Hans-Christian Andersen, ABBA, IKEA, Astrid Lindgren und Elche
(Kopenhagen - Malmö - Göteborg - Stockholm)
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  • Day 1

    Es geht schonmal gut los...

    May 2, 2019 in Denmark ⋅ ⛅ 9 °C

    Es geht schonmal wieder gut los, mein Zug in Richtung Flughafen sollte um 10:20 Uhr ab Rödental gehen mit umsteigen in Nürnberg. Laut BahnApp werde ich von Rödental nach Nürnberg so verspätet sein, dass ich den Anschlußzug in Nürnberg nicht erreiche. Schlau wie ich bin habe ich beschlossen, dann einfach den Zug um 9:20 Uhr ab Rödental zu nehmen, dass ich meinen Anschlußzug in Nürnberg definitiv erwische...denkste mal... Die Haltestellen zwischen Neustadt und Coburg wurden bei dem 9:20 Uhr Zug ersatzlos gestrichen, so musste ich in Coburg einsteigen und nochmal Parkgebühren bezahlen, weil man da leider nicht kostenlos parken kann. Außerdem steh ich eher vor dem Parkplatz, weil der total voll ist!

    In Coburg sind wir pünktlich um 9:38 Uhr losfahren, allerdings wird der Zug über eine andere Strecke geleitet, was in Bamberg 15 Minuten Verspätung ist. Ich muss nur um 11:55 Uhr in Nürnberg in dem Zug an Gleis 8 sitzen...sollte klappen, mit der 15 Minütigen Verspätung müsste der Zug um ca. 11:05 Uhr in Nürnberg sein.

    Mit gut 50 Minuten Aufenthalt in Nürnberg, die ich genutzt habe um mir bei Dunkin Donut im Hauptbahnhof einen Cronut (halb Croissant, halb Donut, seeehr lecker) und einen Kaffee zu kaufen, sitze ich nun im ICE nach München.

    München erreicht, SBahn fährt scheinbar auch. Es könnte klappen :)

    Flughafen erreicht, Terminal 2. Laut Info geht mein Flug pünktlich. Ich habe meinem Flug gestern schon eingecheckt (17:15 Uhr nach Kopenhagen) und konnte mein Gepäck am Gepäckautomaten (dirkt vor den CheckIn-Schaltern) einchecken. Irgendwie total scharf: am Automaten Bordkarte scannen lassen - Gepäckanhänger wurde ausgedruckt - am Koffer befestigt - beim Fast Check in aufs Band gelegt - wurde gescannt - Gepäckbeleg erhalten. Spart auf jeden Fall die Zeit bis die CheckIn-Schalter aufmachen, wo eh immer zu wenig Schalter offen sind. Und in der LufthansaApp ist die Gepäckbestätigung auch schon angezeigt ::).

    Und was cool ist, man muss nicht mehr alle Technik und Flüssigkeiten beim Sicherheitscheck aus dem Rucksack tun und extra in eine Wanne legen, kann alles drin bleiben.

    Ich sitze im Flieger, hinter dem Flugbegleitersitz ist etwas mehr Platz :).
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  • Day 1

    Hallo Kopenhagen

    May 2, 2019 in Denmark ⋅ 🌬 12 °C

    Ankunft Kopenhagen, Sonnenschein! Nach kurzer Stippvisite auf dem Klo und einen längeren Weg zum Gepäckband, hat mein Koffer schon auf mich gewartet.

    Ich habe am Geldautomaten ein paar dänische Kronen geholt und einen 5 Tage Pass für die öffentlichen Verkehrsmittel geholt, den kriegt man direkt vorm Metrozugang. Sowohl der Geldautomat, als auch der Fahrkartenautomat können deutsch. Das gefällt mir!

    8 Stationen mit der Metro und ich bin zumindest schon in der Nähe von meinem Hostel.

    Von der Metro Station zum Hostel ist es ein knapper Kilometer, fast direkt am Wasser. Kanal am Nyhavn. Total stark! Und ich hab wieder eine tolle Haustür entdeckt :).
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  • Day 2

    Kostenlose Sightseeing Tour (2,5 Std.)

