn­. Ich glaub der Flughafen hier ist eine ­Nummer größer als der in Shanghai und zw­ei Nummern größer als Frankfurt.

    Um 2:05 Uhr chinesischer Ortszeit geht u­nser Flug. Also in gut 2 Stunden.
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