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  • Day 52

    Urlaub in Sucre

    February 17, 2017 in Bolivia ⋅ ☀️ 28 °C

    Noch bevor wir unseren Trip nach Sucre angetreten haben, sind wir uns einig, dass wir hier mal etwas Urlaub machen. Acht Tage sollten es am Ende sein und es war die richtige Entscheidung.
    Zum einen tut es nach dem vielen hin und her reisen einfach mal gut, den Rucksack ein paar Tage ausgepackt stehen zu lassen und abzuschalten, und zum anderen ist Sucre eine echt schöne Stadt. Zusätzlich war unser Hostel WasiMasi auch die beste Entscheidung. Nicht nur dass das Hostel sehr schön und gut gelegen ist, oder dass die Besitzer ausgesprochen freundlich und hilfsbereit sind.
    Nein zu dem hatten wir das Glück kostenfrei von einem Doppelzimmer zu einem Apartment upgegradet zu werden, welches wir uns mit zwei lustigen Briten teilen durften, und zu guter Letzt bietet das Hostel jeden Mittag ein abwechslungsreiches 3-Gänge Mittagsmenü für nur 15Bs (ca. 2€) an. Für Essen war zum Großteil also auch schon gesorgt.
    Unsere restlichen Einkäufe tätigten wir dann am Mercado Central, ein typischer Markt mit Ständen von Fleisch, Gemüse und Obst, bis hin zu Spielwaren und Pflegeprodukten.
    Wir hatten auch das Glück wieder am Karneval teilnehmen zu dürfen, auch wenn es uns hier lange nicht so gut gefallen hat wie in Potosí. Der Großdemo an unserem letzten Tag sind wir dann aber lieber aus dem Weg gegangen.
    Auch den Valentinstag haben wir ganz romantisch in Sucre gefeiert. Bei einem schönen Glas Bier und einem Fußballspiel haben wir es uns in einem Irish Pub gut gehen lassen, in welchem wir in dieser Woche häufiger zu Gast waren.
    Dieser Pub war auch Ausgangspunkt für eines der heftigeren Erlebnisse für uns hier in Bolivien. Nachdem wir ein paar Tage später mit ein paar anderen Reisenden aus Deutschland, Schweden und Argentinien durch ein paar Bars gezogen waren und uns spät in der Nacht auf den Heimweg machten, freuten wir uns zunächst über einen milden Sommerregen. Dieser Regen jedoch sollte sich schnell in ein heftiges Sommergewitter verwandeln, welches uns mit Weintrauben großen Hagelkörnern in die Enge trieb. Zu viert (inkl. eines verängstigten Straßenhundes) teilten wir uns kurz darauf einen Hauseingang von 20cm Tiefe als Schutz vor dem schmerzhaften Hagel. Der Regen, welcher die Straßen in reißende Bäche von 10cm Tiefe verwandelt hatte, war schon relativ irrelevant, da wir eh schon komplett durchnässt waren.
    Ca. 20min dauerte der heftigste Teil des Unwetters, was exakt unserem Rückweg entsprach und 2 Tage brauchten unsere letzten Klamotten (Schuhe) um wieder trocken zu werden.
    Nach einer warmen Dusche und einem heißen Coca-Tee, konnten wir aber zum Glück schnell wieder über alles lachen.
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