    May 3, 2019 in Denmark ⋅ ⛅ 9 °C

    Treffpunkt ist am Drachenbrunnen vor dem Rathaus. Da waren schon ganz schön viele Menschen. Der Tourguide heißt Bryony und ist aus Wales/England. Sie spricht soooo schönes Englisch! Ursprünglich kam sie für 1 Jahr zum Studium nach Kopenhagen, jetzt ist sie schon 3 Jahre hier :).

    Angefangen hat sie mit ein paar dänischen Vokabeln.
    Hey - Hallo
    HeyHey - Tschüß
    Tak - Danke
    Hygge - Gemütlichkeit
    Hyggeligt - gemütlich

    Das Wetter auf der Tour ist völlig unentschlossen, es wechselt zwischen Sonne, Wind, Regen und Schneeregen. Ich bin wirklich froh, dass ich meine Daunenjacke mit Kapuze dabei habe.

    Die Tour führt auch nach Nyhavn (gesprochen Nyhaun), das wurde im 17. Jahrhundert von schwedischen Kriegsgefangenen gebaut und war damals das Rotlichtviertel...da ist mein Hostel :).

    Foto 1 - Drachenbrunnen
    Foto 2 - Rathaus
    Foto 3 - Thermometerhaus
    Foto 4 - Deko unterwegs
    Foto 5 - alte Gasse
    Foto 6 - dänisches Parlament
    Foto 7 - Kanalblick nähe Parlament
    Foto 8 - Nyhavn (das rote Haus links gehörte Hans Christian Andersen)
    Foto 9 - Changing of the Guards
    Foto 10 - Schloss Amalienburg

    Es ist 12:55 Uhr und ich bin bisher 5km gelaufen.
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  • Day 2

    Pause in der Kirche...gerade ich...

    May 3, 2019 in Denmark ⋅ ⛅ 10 °C

    Nach Ende der Sightseeing Tour direkt am Schloss Amalienburg, bin ich in die Fredericks Kiche neben dem Schloss. Tolle Kuppel, laut Wikipedia wurde der Bau aus Kostengründen und Desinteresse für ca. 100 Jahre ausgesetzt. Die hatten hier in Kopenhagen als 100 Jahrelang eine Bauruine...wieso kommt mir nur der Flughafen Berlin in den Sinn?

    Es ist eine runde, recht schöne Kirche aus Sandstein. In den zwölf Segmenten der Kuppel sind die zwölf Apostel dargestellt. Unter der Kuppel umläuft ein Schriftband in goldenen Buchstaben auf blauem Grund den Raum; es zeigt das Bibelwort Johannes 17,3 in dänischer Sprache. (Dies aber ist das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.) Zwei Orgeln, eine ist sehr schön verziert die andere eher schlicht, aber dafür größer.

    Solange ich Pause mache, suche ich meinen Weg zum Treffpunkt für die nächste Tour. Ich habe verschiedene Navi-Apps ausprobiert...meine Standart App Here, meine unliebsame App Maps...beste Funktion hat die App Moovit, die sowohl den Weg zur nächsten/besten Bushaltestelle als auch die Buslinien und die Abfahrtszeiten drin hat! Die App ist deutschsprachig und hat angeblich über 2700 Städte mit öffentlichen Nahverkehr drin...ich bin gespannt ob sie in Schweden auch noch hilfreich ist :).

    Weblinks
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  • Day 2

    Zweite Sightseeing Tour

    May 3, 2019 in Denmark ⋅ ⛅ 9 °C

    Die Geschichte von zwei individuellen Vierteln. Gebucht über GetyourGuide

    Beschreibung:
    Blicken Sie jenseits der üblichen Attraktionen von Kopenhagen und entdecken Sie eine alternative Seite der Stadt. 

