Wilderness

Nach unserem Zwischenstop am wunderschönen einsamen Strand der Buffels Bay fuhren wir weiter in das Dorf "Wilderness". Entgegen dem Namen ist es hier sehr beschaulich. Wir wohnen hier zwei Tage in der hübschen Moontide Lodge, mit direktem Blick auf die Lagune von Wilderness. Das Wetter zeigte sich hier schwül warm und bedeckt.

Als besonderen Service für die Gäste stellt die Moontide Lodge Kanus und ein Tretboot zur Verfügung, in denen man auf eigene Faust die Lagune erkunden kann. Das Angebot haben wir dann ausgiebig genutzt, nachdem man uns zugesichert hat, dass hier keine Krokodile oder Haie lauern und alles, was man an Wildlife sieht, im wesentlichen Wasservögel sind. So machten wir uns gestern nachmittag und nochmal heute vormittag mit dem Tretbötchen auf in die Lagune. Tretbootfahren macht irgendwie in Afrika mehr Spaß als auf dem Kleinhesseloher See und hat was von Safari. Matthias konnte ausgiebig Vögel aller Art fotografieren. Mit dabei war natürlich auch die Drohne, wobei das Landen auf dem Boot eine Herausforderung für den Piloten darstellte. Einmal war der Akku so kurz vor knapp, dass schon eine Warnung kam "Aircraft will return to home point in 10 seconds". Da der Home point irgendwo ein Punkt auf dem offenen Wasser war, wo wir vor 10 min die Drohne vom Boot gestartet hatten, wäre das natürlich jetzt ein blöder Landepunkt gewesen. Zum Glück konnte Matthias die Drohne noch im Stile von Olli Kahn aus der Luft fangen, bevor sie stilvoll auf der Wasseroberfläche gelandet und anschließend im knietiefen Wasser versunken wäre.

Den Nachmittag verbrachten wir faul am Sedgefield beach, da wir dort auf besseres Wetter als in Wilderness hofften. Dem war leider nicht so, auch
dort war es eher bewölkt, aber der Sand war vom Vormittag aufgewärmt, so dass es trotzdem warm genug zum Entspannen und Lesen war.

Gleich treffen wir uns zum Abendessen mit Julian, einem ehemaligen Chorkollegen von Matthias, der lustigerweise zufällig am gleichen Tag wie wir in Wilderness ist. Die Welt ist ein Dorf ...Read more