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  • Day 4

    Elephant Sands

    October 7, 2021 in Botswana ⋅ ⛅ 34 °C

    Donnerstag, 7.10. Zum Elephant Sands Camps
    Was für eine Nacht! Nachdem uns am Abend zuvor tausende kleine Käferchen um den Verstand gebracht haben und wir deswegen auch vorzeitig ins Bett gegangen sind, zog nachts auch noch ein heftiger Wind auf. Auf dem einfachen Platz am Fuße der Lekhubu Insel zog es fürchterlich, sodass wir uns nicht sicher waren, ob wir nicht wegfliegen würden oder welches Reiseequipment in Mitleidenschaft gezogen wird.
    Schon um 8.30 Uhr machten wir uns wieder über die ewige Weite der Makgadikgadi Pfanne auf den Weg nach Norden. Am Rande wuchs auf dem Sand etwas vertrocknetes Gras, die Dornenbüschen nahmen zu und zerkratzten das Auto, der Boden war in Teilen verbrannt und ein zartes Grün kämpfte sich hindurch. Einige einsame Rinder fraßen dieses wieder auf. Einige wilde Strauße rannten aufgescheucht vor uns her (man sind die groß!). Dazu gesellten sich sowas wie Rebhühner, die um ihr Leben rennen wenn sie uns sehen. Auch zwei graue Ground Squirrels (Erdhörnchen) mit buschigem Schwanz konnten wir entdecken. Alles in allem: 120 km Offroad bzw 4 Stunden durchs Niemandsland. Eine schaukelige Fahrt, anstrengend für den Fahrenden, aber auch für die Mitfahrenden und deren Wirbelsäulen.
    Die letzten 60km durften wir zum Glück auf asphaltierte Straße fahren. Diese war gesäumt von zahlreichen Termitenhügeln, die aussahen wie große Haufen Zement, die einfach in der Wildniss ausgeschüttet wurden. Dieses grau neben dem goldenen vertrockeneten Gras passt so überhaupt nicht zusammen.
    Und was sehen wir mit einmal? ELEFANTEN! Erst einen, dann zwei, dann mehrere, dann Babies. Und das in der freien Wildbahn, während wir auf dem Highway fahren 😱
    Wenig später biegen wir dann zum Wasserloch Elephant Sands ab. Hier dürfen wir auch unser Zelt aufschlagen und genießen nun direkt am Wasserloch sitzend, wie die Elefanten baden, spielen, sich anbrüllen und mit Schlammwasser einsprühen. Die Elefanten kommen aus dem Busch angelaufen, spazieren zwischen den Hütten und den Zelten hin und her. Wer weiß wer hier zu erst war: das Wasserloch und die Elefanten oder die Menschen und die Lodge?! 🤔
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