Hans-Christian Andersen, ABBA, IKEA, Astrid Lindgren und Elche
(Kopenhagen - Malmö - Göteborg - Stockholm)
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  • Day 4

    Kulinarische Tour alias Foody Tour

    May 5, 2019 in Denmark ⋅ ⛅ 14 °C

    Die Beschreibung der Tour ist recht simpel: Verkostung von Speisen in fünf verschiedenen Lokalitäten. Dauer ca. 2,5 Stunden.

    Ich bin gespannt. Laut Flyer 3x Essen, 1x Süßkram, 2x Bier. Die Dänen sind extrem stolz auf ihr Carlsberg Bier und behaupten, es wäre das beste Bier der Welt...wie gut das ich eigentlich kein Bier mag, trinken werde ich das aber auf der Tour trotzdem ;)

    Es hat sich wettermäßig wieder zugezogen. Das ist den Dänen aber völlig egal. Die ignorieren das Wetter.

    Der Guide heißt Allan, ist Däne und Kopenhagener. Die Gruppe kommt aus USA, Estland, Spanien und ich wieder alleine aus Deutschland :). Am Ende der Tour hat uns Allan noch eine Spezial Kopenhagen Karte mit den Besten Plätzen seiner Meinung nach zum abfotografieren zur Verfügung gestellt. Habe ich natürlich gleich gemacht. Handy hat maximale Auflösung. Da kann man beim Vergrößern nochwas erkennen.

    Station 1:
    Hotdog Stand. Die schnellste Hodog Macherin von Kopenhagen, sie kann 40 Hotdogs in 15 Minuten machen. Hotdog scheint typisch dänisch zu sein, weil sie mit Ketchup, Senf und Remoulade sind? Hätte ich jetzt nicht als typisch dänisch eingeordnet, aber man sieht hier ähnlich viele Hitdogstände, wie in Deutschland Dönerbuden. Laut Erklärung mögen die Dänen einfach die Hotdogs. Die Würste wirden im 14 Jahrhundert in Deutschland erfunden, die weichen Brötchen kommen aus Amerika. In den 20er Jahren kamen die ersten Hotdogs nach Dänemark, seid den 40ern ist es eines der Lieblingsgerichte der Dänen. Die typische Kopenhagen Wurst ist rot.

    Station 2:
    Vesterbro Micro Brewery. Kleinbrauerei wie wir sie in Franken üblicherweise haben. Die Dänen sind sehr gemütlich, wenn es kalt ist, tribken sie ihr Bier in Kerzenschein, wenn es warm ist eben ohne :).
    Skal (Prost). Ein helleres Bier, ein etwas dunkleres Bier gab es...ich mag immer noch kein Bier :(.

    Station 3:
    Food Market/Essenshalle. Fischfrikadelle...ich mag Fisch noch weniger als Bier. Die Fischfrikadelle ist eine Mischung aus Fisch und Schweinefleisch, Hackfleischbällchen...ich habe zumindest probiert, war mit Smorebrod und Remoulade. Unser Guide hat sich gefreut, dass er meine Portion essen durfte. Für mich hat der Fisch zu sehr raus geschmeckt :(. Ich habe Seegrassalat bekommen, sehr grün, sehrfrisch,, seeehr lecker.

    Station 4:
    Immer noch der Food Market, aber Süßkram. Laut Guide die beste Schokolade der Welt...Einschränkung: die beste Schokolade in Dänemark...weitere Einschränkung: definitiv die beste Schokolade in Kopenhagen. Lustig :))). Minimohrenköpfe in weiß mit Erdbeerfüllung und Marzipanboden und Mandelschokoladenbruch. Sie nennen die Mohrenköpfe aus politischerKorrektheit Floboller. Wirklich lecker!

    Station 5:
    Godtsfolk...gute Leute. Eine Bar/ein Restaurant. Hier gibt's Smorebrot und Bier. DAS dänische Essen schlechthin! Meist ist eine Scheibe Brot mit einem Berg von Belag....vertikale Küche. Ansich passt alles zu Smorebrot, da geht es mehr um den Belag, anstatt das Brot ansich. Die größte Auswahl gibt's laut Guide im Tivoli. Hier ist das Brot getoastet, klassische Remoulade und gekochte Eier. Frisch gemahlener Pfeffer. Lecker. Und das unvermeidliche Bier. Die anderen haben noch Shrimps drauf, die mag ich ja auch nicht.

