• Machu Picchu

    March 14, 2017 in Peru ⋅ ⛅ 25 °C

    Machu Picchu, ein Muss für jeden Peru-Reisenden, diese weltberühmte Inka-Stadt stand natürlich auch auf unserer Liste.
    Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten dorthin zu gelangen, über Trekking, Mountainbiking, Rafting und vieles mehr, aber diese Optionen sind extrem kostspielig. Wir haben uns deswegen für die Budget-Version entschieden.
    Das heißt für uns: 6h Busfahrt von Cusco nach Hydroelektrica (Wasserkraftwerk am Fuße von Machu Picchu), und das obwohl es nur 70km Luftlinie sind.
    Die Straßen sind nicht asphaltiert, sehr eng und verschlungen, entlang der Berge am Abhang, es geht nur langsam voran.
    Vom Kraftwerk aus geht es dann entlang der Schienen der InkaRail, in einem 3-stündigen Fußmarsch bis nach Aguas Calientes, einer kleinen Stadt auf der anderen Seite von MP, welche der typische Ausgangspunkt hierfür ist. Die Strecke ist an sich sehr schön mit beeindruckender Landschaft, uns begleitet dieser Tage allerdings ein beständiger Regen, der uns trotz Regencape schnell durchnässt hat. Uncool.
    Wir erreichen die Stadt erst recht spät im Dunkeln und sind sehr froh schnell unser Zimmer beziehen zu können. Nach einem deftigen typisch peruanischem Abendessen (Spaghetti Bolognese :D) geht es dann schnell ins Bett, denn am nächsten Morgen geht es wieder früh raus.
    Immernoch dunkel draußen, stehen wir um kurz vor 5 an der Bushaltestelle für unseren Bus nach oben und schon jetzt ist die Schlange mehrere hundert Meter lang (und es ist nicht mal Hochsaison).
    Wir haben uns für den Aufstieg per Bus entschieden, da wir nicht nur für die Ruinenstadt, sondern auch für den angrenzenden Montaña Machu Picchu unser Ticket erworben haben und das könnte schon anstrengend genug werden. Richtige Entscheidung.

    Wetter-technisch hatten wir mal wieder nicht so viel Glück. Am Morgen war alles extrem vernebelt, der Aufstieg auf den Berg war sehr verregnet, oben am Gipfel konnten wir uns aber zum Glück etwas von der Sonne trocknen lassen, da wir nun über den Wolken waren. Dafür war unser Blick nach unten auf die Ruinen fast vollständig von Wolken bedeckt.
    Trotzdem konnten wir den Ausblick auf die wunderschöne Berglandschaft genießen und den Wolkenformationen folgen.
    Nach 2 Stunden auf dem Gipfel geht's wieder runter Richtung Ruinen. Dort sehen wir eine alte Inka-Brücke, Tempel, Wohnhäuser und vieles mehr. Wir können immer noch kaum glauben, wo wir uns gerade befinden.
    Am frühen Nachmittag, nach mehr als 6 Stunden Lauferei sind wir ziemlich geschafft und machen uns auf den Rückweg nach Aguas Calientes, um etwas zu essen und eine heiße Dusche zu bekommen. Diesmal wollen wir auf den Bus verzichten und stattdessen den Berg hinab zu Fuß gehen. Das war aber durch die vielen unregelmäßig angelegten Stufen gar nicht so leicht.
    Unten angekommen sind wir froh, dass wir nicht noch mehr wandern müssen und genießen ein kühles Bier als Belohnung für den anstrengenden Auf- und Abstieg.
    Am letzten Tag machen wir uns morgens auf den Weg zurück nach Hydroelectrica, um unseren Bus zu erwischen. Es heißt also wieder wandern. Dieses Mal aber glücklicherweise bei Sonnenschein. Für uns ein schöner Abschied vom Machu Picchu. Vor allem, weil man ihn vom Wanderweg aus sogar nochmal sehen kann.
    Die Rückfahrt mit dem Bus war dagegen leider nicht so schön. Aufgrund der Fahrweise unseres Busfahrers sind wir heilfroh überhaupt in Cusco angekommen zu sein.
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