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  • Day 43

    Cape Town | Week 6 (0104-1104)

    April 11, 2022 in South Africa ⋅ ☀️ 25 °C

    Morgen ist auch schon Halbzeit in Kapstadt - also auch Zeit, euch über meine „Zweitkarriere“ bei VcA zu informieren.

    Ich darf mich bspw. um die Entwicklung der Community hier vor Ort kümmern, die sich für und mit VcA engagiert. Das Besondere sowie an sich das Herzstück an VcA ist ja, dass nicht nur (monetäre) Spenden erwünscht sind, sondern vor allem auch eine breite Menschenmasse an Aktivist:innen bzw. Volunteers gesucht wird, die die Aktionen gestalten und durchführen. Durch COVID wurde auch hier in Südafrika die letzten 1,5 Jahre das kulturelle Leben sehr zurückgefahren und dementsprechend schwer war es, aktiv zu werden für VcA.
    Daher darf ich hier meiner Leidenschaft (oder auch Talent 😁), Leute zu connecten nachgehen und bisschen ins „Artist & Relations“-Jobfeld eintauchen. Von Studis der Universität Kapstadt, über Musikschaffende oder Comedians bis hin zu “einfach nur” interessierten Menschen ist da einiges dabei. Es hilft natürlich auch ungemein, in einem Hostel zu leben und Leute zu kennen, die wiederum Leute kennen, …

    Daneben darf ich bisschen Content kreieren und ins Eventmanagement reinschnuppern bzw. mitgestalten, was es zukünftig hinsichtlich Info-Material / -Stand für VcA geben soll.

    Da ich in den letzten drei Jahren arbeitsbedingt sehr viel mit digitalen Plattformen in Berührung und ein kalter Entzug von 100 auf Nada quasi unvorstellbar war (😄), kümmere ich mich auch um die Kunden-/Partnerdatenbank und helfe, jemanden für die (Weiter)Entwicklung der Website zu finden oder selbst Ideen einzubringen. Die Seite hat durchaus Verbesserungspotenzial - aber gut, nach 1,5 Jahren VcA in Südafrika gibt es eben noch viele Baustellen. Aber die kenne ich von meinen bisherigen größeren Projekten zu genüge, nichts Neues also. 🤭👩🏼‍💻😄

    Arbeitsbedingt waren wir am ersten April-Wochenende auf einem von einer anderen NGO organisierten Festival. Deren Schwerpunkt liegt in der Wiederaufforstung von Wäldern. Es war durchaus eine Erfahrung der etwas anderen Art, da ich privat nie auf so einem Festival gelandet wäre. Es gab sehr interessante Begegnungen, TED-Talks sowie Denkanstöße zu einem nachhaltigeren Leben, Bäume wurden gepflanzt und es gab Livemusik. Alles in allem und im Nachhinein aber auch aus diversen Blickpunkten durchaus differenziert zu betrachten.

    Am Donnerstag gab es kurz mal einen Moment, an sich nichts großartig Besonderes, aber dafür umso schöner: nach 3 Tagen Regen war die Sonne wieder da und Andi hat auf der Ukulele gespielt - da war kurz die Welt einfach mal in Ordnung. 😌
    Mit der Villa-Crew waren wir am Samstag auf einem gänzlich anderen Tages-Festival als noch die Woche zuvor. Die Location am Fuß des Lion’s Head direkt am Meer - atemberaubend.
    Apropos Meer: der Herbst wird noch mal kurz vom Sommer zurückgedrängt und wir genießen die letzten warmen Tage am Strand. Mittlerweile fühlt es sich auch eher so an, als ob ich in einer sehr großen WG wohne - leider werden in den nächsten 2/3 Wochen einige lieb gewonnene Menschen weiterziehen, oder sind bereits abgereist. Aber das gehört (leider) zum Hostelleben dazu. Am Sonntag kommen dann aber erstmal zwei ganz besondere Menschen in Kapstadt an 🧡

    🎵: Zakes Bantwini, Kasango - Osama
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