    Den ganzen Tag gelaufen 8,86 km
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  • Day 4

    Fazit Kopenhagen

    May 5, 2019 in Denmark ⋅ ⛅ 12 °C

    Lasst das mit dem Bargeld! Da ich Anfangs knapp 700 DKK gezogen habe (ich hole mir einfach aus Gewohnheit immer Geld am Flughafen) und ich Bargeld eigentlich nur für Essen brauche, hab ich es regelrecht verpasst, damit ich kei e dänischen Kronen mit nach Schweden nehme. Dänemark ist teuer, gegessen hab ich eher günstig. Beim 7 Eleven (Supermarkt) 2 Croissants mitnehmen, war günstiger und gefühlt abwechslungsreicher als das Hostel Frühstück (das aus flachen Brötchen, Butter, Marmelade und Kaffee/Tee bestand) war. Burger King war auch oft der Imbiss meiner Wahl, für die nächsten zwei Jahre brauche ich sicher keine Hamburger einer Fast Food Kette mehr. Klar hätte ich auch ganz normal Essen gehen können, aber irgendwie muss ich mein Budget halbwegs einhalten Ich überziehe es ja eh immer, aber aber Überziehen um 100€oder 500€ ist durchaus ein Unterschied.

    Mir hat Kopenhagen sooooo gut gefallen. Eine interessante Stadt, schöne Stadt, offene freundliche Bewohner und ein Flair das mir so gut gefallen hat, dass ich irgendwann mal wieder kommen möchte.

    Witzig:
    Foto 1: das Parkhaus ist wohl Single
    Foto 3: da sammelt jemand Nistmaterialien
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  • Day 5

    Malmö! und Sightseeing Bootstour

    May 6, 2019 in Sweden ⋅ 🌫 7 °C

    Die Fahrt mit dem FlixBus von Kopenhagen nach Malmö klappte super. Gut, dass ich meinen Ausweis dabei habe, am Flughafen habe ich ihn gar nicht gebraucht. In Schweden gibt es eine Passkontrolle. Seltsam, Dänemark und Schweden sind beide im Schengenraum, was eigentlich heißt...keine Passkontrolle.

    Also Tipp: immer einen Ausweis dabei haben!!!

    Malmö ist die drittgrößte Stadt Schwedens.

    Angekommen bin ich am Hauptbahnhof (Malmö C), mein Plan erstmal ein 24 Stunden Karte für öffentliche Verkehrsmittel zu kaufen, war jetzt nicht ganz so einfach umzusetzen. Im Hauptbahnhof gibt's zwar Automaten für Ticket, die aber kein 24 Stunden Ticket anbieten. Einzelticket zur Station Nähe meines Hostels kostet 50 SEK. Aber das wollte ich nicht. Ich habe mich vor Ort dann erkundigt, das Ticket gibt's nur im Skanetrafiken Shop, der Automat bietet es nicht an. Voila, 24 Stunden Ticket für Malmö kostet 75 SEK. Also wieder etwas gespart :).

    Geld hab ich gar nicht aus dem Automaten gezogen, hier zahlt jeder mit Kreditkarte oder HandyApp. Kreditkarte hab ich dabei :).

    Mein Hostel liegt ca. 3 Minuten Fußweg vom Einkaufscenter Triangeln. Nähe Eingang Innenstadt. Einchecken im Hostel geht erst ab 11 Uhr, das wusste ich ja schon, aber ich konnte schonmal meinen Koffer im Hostel im Gepäckraum lassen. Damit ist er zumindest verräumt. Ich habe noch ein wenig Zeit bis zur ersten Tour und schaue mich ein wenig im Einkaufscenter um. Hier ist es warm und windstill. Draußen ist nämlich ein kalter Wind.

    Was etwas anstrengend ist, ist jedesmal neu zu kapieren wie die öffentlichen funktionieren. :( In Kopenhagen musste man wissen in welche Richtung man möchte, damit man den Bus auf der Richtigen Straßenseite erwischt. In Malmö sagt einem die Skanetrafiken App wo man einsteigen muss. A-F...man muss an den Bushaltestellen nur die Säule mit dem richtigen Buchstaben suchen. Das macht es einfacher :).

