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  • Day 148

    Mekong Delta

    May 24, 2017 in Vietnam ⋅ ⛅ 25 °C

    Uns zieht es raus aus der großen Stadt und da wir gerade eh im Süden Vietnams sind, können wir uns ja noch weiter nach Süden begeben. Also geht's für uns los in das Mekong Delta. Da wir noch so neu in asiatischen Gefilden sind, entschließen wir uns eine 3-Tages Tour zu buchen und mit einer Gruppe zu fahren. Am ersten Tag starten wir früh in HCMC und es geht mit dem Bus durch viele saftig grüne Reisfelder zur ersten Station der Tour: einer Pagode mit einem großen, lächelnden Buddha davor. Für uns die erste Pagode und der erste Buddha. Wirklich schön anzusehen, doch leider haben wir nur 20 Minuten und dann geht es weiter...wir sind jetzt schon am überlegen, ob eine Gruppenreise für uns das Richtige war. Unser nächster Stopp führt uns zu einer Bienenfarm. Dort gibt's Tee und Obst zu traditioneller Musik (nicht wirklich etwas für unsere Ohren, da alles recht unmelodisch klingt). Und weiter mit einer Mini-Bootsfahrt zu einer Kokos-Süßwarenfabrik. Zum Glück nur ein kleiner Stopp, da für uns nicht so spannend. Diese Station war zum Glück die letzte Gruppenaktivität an dem Tag. Wir sind froh im Hotel angekommen zu sein und Zeit ohne nervige Gruppe zu verbringen. Gelandet sind wir an diesem Tag in Cần Thơ.

    Am zweiten Tag der Tour geht es morgens ganz früh für uns los zu den schwimmenden Märkten. Also ab aufs Boot und los. Nach 20 Minuten Fahrt kommen wir am Markt an. Hier auf dem Markt tummeln sich massig viele Boote und jedes versucht seine Waren (Obst & Gemüse) zu verkaufen. Ein spannender Anblick das Treiben auf dem Wasser. Auch kleinere Boote gibt es, auf denen Einheimische direkt über die Reling versuchen, uns Getränke oder Snacks zu verkaufen.
    Später an dem Tag fahren wir mit einer nun zum Glück kleineren Gruppe weiter nach Châu Đốc. Auf dem Weg machen wir aber nochmal Halt beim Tra-Su-Wald. Diese Station ist für uns, zusammen mit dem schwimmenden Markt, die schönste. Wir fahren mit dem Boot über zugewachsene Seen und durch Flüsse, die von Bäumen umgeben sind. Durch den aufziehenden Regen wirkt das Ganze gleichzeitig ruhig und bedrohlich. Es ist wirklich schön, so durch den Wald zu schippern.
    Leider sind wir hier nur recht kurz, da wir noch weiter zu unserem Nachtquartier in Châu Đốc müssen.

    Am nächsten Morgen geht es erneut früh raus und auch wieder auf ein Boot. Von dem aus können wir sogar schon rüber nach Kambodscha schauen. Als Abschluss schauen wir uns eine stinkende Fischfarm an und besuchen ein kleines Dorf, in dem die Kinder leider alle sehr hartnäckig betteln. Dafür macht das Bootfahren aber Spaß.
    Nach der morgendlichen Tour verabschieden wir uns (endlich) von der Gruppe und machen uns in einem klapprigen Bus allein auf nach Hà Tiên, um dort die Fähre nach Phú Quố zu nehmen.
    Insgesamt müssen wir sagen, dass diese Gruppentour nicht so unser Ding war und wir das wohl nicht nochmal so machen würden (immer muss man auf die Gruppe warten, man hat wenig Zeit an einzelnen Punkten und nervige Leute sind leider auch oft dabei). Aber es war schön das Mekong-Delta kennen zu lernen und wenigstens ein paar Ecken davon zu sehen.
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