    Die 2,5-stündige Tour erzählt die Geschichte von zwei individuellen Vierteln. Ersteres ist für den Green Light District, zweiteres für das Rotlichtviertel bekannt. Beide haben eine faszinierende Geschichte, verbunden durch dynamische Vielfalt und eine kompromisslose Gegenkultur. Trotz des internationalen Ruhms haben beide noch einen Biss, der Sie die Freiheit, Kreativität und Wirklichkeitsnähe spüren lässt, die Sie sonst nicht im Zentrum Kopenhagens finden. 

    Finden Sie heraus, wie aus dem Arbeiterviertel der Stadt eine blühende Gemeinschaft junger Künstler und Unternehmer wurde. Hören Sie, wie sich das dänische Sozialsystem erfolgreich und auch erfolglos um die Prostituierten und Drogenabhängigen auf der Straße gekümmert hat. Erfahren Sie von den Hippies, die in den 70ern eine Militärbasis übernommen haben. Schlendern Sie über die berühmte "Pusher Street" des Green Light District, nur wenige Meter von den teuersten Immobilien der Stadt entfernt.

    Jenseits der Hipster und Eisstände erwartet Sie eine faszinierende Geschichte. Erfahren Sie mehr über Kopenhagens Untergrundszene und die Menschen, die sie zu etwas großartigem gemacht haben und das noch immer tun. Dies ist mehr als eine Geschichte der Hippies und Aussteiger - dies ist die Geschichte von Menschen, die den sozialen, politischen und kulturellen Status Quo hinterfragen. 

    Beenden Sie Ihre Tour in der Nähe der selbsternannten "Freistadt Christiania", die sich südlich des Hauptbahnhofs und des angesagten Viertels Vesterbro befindet. Sie erhalten alle nötigen Informationen, um die Gegend auf eigene Faust zu erkunden (nicht inbegriffen).

    Foto 1 - Hauptbahnhof innen
    Foto 2 - Hauptbahnhof Hinterausgang
    Foto 3 - Zuflucht für Prostituierte
    Foto 4 - Fixerraum
    Foto 5 - Lagerhalle näher ehemaligen Schlachthof
    Foto 6 - ehemaliger Schlachthof
    Foto 7 - Vor Frelsers Kirke
    Foto 8 - Christiania
    Foto 9 - Christiania
    Foto 10 - Christiania

    Internationale Gruppe: Australien, Indien, Syrien, Russland, Polen, USA, Österreich und vereinzelt deutsche.

    Der Guide heißt Martin und ist Kopenhagener.

    Es geht los zum Kopenhagener Hauptbahnhof (central station/Hovedbanegard) der 1911 eingeweiht wurde. Der Architekt war ein deutscher.

    Hinter dem Bahnhof liegt das Drogen - und Rotlichtviertel (Vesterbro). Kopenhagen hat mittlerweile 2 öffentliche Fixerräume wo es auch saubere Nadeln gibt. Die Leute sterben zumindest nicht mehr auf der Straße, wie in den 90ern. Ob die Verlagerung in die Fixerräume das Problem besser macht, sei mal dahin gestellt.

    Im Anschluß an Drogenviertel kommt das Rotlichtviertel. Die meiste illegalen Prostituierten kommen aus Bulgarien und Nigeria. Prostitution ist in Dänemark legal wenn man 2x jährlich zum Gesundheitscheck geht und 25% Steuern bezahlt.

    Legale Prostituierte dänischer Nationalität gibt es ca. 3. 500, statistisch sind davon 35% Mütter, 20% in einer Beziehung, 10% Studenten. Legale Ausländische Prostituierte sind 2. 500. Die Anzahl der illegalen Prostituierten wird auf 1.000 geschätzt.

    In Kopenhagen gibt es ca. 23. 000 Wohnungen ohne Bad. Die Wohnungen wurden früher für ausländische Arbeiter gebaut. Ich kann das fast gar nicht glauben.

    In Vesterbro gibt es ein Gelände mit weißen Häusern, 1910 war es ein Schlachthof, in 90er war es ungenutzt und runtergekommen (Technopartys) jetzt sind dort Cafes, Galerien...ein Hipsterviertel.

    Auf dem Weg zur Freistadt Christiania sind wir an der Vor Frelsers Kirke vorbei gekommen, die sie mit dem gedrehten Turm ganz interessant aus.