    Saukalt, Sonne aber saukalter Wind, grade mal 3 Personen auf dem Boot...dadurch gefühlt eine private Tour. Ich ärgere mich grade, dass ich keine Handschuhe dabei habe.

    - altes Hafenbüro gebaut ca. 1910, vor der Brücke zwischen Kopenhagen und Malmö sind täglich 5 Bootslinien zwischen den beiden Ländern
    - alte königliche Post gebaut ca. 1910, jetzt Restaurant
    -ältester Eisbrecher der Welt gebaut ca. 1848, fährt aber nicht mehr
    - Kanaleinfahrt von Hafenseite mit Leuchtturm
    - Schloss Malmöhus, die ältesten Teile stammen aus dem 16. Jahrhundert, jetzt Kunstmuseum
    - Kanal, der bereits im 16. Jahrhundert teil der Verteidigungsanlagen war.
    - alte Feuerwehr Malmö, wird immer noch als Feuerwehr genutzt
    - St. Pauli Kirche

    Im Hauptbahnhof Malmö ist auch ein Food Markt mit verschiedenen Ständen. Preislich ok und auch wirklich gut besucht, zumindest in der Mittagszeit, wo die Leute hier Mittagspause machen.
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  • Day 5

    Fahrradtour in Malmö

    May 6, 2019 in Sweden ⋅ ⛅ 11 °C

    Und ich war wieder der einzige Teilnehmer der Tour. Der Guide war diesmal Inder, d.h. seit neuestem verstehe ich Englisch mit indischem Akzent. Er meinte auch, dass ich ruhig sagen soll wenn ich seinen Akzent nicht verstehe. War aber tatsächlich kein Problem.

    In Malmo gibt es scheinbar nur 3 Hochhäuser, eines davon nennen sie Malmhatten :) (Foto 1). Das
    1534 erbaute Rosenvinige - Husset - Haus war die nächste Station (Foto 2), ein Stück weiter das Haus von Jörgen Kock, der war hier im 16. Jahrhundert der Münzmeister (Foto 3). Ca. 1330 wurde das ältestes, in Malmö noch stehende Backsteingebäude gebaut. Die St. Petris Kirche, übrigens evangelisch (Foto 4 und 5). Foto 6 ist das malmöische äquivalent zu den Bremer Stadtmusikanten, bloß ohne Geschichte außenrum und ohne Tiere. Es handelt sich um eine laufende Musikkapelle. Ich finde sie irgendwie lustig. Danach ging es zu einem alten Gebäude in dem jetzt ein Museum ist un und mehrere Kunsthandwerker (Foto 7). Foto 8 zeigt einen Brunnen mit zwei Jungen und einem Mädchen. Deshalb als Sightseeing Foto relevant weils gut aussieht und laut Reiseleitung ein Mädchen namens Bianca Walla, welche 2006 starb dafür Modell gestanden hat. Foto 9 ist ein Troll, der mir gefallen hat und auf Foto 10 sind Schuhe bekannter verstorbener Schweden auf einer Brücke in Bronze gegossen. Das zweite Paar von vorne, Anita Ekberg hatte echt kleine Füße!

    11,19 km heute gelaufen. Fahrrad gefahren etwa 10 km.
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  • Day 6

    Lund

    May 7, 2019 in Sweden ⋅ 🌬 8 °C

    Heute geht es nach Lund, Lund ist eine kleine Stadt und liegt ca. 20 km entfernt von Malmö.

    Webesloagan Lund:
    In Lund treffen tausendjährige Traditionen auf neue Innovationen, und die Universität mit ihrer Wissenschaftsaura durchzieht die Atmosphäre der gesamten Stadt. Charmante Kopfsteinpflastergassen, farbenfrohe Stadthäuser und historische Monumete wie der berühmte Dom machen Lund zu einer idealen Flanierstadt.

    Massenhaft alte Gebäude, vieleLäden und Boutiquen. Etliche kleine Parks. Irgendwie hat Lund was, es gefällt mir sehr.

    Der Dom geweiht 1145, ist eine der Hauptattraktionen Lunds. Besonders im Gotteshauses ist die Astronomische Uhr Horologium mirabile Lundense aus dem Jahr 1424 mit einem Mond-, Sonnen- und Tierkreiszeiger, die bis heute funktionieren. 

