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  • Day 3

    Alpina Weiß 30% Rabatt!

    February 26 in Spain ⋅ 🌬 14 °C

    Die kommende Fahrt mit BlaBlaCar wurde storniert. Wir müssen notgedrungen auf eine andere Verbindung mit Bussen ausweichen, um zum nächsten Ziel zu gelangen. Entlang der Küste in südlicher Richtung bringt uns der Bus nach Tarifa. Zuvor entscheiden wir uns allerdings verheerenderweise für einen Zwischenstopp an einem der vielen weißen Dörfer in der Region. Auf einem Berg gelegen, macht Vejer de la Frontera mit seiner malerisch verwinkelten Altstadt richtig was her. Auch der neu angebaute Stadtteil erweckt das Gefühl, sich in einer exquisiten Umgebung zu bewegen. Die Häuser sind rausgeputzt, sodass die weißen Fassaden strahlen, und geschmückt mit perfekt gestutzten Orangenbäumen, vermitteln sie Luxus und sind ein Traum für jeden Hobbyfotografen und für diejenigen, die sich für solche halten.
    Zurück zur folgenschweren Entscheidung, die uns Nerven kosten sollte. Nachdem wir in den Gassen der Stadt zum wiederholten Mal an derselben Stelle vorbeikommen, es aber erst beim dritten Mal bemerken, entscheiden wir, dass es an der Zeit ist, den Abstieg zur Bushaltestelle anzutreten. Im Gegensatz zum ersten Bus, soll bei der Weiterfahrt nach Tarifa nur die Bushaltestelle im Tal vom Bus angesteuert werden. So teilt es uns zumindest die örtliche Touristeninformation mit. 200 Höhenmeter tiefer müssen wir uns nach 15 Minuten, die der Bus schon über seiner Ankunftszeit ist, eingestehen, dass wir die Info vielleicht vorher besser überprüfen hätten sollen. Den verzweifelten Versuch, die Strecke per Anhalter zu fahren, geben wir anschließend nach erfolglosen 30 Minuten auf. Drei Stunden, zwei Märsche – hoch und wieder runter – und ein Kaffee gegen den Frust später stehen wir am selben Ort am Fuße des weißen Hügeldorfs und warten auf den Bus. Dieses Mal mit Erfolg. Keine 30 Minuten dauert die Fahrt, die uns an den südlichsten Punkt Europas bringt. Eine Hochburg für Kitesurfer aufgrund der besten Bedingungen durch Wind und Strand. Allmählich macht sich bemerkbar, dass wir die letzten drei Tage unentwegt auf den Beinen unterwegs waren. Die Füße schmerzen, und es zieht uns in eine Bar. Richtig ausruhen steht allerdings in den nächsten Tagen nicht auf dem Programm.
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