    Die Freistadt Christiania (auch Das freie Christiana) ist eine „alternative“ Wohnsiedlung im Kopenhagener Stadtteil Christianshavn, die seit 1971 besteht. Das ehemalige Militärgelände der Bådsmandsstrædes-Kaserne umfasst ein 34 Hektar großes Gebiet auf den historischen Wallanlagen der Stadt. Die Bewohner betrachten sich selbst als in einer Freistadt lebend, die sich unabhängig von den staatlichen Behörden verwaltet. Diesen gilt Christiania jedoch als Drogenhandelszentrale.

    Ich war enttäuscht, an ca. 20 Ständen kann man Gras oder bereits fertige Tüten kaufen. Was wohl der Hauptgrund vieler meist jüngere Touristen und Stadtbewohner ist, da rein zu gehen. Hippieflair sucht man irgendwie vergebens. Das ein oder andere Haus ist bunt (5 habe ich gefunden), je weiter man aber Abseits der Drogenmeile geht, desto gutbürgerlicher wirkt es.

    Aktueller km Stand: 12,26 km
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  • Day 2

    Kneipentour Kopenhagen

    May 3, 2019 in Denmark ⋅ ⛅ 4 °C

    Die Gruppe ist recht spanischsprachig, Spanier, viele Mexikaner, einige Argentinier, Holland, Polen, USA und ich als einziges aus Deutschland. Der Guide ist aus der Slowakei., total nett, hat heute vermutlich ein Kilo Knoblauch gegessen.

    Einer der Mexikaner (Arturro) übt an mir sein deutsch. Er dibdet Deutschland toll und nutzt jede Gelegenheit deutsch zu sprechen.

    Das Angebot sind 4 Kneipen und 1 Nachtclub mit jeweils 1 kostenlosen Shot. Geplant sind ca. 45 Aufenthalt pro Kneipen.

    Station 1:
    Australian Bar, Backpackerbar. Hier laufen 6 verschiedene Bierpong Spiele. Interessante Deko mit Australischen Motiven. Der Shot war ein pappsüßer (Wodka?)Likör in rot bzw. grün. Der rote ist angeblich Erdbeere, grün war auf Nachfrage nicht definierbar. Schmecken tut er einfach süß. Keine Minze, kein Waldmeister, vielleicht Kaktus? Da hat mich zumindest die Werbung hier drin darauf aufmerksam gemacht.
    Die Musik gefällt mir, Pubmusik!
    Foto 1 und 2

    Station 2:
    Francis Pony, irgendwie pferdig. Die Kneipe ist dunkler, die Musik lauter und die Musik hat mangels besserer Beschreibung einen Techno Sound light. Ist ein zwischending aus Kneipe und Club. Die Shots lassen sich am ehesten mit Limes vergleichen. Echt süß und klebrig. Hier war die Geschmacksrichtung Rhabarber. Da der eher sauer ist, war der Shot nichtmal schlecht :).
    Foto 3 und 4

    Station 3:
    Guldhornene, Rockmusik, ziemlich laut. Ist eine Bierbar. Hier gibt es die gleiche Art Shot wie in der ersten Bar. Ich habe diesmal den roten genommenen...böser Fehler. Das war Zucker mit massenhaft künstlichem Geschmacksverstärker. Der war fast widerlich. Da hat es bis runter zum Magen alles zusammen gezogen. Grün übel, rot kann das tatsächlich noch toppen. :( Da bin ichja fast bereit ein Bier zu trinken, um den Geschmack los zu werden. Die Musik gefällt mir aber. Die Kneipe ist ein wenig stilecht, das Personal trägt Hawaii-Hemden.
    Foto 5 und 6

    Station 4:
    The drunken Flamingo, eine Kneipe die am Ende des Areals eine Tanzfläche mit Clubmusik hat. Relativ wenig los, die Musik im Kneipenbereich ist ziemlich laut, aber wenigstens ganz gut. Wieder die gleichen roten und grünen Shots. Ich nehm wieder grün, der ist weniger schlimm.
    Foto 7 und 8

    Station 5:
    Mambo, lateinamerikanische BummBumm Musik. Da hat es mich doch etwas gegraut vor. In Vietnam waren wir Partymäßig nur in Clubs, ist einfach nicht meine Musik. Es hat mich zu recht gegraut. Der gleiche süße rote und grüne Shot wie bisher. Ich habe mich dann recht schnell ausgeklinkt und geh zurück zum Hostel. Nach der km Leistung heute, hab ich mir das Bett verdient.