    Kulturen ist ein großes Freilichtmuseum, das mitten in der Innenstadt von Lund liegt. Es ist wie eine eigene kleine Welt und umfasst historische Gebäude und Gärten. Hier kann man beim Spaziergang alte Gebäude bewundern, die aus dem ganzen Land stammen und entweder im Originalzustand erhalten oder naturgetreu nachgebaut worden sind. Die ältesten Häuser stammen aus dem Mittelalter. Einige stehen sogar noch an ihrem ursprünglichen Platz. Eine Besucherkarte gibt es sogar in Deutsch. Es beinhaltet auch eine alte Fischerausstellung und eine Ausstellung, über das Leben früherer Bauern. Die meisten alten Häuser in Kulturen sind begehbar...und sie sind in Originalgröße aufgebaut. Das heißt Kopf einziehen beim reingehen und durchlaufen...zumindest beim Zimmerwechsel im Haus. Das ist aber auch toll für Familien, hier gibt's sowohl einen Indoorspielplatz und einen Outdoorspielplatz.

    Bis man durch Kulturen durch ist, dauerts ganz schön lange. Das heißt, nun direkt zurück nach Malmö.

    Foto 1 - Dom
    Foto 2 - Dom Innenansicht
    Foto 3 - Astronomische Uhr
    Foto 4 - Besucherkarte Kulturen
    Foto 5 - Fischerausstellung
    Foto 6 - Innenansicht eines alten Bauernhauses
    Foto 7 - Haus in Kulturen
    Foto 8 - Haus in Kulturen
    Foto 9 - Innenansicht eines Hauses in Kulturen
    Foto 10 - Haus in Kulturen mit Teich

    Gelaufen heute: 10,69 km
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  • Day 8

    Göteborg

    May 9, 2019 in Sweden ⋅ 🌧 7 °C

    Gestern habe ich einfach mal ausgeschlafen, da ich außer nach Göteborg zu kommen nichts vorhatte. Das Hostel in Malmö ist sehr gut. Sowohl die Duschen waren was gescheites...viel Platz zum umdrehen und einen funktionierentem Duschkopf...als auch die Gemeinschaftsküche recht gut ausgestattet.

    Viele Reisende lassen Essen zurück. Für mich bedeutete das: kostenlose Cornflakes. In der Kiste für zurückgelassenes Essen waren Cornflakes und im Kühlschrankfach für zurückgelassenes Essen war Milch, die noch nicht schlecht war. Voila, ich hatte kein Stress mit Frühstück auftreiben. Wobei ich auch das Frühstücksangebot vom Hostel hätte nutzen können. Beim vorbeigehen, sah das Buffet recht vielfältig aus. Und so teuer war es auch nicht. Aber hey...kostenlose Cornflakes!

    Dann ab zum Bahnhof, Zugticket gekauft und 3 Stunden mit dem Zug von Malmö nach Göteborg gefahren. Der Zug war wahnsinnig unbequem, was hat mir der Hintern weh getan. Die deutsche Bahn ist das wesentlich bequemer. Dafür war der schwedische Zug wesentlich pünktlicher als der deutsche. Was nun besser ist, sei dahin gestellt.

    Das Hostel hier in Göteborg ist auch sehr gut. Große Duschen, schöne Zimmer, keine Fenster, sauber. In Malmö hatten wir Fenster im Zimmer, was dann früh recht hell war. Grundsätzlich sind Fenster aber kein Kriterium für ein gutes oder schlechtes Hostel. Supermarkt direkt nebenan. Da hab ich mir ein paar Sachen fürs Frühstück gekauft.

    Im Hostel hab ich Josie aus Berlin kennengelernt. Ein Stück weit machen wir heute was zusammen.

    Ich habe eigentlich einen 2Tages Göteborg Sightseeing Pass gebucht. Leider funktioniert der nicht. Mit dem Pass hätte ich über 30 freie Eintritte in Sehenswürdigkeiten und Museen, sowie kostenlose Nutzung des HopOn-HoppOff Bus. Bloß kommt kein Bus. Laut TouristInfo (wo ich die Karte dafür bekommen habe) fährt der heute nicht für normale Touristen, weil ein Kreuzfahrtschiff hier ist und der nur für das Kreuzfahrtschiff fährt. Aber erstmal mich an der Haltestelle fast ne Stunde warten lassen, bis ich zurück zur TouristInfo bin und nachgefragt habe. Draußen warten mach heute keinen Spaß, ist kalt und regnet. Meine Daunenjacke müffelt schon nach Gans. Ich habe bei GetYourGuide angerufen und das Problem geschildert. Sie klären das mit dem Veranstalter und ich soll mein Geld zurück kriegen. Bin gespannt ob es klappt. Und prompt habe ich die Email bekommen, dass ich mein Geld zurück bekomme...yay. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich heute was mit Josie unternommen...*narf*

