• Kaffee mit Bikepacker und zwei griechischen Damen
    Schöne Polsterblume am ersten PassHier geht's nun runterWaldbrandgebiet...Die LKWs nutzen die Nebenstrecke wohl als AbkürzungBlick vom dritten PassAb in die SchluchtAn der Unterkunft in MegaraMond über Megara

    1.000 Höhenmeter bis Megara

    10–11 jun., Grecia ⋅ ☀️ 28 °C

    Heute galt es, mehrere Anstiege bis zur Abfahrt nach Megara zu bewältigen. Die Beine fühlten sich bei weitem nicht so gut an, wie gestern. Und es ging vom ersten Meter steil bergauf. Auf dem Weg durch das Städtchen Erythres sah ich ein bepacktes Rennrad an einer Bar stehen. Flugs habe ich meins dazugestellt und bin hoch auf die Terrasse. Dort saß der Bikepacker mit zwei Damen im Gespräch. Ich bestellte einen Cappuccino und gesellte mich dazu. Der Bikepacker kam aus Frankreich und war auf dem Weg von Istanbul Richtung Meteora-Klöster. Die beiden Damen waren einheimisch. Wir plauderten munter und zum Abschluss gab es ein gemeinsames Foto. Die beiden Damen luden mich netterweise ein und ich machte mich gestärkt auf den Weg. Die Beine fühlten sich nun deutlich besser an. Der erste Anstieg war bald bewältigt und es gab wieder eine wunderbar langgestreckte Abfahrt auf der Hauptstraße. Ein LKW war im Weg und ich konnte nicht anders, als ihn in voller Fahrt zu überholen. Es wurde immer rasanter und leider kam ein ordentlicher Seitenwind dazu, der die ganze Sache bei knapp 70 km/h etwas unbequem werden ließ. Also lieber mal etwas abbremsen und vorsichtiger fahren. Aber klasse war es trotzdem! Im weiteren Streckenverlauf muss es vor nicht all zu langer Zeit einen großflächigen Waldbrand gegeben haben. Die Landschaft mit den schwarzen Stämmen sah gruselig aus. Hat mich an den Oberharz erinnert. Der letzte Anstieg war noch einmal richtig herausfordernd. Es ging von der Hauptstraße ab auf eine Nebenstraße, die typischerweise einen deutlich steileren Verlauf hatte - also nochmal richtig ächzen. Der Kraftakt wurde mit einer Abfahrt durch eine megatolle Schlucht belohnt. Anschließend konnte ich in der Ebene einfach rollen lassen. Der Tacho blieb zwischen 35 - 40, ohne dass ich irgendetwas machen musste. So konnte ich mich voll auf den Weg und die Landschaft konzentrieren. Die Unterkunft habe ich gegen 14 Uhr erreicht, so dass ich den restlichen Nachmittag bei 32 °C chillen konnte.Leer más