    Das Mädel vom Veranstalter (Tourguide) hat derzeit Mutter und zwei Tanten zu Besuch. Spanier sind halt herzlich. Trotz Sprachbarriere, weil sie eigentlich nur spanisch können bin ich auf mindestens 3-4 Gruppen-Selfies und Umarmungen und Küssen zum Abschied. Hat sehr viel Spaß gemacht, mit den spanischen Girls :).

    So als Anmerkung, die Bilder hier sind alle mit dem Nachtmodus ohne Blitz aufgenommen. Nicht mal schlecht :).

    Gelaufen bis zum Bett genau 17 Kilometer.
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  • Day 3

    Kanalrundfahrt ab Nyhavn

    May 4, 2019 in Denmark ⋅ ⛅ 6 °C

    Nachdem es gestern spät geworden ist, habe ich heute etwas länger geschlafen. Leider war dadurch in den duschen im Hostel mehr los. Die haben für 9 Mehrbettzimmer grade mal 5 duschen, ich hab aber grade noch eine erwischt. Hostelduschen sind irgendwie überall gleich. Eng, sehr mäßiger Wasserdruck und Duschköpfe haben irgendwie auch gef. Nichts desto trotz fühle ich mich sauber.

    Ich fange heute mit der Kanalrundfahrt an, startet 3 Minuten Fußweg entfernt von meinem Hostel, dauert laut Buchung ca. 1 Stunde.

    Wetter ist unverändert ein Sonne, Wolken, Wind, Regen, Schneeregen-Mix. Ich freue mich immer noch, dass ich meine Daunenjacke mitgenommen habe.

    Die Reiseleiterin spricht Englisch mit starkem dänischen Akzent, das ich erst ihre englischen und dänischen Hinweise nicht unterscheiden konnte. Ein wenig bekomme ich aber mit.

    Richtung Meerjungfrau war der Wind ungebremst und eisig, in den Kanälen in der Stadt geht's eigentlich.

    Was mir schon aufgefallen ist und auch sehr gefällt, die haben hier zum Teil Obstbäume in der Stadt. Ich habe Apfel- und Kirschbäume identifiziert.

    Foto 1 - niedrige Brücke
    Foto 2 - Frederikskirche mit königlichen Residenzen
    Foto 3 - Marine
    Foto 4 - königliche Jacht (angeblich ist Königin Magarete an Bord)
    Foto 5 - Die kleine Meerjungfrau
    Foto 6 - Hausboote
    Foto 7 - blühende Obstbäume
    Foto 8 - Kopenhagener Börse
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  • Day 3

    Norrebro Neighborhood

    May 4, 2019 in Denmark ⋅ ⛅ 8 °C

    Kleingruppentour...so klein, dass ich der einzige Teilnehmer war. Insgesamt waren wir aber zu dritt, der Guide, ein Guide der für die Tour geschult wird und ich. Ich fands super und mein Englisch findet auch wieder Übung.