    Nachdem ich genervt war, weil nicht wirklich was geklappt hat...bin ich Shoppen gegangen. Direkt in der Nähe des Hauptbahnhof ist das Nordstan Einkaufszentrum....und wieder ein paar Kleider mehr für meinen begehbaren Kleiderschrank mit Bett. Ich habe auch einen tollen Rucksack gesehen, der mir sooooo gefallen hat...aber für umgerechnet ca. 100 €, hat er mir nun nicht genug gefallen.

    Schlechtwetterausweichplan ist Museum. In der Staatsbibliothek ist eine kleine kostenlose Kunstausstellung, die ich zuerst besucht habe. Der Titel ist "Jahres-Reich", in der Ausstellung wurden 78-95 jährige fotografiert. Am besten hat mir das 3er Bild von Marianne Pipping Ekström, 82 Jahre, gefallen. Mut und Spaß!!!

    Anschließend bin ich ins Göteborger Kunstmuseum. Sie haben viele Bilder bekannter Namen hier...Munch, Picasso, Renoir, Cezanne, Monet, van Gogh, Pissarro, Gauguin und Sisley. Ich bin beeindruckt. Es gibt auch eine Skulpturenabteilung.
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  • Day 9

    Göteborg: Fischkirche und Volvo-Museum

    May 10, 2019 in Sweden ⋅ ⛅ 10 °C

    Als ich heute morgen aufgewacht bin, hat PayPal mir mitgeteilt, dass GetYourGuide mir bereits mein Geld für den schief gegangen Göteborg City Sightseeing Pass erstattet hat...läuft!

    Der Plan heute ist Fischkirche, Volvo Museum, Sightseeing mit dem Linienboot und Zimtschnecken.

    Nachdem der Tag mit Sonne angefangen hat, ist jetzt wieder Museumswetter! Brrrr, kalt und Regen.

    Wikipedia:
    Feskekôrka (die Fischkirche) ist ein Indoor-Fischmarkt in Göteborg, der seinen Namen von der Ähnlichkeit des Gebäudes mit einer neugotischen Kirche erhielt. Es wurde am 1. November 1874 eröffnet und wurde vom Stadtarchitekten Victor von Gegerfelt gezeichnet.
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    Die Fischkirche finde ich von außen interessanter als von innen. Ich mag aber auch kein Fisch und würde auch keinen Fisch kaufen. Außerdem ist es geruchstechnisch auch nicht so mein Ding.

    Ebenfalls Wikipedia:
    Das Volvo Museum befindet sich in Göteborg. Es deckt die Entwicklung des führenden schwedischen Fahrzeugherstellers Volvo ab, vom ersten ÖV 4 bis zu den aktuellen Autos, Lastwagen, Bussen und anderen Produkten.
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    Eine Odyssee mit 2 Buslinien um zum Volvo-Museum zu kommen. Das ist im Hafen von Göteborg, der auch der größte Hafen Schwedens ist. Man kann sich hier kostenlos ins WLAN einloggen und einen Audioguide auf dem Handy im Museum mitlaufen lassen, der Audioguide steht aber leider nur auf schwedisch zur Verfügung.

    Volvos erstes seriengefertigtes Auto (Modell ÖV4, davon wurden 205 produziert) rollte am 14.04.1927 vom Band. Was ich hier feststelle ist, in den 40er-60er Jahren wurden optisch schöne Autos produziert. In den 80er und 90ern war schön, einfach anders!

    Volvo hat bereits in den 70er Jahren zwei Concept Cars mit Elektromotor gebaut und im Göteborger Stadtverkehr getestet.

    Abgesehen von mir, sind hier rein männliche Besucher, zum Teil mit Kindern und Enkelkindern :).