    Norrebro war mal ein gefährliches Stadtviertel, was jetzt schon ein Trendviertel ist. Es ist auch der einzige Stadtteil, der noch nicht an die Metro angeschlossen ist, die Metrostation ist aber im Bau. Dass heißt, da fährt nur ein Bus rein. Wenig Autos, viele Radfahrer, ettliche Fußgänger. Der Zugang führt über eine Brücke. An der ist ein Fahrradzähler installiert. Der ist leider letztes Jahr kaputt gegangen und wurde nicht mehr repariert. Aber bis zum defekt sind täglich 18.000 Fahrräder auf der Brücke in Richtung Norrebro gezählt worden. Das ist selbst für Kopenhagen eine Menge, der Fahrradweg ist breiter als die Fahrbahn für die Autos. Für den Bau der Metrostation wurde eine grüne Metallwand seitens der Stadt aufgestellt und die Bewohner des Viertels dazu aufgefordert, die grüne Metallwand optisch, dem Viertel entsprechend zu verschönern. Es dauert ja mehrere Jahre bis so eine Metrostation gebaut ist und man möchte ja keinen (hässlichen gründen) Schandfleck im Viertel stehen haben. Sehr cool finde ich, dass die Stadt die Anwohner mit in Boot holt! In Deutschland ist das, glaube ich, undenkbar. Foto 1 zeigt wie die Anwohner, die grüne Metrobaustellenwand verschönert haben. Das bunte steht fürs die Vielfalt der Nationen, in Norrebro wohnen über 55 verschiedene Nationalitäten friedlich, tolerant und offen miteinander.

    Danach ging es zu einem Park. Den Zuschlag für das Projekt hat eine Firma bekommen, die auf Parkgestaltung in Städten (Urban Planning) spezialisiert ist. Die haben eine Umfrage bei den Bewohnern des Viertels gestartet, was ihnen hier in Kopenhagen aus Parks ihrer Heimat fehlt. Der Park ist dabei rausgekommen. Das schwarze Teil aif Foto 2 ist eine Rutsche im Stil eines Oktopus gehalten, das repräsentiert Japan. Die Laternen (Beleuchtung) war der Wunsch deutscher Anwohner. Der Mast mit dem Halbmond und dem Zahn auf Foto 3 (der eigentlich eine Niere sein soll), ist ein Symbol aus Katar. Es gibt auch viele Sitzgelegenheiten und hinter dem geteerten auch eine grüne Wiese, ebenfalls mit Sitzgelegenheiten in Silen verschiederer Nationen. Das Projekt finde ich ebenfalls sehr cool, es fördert natürlich auch dass der Park von den Anwohnern genutzt und angenommen wird.

    Vor 10 Jahren war das noch ein eher gefährliches Viertel, das zum Teil in der Hand von Motorradbanden war. Foto 4 ist ein Symbol dafür, das über 55 Nationalitäten in der Lage waren zu sagen "Wir wollen miteinander leben". Es steht in mehreren Sprachen auf allen vier Seiten des Steins. Das Herz wurde aus zerstörten Waffen hergestellt. Im Herz unten rechts sieht man es beim vergrößern genauer. Ein starkes Symbol.

    Als nächstes ging es in eine Straße mit innovativen Geschäften (Foto 5), mit hochinteressanter Dekoration vor einem kleinen Kunstladen (Foto 6) und schlussendlich zu einem Eisladen, der mit Hilfe von flüssigem Stickstoff das Eis frisch vor deinen Augen zubereitet hat (Foto 7). Ich habe mich für die Sorte Käsekuchen-Passionsfrucht entschieden. Es handelte sich um veganes Eis aus Kokosmilch. Der Käsekuchen-Passionsfrucht-Geschmack kam aus einer Sirupflasche. Sehr lecker. Gut das mittlerweile auch die Sonne geschienen hat und es warm wurde.

    Danch ging es noch auf den alten Friedhof in Norrebro. Foto 8 zeigt das Grab eines Zeireisenden. Die Geschichte dahinter ist die, dass der Grabstein von Andreas Morgenroth erneuert werden sollte, weil der alte so kaputt war. Jemand mit Fantasie und Humor hat dass dann gemacht. Andreas Morgenroth stirbt in 25 Jahren :). Foto 9 zeigt das Grab von Hans-Christian Andersen und Foto 10 eine von zwei steinernden Katzenfiguren die auf dem Friedhof aufgebaut sind. Keiner weiß warum. Ich selbst kann mir Vorstellen, dass sie eine Art Führer durch die Unterwelt der Verstorbenen auf dem Friedhof angebracht wurden. Die Idee hat ihren Ursprung in der ägyptischen Mythologie.

    Heute bisher gelaufen : 6,52 km
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  • Day 3

    Tivoli

    May 4, 2019 in Denmark ⋅ ⛅ 10 °C

    Der Tivoli ist in Kopenhagen zwischen Hauptbahnhof und Rathausplatz und wurde 1843 eröffnet. Somit ist er einer der ältesten Vergnügungsparks weltweit.

    Ich habe jetzt nur den Eintritt bezahlt, Fahrgeschäfte kosten extra. Wenn ich mir hier die Schlangen an den Fahrgeschäften anschaue, haben ettliche Besucher den unlimitierten Pass für die Fahrgeschäfte gekauft.

    Vom Flair her, ist er schon recht schön, aber richtig alte Fahrgeschäfte gibt es leider nicht. Eher neue auf alt bzw älter getrimmt.

    Weil mir so kalt war (richtig frischer Wind) und ich Hunger hatte, hab ich über TripAdvisor den nächsten Vietnamesen gesucht. Den a) Pho ist eine total leckere Suppe, die b) auch noch wärmt.

    Heute gelaufen : 11,26 km
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  • Day 4

    Highlights von Kopenhagen

    May 5, 2019 in Denmark ⋅ ☀️ 9 °C

    3 stündige Fahrradtour, diesmal sogar auf deutsch.
    Es zwar windig, aber sonnig mit wenigen Wolken. Es wird, glaube ich, ein schöner Tag. Da ich schon mal wach war, bin ich halt jetzt zu früh da. Die Tour startet um 9 Uhr. Scheinbar machen relativ wenig Leute diese Tour. Zum einen ist heute Sonntag und zum anderen hab ich bisher relativ wenig deutsche oder deutschsprachige Touristen in den anderen Touren getroffen. Die Tour wird natürlich auch auf Englisch angeboten, aber wenn es sie schon auf deutsch gibt, nehme ich natürlich die Tour :). Unser Guide ist Belinda, aus Würzburg...man hört es etwas :). Sie ist für 2 Jahre zum Studium in Kopenhagen und arbeitet nebenbei, einfach weil es hier so teuer ist.

    Kopenhagen ist eine Fahrradstadt, es bietet sich aber auch an. Hier ist alles relativ eben, das größte Problem beim Fahrrad fahren ist das Wetter. Kopenhagen hat sogar einen eigenen Wikipedia Eintrag mit dem Titel "Radfahren in Kopenhagen". Ich fahre aber in Kopenhagen deshalb mit dem Bus, weil der CityPass für die öffentlichen Verkehrsmittel günstiger ist, als eine Fahrradmiete für die gleiche Zeit. Außerdem finde ich mit der App für öffentliche Verkehrsmittel eher mein Ziel, als mit dem Fahrrad...es sei denn, ich organisiere mir ein Fahrradnavi.

    Rathausplatz - Schloss Christiansborg (dänisches Parlament), auf den Turm kann man kostenlos hochsteigen. - königliche Bibliothek (vorne schwarzer Neubau von 1999, direkt angeschlossen an die alte Bibliothek, Mischung aus Altbau und Moderne) - Christiania (sieht bei schönerem Wetter besser aus, trotzdem fehlt das Hippieflair) - Nyhavn (wir hatten Glück, wegen eines alten Holzschiffs wurde eine Brücke eingefahren) - Schloss Amalienburg - Die kleine Meerjungfrau (von da aus Blick auf das Müllheizkraftwerk, auf dem dem man im Winter Ski fahren kann...siehe das grüne auf dem Foto) - zurück zum Startpunkt.

    Die Tour war ca. 12 km lang, mit Pausen für unsportliche Leute wie mich :). Unterm Stich ist für unsportliche das laufen irgendwie angenehmer als das Fahrradfahren. Ich habe auch festgestellt, den Sattel etwas höher einstellen, zu niedrig geht total auf die Oberschenkel. Und wie immer...bergab macht mehr Spaß als bergauf. Außerdem tut mir jetzt mein Hintern weh!

    Bisher trotzdem gelaufen : 5,16 km
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