    Foto 1 - Fischkirche
    Foto 2 - Figuren vor der Fischkirche
    Foto 3 - Angebot in der Fischkirche
    Foto 4 - Möwen
    Foto 5 - Volvo ÖV4
    Foto 6 - Volvo's 60er Jahre
    Foto 7 - Volvo's Ralleywagen
    Foto 8 - Feuerwehrwagen von 1934
    Foto 9 - Elektro Concept Car aus den 70ern
    Foto 10 - LKW's
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  • Day 9

    Göteborg: Linienboot und Zimtschnecke

    May 10, 2019 in Sweden ⋅ 🌧 11 °C

    Schweden.rocks.de:
    Sightseeing mit dem Linienboot
    Die Fahrt mit dem Linienboot Älvsnabben auf dem Fluss Göta älv gleicht einer Sightseeingtour. Vom Hafen Lilla Bommen geht es vorbei an den Hafenanlagen und dem ehemaligen Werftgelände Eriksberg zur Endhaltestelle Klippan. Das denkmalgeschützte Viertel liegt am Fuße der Brücke Älvsborgsbron, die sich hoch über den Fluss schwingt, um den Ozeanriesen Durchfahrt zu gewähren. Das Ufer der Göteborger Hafeneinfahrt  ist ein schöner Spazierweg. Für den Rückweg ins Zentrum kann auch die Straßenbahn genommen werden.
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    Das Linienboot ist die Linie 285. Witzigerweise kam das Boot grade an, als ich bei der Bootslandestelle angekommen bin, es legt nämlich nur 1x pro Stunde an. Kunststück, ich war genau um 14 Uhr am Anlegeplatz :). Ich fahre die Strecke jetzt einfach mal bis zur Endstation Klippan und zurück. Danach geht zu Bäckerei Brogyllen, zum Stadtteil Haga, Zimtschnecken suchen und Altstadt anschauen.

    Visitsweden.de:
    Zimtschnecken (auf Schwedisch: „kanelbulle“) sind das beliebteste Gebäck der gebäckliebenden Schweden. Sie sind süß, schmecken nach mehr und sind zudem eine wichtige Komponente der „fika“–der schwedischen Kaffeepause. Die Zimtschnecke ist so beliebt, dass im Jahr 1999 ein Kollektiv schwedischer Backzutatenhersteller, der „Hembakningsrådet“, den 4. Oktober zum Tag der Zimtschnecke („Kanelbullens dag“) erklärte.

    Die besten Zimtschnecken in Göteborg:

    Die Konditorei Brogyllen ist eine klassische Göteborger Bäckerei, die nie aus der Mode zu kommen scheint. Sie bietet ein stilvolles Ambiente, hohe Decken und eine fantastische Aussicht auf den Kanal, aber was ihr in Wahrheit außerordentlichen Zulauf beschert, ist ihre spektakuläre Auswahl an Backwaren. Die saftigen, unglaublich süchtig machenden Zimtschnecken stillen seit über 20 Jahren das Verlangen der Göteborger Naschkatzen nach Süßem und werden dies aller Wahrscheinlichkeit nach auch noch viele weitere Jahre tun.

    Die größten Zimtschnecken der Welt bietet das Cafe Husaren im Stadtteil Haga.

    Wikipedia:
    Das reizende Viertel Haga ist bekannt für seine traditionellen Holzgebäude, kopfsteingepflasterten Straßen und die Festung Skansen Kronan aus dem 17. Jahrhundert. Cafés mit Kerzenlicht und Bars mit Terrasse sorgen rund um den Platz Järntorget und in den umliegenden Straßen Långgatorna für eine unkonventionelle Atmosphäre. Die Gegend lockt außerdem mit veganen Bistros und Bäckereien, in denen die berühmten Zimtschnecken verkauft werden. In kleinen Ladengeschäften werden Bücher, Kunsthandwerk und Strickwaren angeboten.
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    Brogyllen ist eine kleine Bäckerei mit ca. 10 Tischen. Die Zimtschnecken sind minimal größer als Muffins und riechen lecker. Die leckerste Zimtschnecke hab ich schon, fehlt noch die größte. Ich habe mir 1/4 der größten Zimtschnecke gekauft, das teil ist größer als die komplette andere Zimtschnecke. Oi... Getestet, das Vierteln der größten Zimtschnecke ist ein wenig trocken, wobei es schwierig ist bei der Menge von Teig saftig zu backen. Die Zimtschnecke von Brogyllen hingegen sind ein Traum. Süßohne zu süß zu sein, saftig ohne matschig zu sein, in Vergleich der beiden bin ich definitiv für die Zimtschnecke von Brogyllen!

    Heute gelaufen: 7,37 km
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  • Day 10

    Göteborg: 3-stündiger Rundgang

    May 11, 2019 in Sweden ⋅ ⛅ 8 °C

    Um 10 Uhr war der Treffpunkt in einem Cafe, der Tourguide heißt Cheryl und ist eigentlich aus London. Sie ist keine Studentin, ich schätze sie auf etwa 50. Sie kam der Liebe wegen nach Göteborg. Außer mir ist noch ein Ehepaar aus Nordlondon bei der Tour dabei. Also 3x native Speakers, sich auf Englisch unterhalten finde ich bei native Speakers irgendwie schwieriger.

    Die Tour hat am Gustav-Adolfs-Torg angefangen (auf deutsch Gustav-Adolfs-Platz), dort wurde 1854 eine Statue des Gründervaters von Göteborg, des Königs Gustav Adolph von Schweden, aufgestellt. Danach ging es zur Christinenkirche, benannt nach der Tochter von Gustav Adolf. Sie ist das Gotteshaus der deutschen Gemeinde. Bis heute wird der Gottesdienst hier in deutsch abgehalten. Das liegt daran, dass Gustaf Adolf die Stadt Göteborg als von deutschen, schottischen und niederländischen Einwanderern geprägte Musterstadt mit Sonderrechten gegründet hat. Deshalb die große Verehrung für Gustav Adolfs und auch die deutsche Kirche. Zur Info, das schwedische Königshaus hat mehrere Gustav Adolfs, hier handelt es sich um Gustav II. Adolf (*19. Dezember 1594 in Stockholm; †16. November 1632 bei Lützen, Kurfüstentum Sachsen)

    Danach ging es zum Kronenhaus (Kronhus), mit dessen Bau 1642 begonnen wurde. Es ist eines der ältesten Häuser Göteborgs. Laut Website wurde es gebaut um Kriegsmaterial zu lagern, Göteborg wurde übrigens erst 21 Jahre nach Beginn des Kronenhauses gebaut.

    Der nächste Stopp war beim Gotenborg Stadtsmuseum, ursprünglich war es das Hauptquartier der schwedischen Ostindien Company, direkt an einem der Kanäle. Das Foto 5 zeigt eben diesen Kanal, der Kirchturm links gehört zur deutschen Kirche.

    Als nächstes ging es an der Statue von Mutter Schweden vorbei zum Dom von Göteborg. Für einen Dom ist er total hell und freundlich.

    Laut Tourguide Chery war die erste Telefonvermittlung 1923 in dem Gebäude auf Bild 8 untergebracht. Jetzt ist das Gebäude ein Studentenwohnheim. Foto 9 ist das letzte vorhandene Stück der alten Stadtmauer. Die Fischkirche und der Stadtteil Haga waren die nächsten Stopps. Für mich wenig neues, weil ich da gestern schon war.

    Somit waren die 3 Stunden auch schon vorbei. Laut Kilometerzähler war die Laufstrecke ca. 7,5 - 8 km.

    Wir sind auch noch kurz an einem Chililaden vorbei gekommen, der über 100 verschiedene Chillisoßen hat...am besten gefallen hat mir der Name der Soße "Anal Angst" :).

    Und ich habe versehentlich ein Kissen geklaut! Ich habe einen Karabinerhaken hinten an meinem Rucksack, damit ich meine Wasserflasche vorm herausfallen sichern kann. Beim Treffpunkt am Cafe habe ich mich auf die Bank gesetzt, den Rucksack aber nicht abgenommen. Als es dann los ging mit der Tour bin ich eben einfach aufgestanden. Meine Wasserflasche hatte ich im Rucksack drin und beim laufen hatte ich das Gefühl, dass sie nur halb voll ist und das Wasser in der Flasche schwankt. Beim Gustav-Adolf-Torg habe ich den Rucksack abgenommen um die Flasche zu checken, da hing ein Kissen an einem Faden an meinem Karabinerhaken. Das Kissen hat das schwankende Gefühl verursacht und ich habe es nicht bemerkt ;). Den Rest der Tour habe ich das Kissen mit mir herum getragen. Cheryl fragte dann, was es mit dem Kissen auf sich hat und hat gelacht, als ich es erklärte. Die beiden anderen in der Gruppe meinten aber, dass es eine gute Idee wäre ein Kissen dabei zu haben, wenn man sich mal auf eine der vielen Bänke setzen möchte. :)

    Irgendwie gefällt mir das Kissen :).

    Um 14.05 Uhr geht der Zug nach Stockholm. Planmäßige Ankunft 17.21 Uhr. Von daher geht der Rest des Tages eher faul zu.

    War aber klar, das Wetter ist dann schön, wenn ich abreise.
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  • Day 11

    Stockholm: 3-stündige Fahrradtour

    May 12, 2019 in Sweden ⋅ ☁️ 8 °C

    Ich bin gestern im strömenden Regen angekommen und habe das Hostel klatschnass erreicht. Das Hostel ist in Ordnung, Bett ist mir ei e Spur zu weich. Geht aber. Witzig ist, das wir einen roten Kasten im Zimmer haben...der ist das Bad. Somit hat jedes 6 Bett Zimmer ein eigenes Bad. Sehr gut. Eine Küche gibt es leider nicht, dass heißt Frühstück für 8€ oder auswärts frühstücken.

    Vorab: Nach der Fahrradtour habe ich festgestellt, dass Kopenhagen und Malmö freundlicher als Stockholm für unsportliche Radfahrer sind. Stockholm ist nicht ganz so flach wie Kopenhagen und Malmö. *keuch*

    Das Wetter fing wolkig und kalt an, später warm und sonnig. Endlich!!! Nachdem ich gestern völlig durchgeregnet war, habe ich ernsthaft überlegt mir einen Regenmantel zu kaufen. Meine Daunenjacke, die ich im Winter anziehe und dabei habe ist wasserabweisend, nicht wasserfest...und ich mag nicht mehr nach nasser Gans riechen! Wenn das Wetter hält, brauche ich das wohl nicht.

    Der Guide heißt Dominic und ist Student aus London. Er ist bereits seid 1,5 Jahren hier und will noch 6 Monate bleiben. Die Gruppe waren 4 Belgierinnen, eine Amerikanerin (ist mit einem Kreuzfahrtschiff hier) und ich. Die Fahrräder waren bisher die schlechtesten, die ich bei Fahrradtouren hatte (Bestes war Kopenhagen).

    Stockholm wurde 1252 gegründet bzw. erstmals urkundlich erwähnt.

    Foto 1 - Rathaus von Stockholm, 1923 gebaut
    Foto 2 - Statue von Birger Jarl, Gründer von Stockholm, Jarl heißt Earl (Englisch) in Deutsch ist es ein Graf. Er war auch der erste Jarl von Schweden somit (wenn auch anders benannt), der erste schwedische König.
    Foto 3 - Riddarsholmkyrkan/Riddarsholmkirche, es handelt sich um eine Grabkirche in der bis einschließlich 1950 insgesamt 46 schwedische Monarchen beigesetzt wurden.
    Foto 4 - Runenstein an einem Gebäude in der Altstadt
    Foto 5 - Schwedische Akademie, ursprüngliche Aufgabe der Akademie ist es, die schwedische Sprache und Literatur zu fördern. Sie vergibt außerdem den Nobelpreis für Literatur.
    Foto 6 - Statue vom hl. Georg dem Drachtöter, für die Schweden symbolisiert der Drache Dänemark. Dänemark und Schweden haben sich über die Jahrhunderte immer wieder bekriegt.
    Foto 7 - das Grand Hotel ist ein 1874 gegründetes Luxushotel 
    Foto 8 - Vasa Museum, die Vasa war/ist ein Kriegsschiff. Sie sank bei ihrer Jungfernfahrt am 10.08.1926 nachdem sie grade mal 1.300 Meter zurück gelegt hat. Sie war schlichtweg überladen, da sie zuviel schwere Kanonen an Bord hatte. 1961 wurde in einem Stück geborgen. Es ist weltweit das einzige vollständige erhaltene Schiff aus dem 17. Jahrhundert.
    Foto 9 - Rosendals Garden, der Rosendals Trädgård ist ein öffentlich zugänglicher Garten in Djurgården, westlich des Rosendal Palace, im zentralen Teil von Stockholm
    Foto 10 - Raul Wallenberg (schwedischer Schindler) Denkmal

    Die Strecke der Fahrradtour war ca. 16km lang.
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