Winter in Sizilien

December 2022 – March 2023
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A 72-day adventure by Wohnmobiler & Christine Read more
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  • Messina

    February 9, 2023 in Italy ⋅ ☁️ 8 °C

    Nach zwanzig Stunden Dauerregen haben wir uns entschlossen weiterzuziehen, nach einem kurzen Stopp bei IVECO, links ging nach Wasserdurchfahrt keine Beleuchtung mehr. Die freundlichen Mechaniker legten sich sofort unters Auto, krochen in den engen Motorraum und wechselten Sicherungen aus, innerhalb einer viertel Stunde, die meiste Zeit brauchten wir mit den Übersetzungs-Apps, war der Mangel behoben und das für 20 EUR. Ich darf gar nicht daran denken , wie das in Deutschland gewesen wäre, Termin irgendwann………. aber es geht auch anders, Danke Sizilien.
    Unsere Weiterfahrt Richtung Messina gestaltete sich allerdings anders als vorgestellt.
    Wegen des starken Sturmes wurde die Küstenstraße in vielen Bereichen überflutet. Die Polizei blickte auch nicht mehr durch . Sie leiteten uns um und wir fuhren etwa 5 Km durch Schlamm, Sand und Abfall, der durch die starke Brandung auf die Straße angespült wurde. Bis dann nichts mehr ging, die normale Straße wegen Bauarbeiten gesperrt, die Umleitung wegen Hochwasser geschlossen war, also mussten wir den ganzen Weg zurück, der einzige Weg war die Autobahn.
    Aber dann haben wir oberhalb von Messina auf dem Stadionparkplatz einen super Übernachtungsplatz gefunden, ohne Regen und Sturm.
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  • Messina

    February 10, 2023 in Italy ⋅ ☁️ 11 °C

    Das Wetter ist trüb und immer noch sehr windig. Wir müssen uns gegenseitig motivieren für eine Stadtbesichtigung. Wie immer in diesen engen Altstädten war die Parkplatzsuche nicht unproblematisch.
    Schon nach wenigen Schritten umgab uns Straßenlärm mit aggressivem Hupen, so wie man es in einer sizilianischen Hafenstadt auch erwarten muss. Seit unseren ersten Reisetagen in Palermo war uns dieser Straßenlärm nicht mehr begegnet. Der Blick auf den Hafen mit seinen vielen Fähren war von der hochgelegenen Altstadt aus aber schon begeisternd. Nur wenige Kilometer über das Wasser halten diese eine ständige Verbindung nach Kalabrien. Die italienische Küste ist hier nur 8km entfernt. Die Stadt selbst bietet durchaus auch einige bekannte und schöne Gebäude. Unser Highlight war heute ein Besuch in einer Bäckerei: mit liebevoll verpackten kleinen Köstlichkeiten kamen wir wieder hinaus. Ein kleines goldenes Tablett mit herrlich süßen Dolci war unsere Belohnung für den Besuch dieser lauten Hafenstadt.
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  • Nord-östlichster Punkt von Sizilien

    February 10, 2023 in Italy ⋅ ☁️ 11 °C

    Ein neuer Eckpunkt auf unserer Reise!
    Wir haben die gesamte Ostküste bereist und sind heute an dem nördlichsten Ort an dieser Küste angekommen und werden uns von jetzt an wieder an der Nordküste entlang unserem Ausgangspunkt Palermo nähern.
    Hier ist das Meer sehr rauh und es fällt uns heute schwer, sich sommerliches Urlaubsgetummel an den langen Sandstränden vorzustellen.
    Wir verlassen diesen Ort auch bald wieder und fahren an der Küste entlang langsam wieder die Berg hoch und genießen wunderschöne Aussichten auf das Meer und die Liparischen Inseln.
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  • Da raucht er wieder mit seinen Kumpels

    Milazzo und Capo Milazzo

    February 10, 2023 in Italy ⋅ ☁️ 11 °C

    Die Fahrräder waren schnell herausgeholt und bei dem herrlichen Sonnenschein war die Tour zum Capo Milazzo ein großes Vergnügen. Die Aussicht war grandios und der Weg über die äußerste Nordspitze Siziliens ein besonderes Erlebnis. Die Aussicht über das Meer bis zu den schneebedeckten Gipfeln Kalabriens, die schroffen Felsen der Küste, in die man auf unvorstellbare Weise Häuser gebaut hat, lassen uns die Zeit hier oben ausgiebig genießen.
    Die Rückfahrt hinunter nach Milazzo bietet ebenfalls schöne Aussichten auf die Stadt und den Fährhafen. Einige Stopps sind deshalb ein Muss, vor allem die große Festung auf dem Berg verleitet zum Fotografieren.
    Die Stadt selbst ist ein schönes, sauberes Städtchen mit einer Promenade unter Palmen entlang der Bucht des Fährhafens.
    Von diesem Hafen starten die Fähren zu vielen Zielen in Italien und die Ausflugsschiffe bringen die Touristen zu den Vulkaninseln - den Liparischen Inseln mit dem Stromboli, der uns leider nicht den Gefallen tat, ein wenig Feuer zu spucken. Schade, im Winter ist leider der Ausflugsverkehr dorthin gestrichen.
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  • Guten Morgen in San Giorgio
    Die Liparischen Inseln mit dem Strombolie

    San Giorgio

    February 12, 2023 in Italy ⋅ ☁️ 10 °C

    Gestern am späten Nachmittag haben wir das ruhige (nicht im Sommer) Küstenstädtchen mit seinem kilometerlangen Sandstrand erreicht. Von November bis März kann man hier überall am Strand mit dem Wohnmobil stehen und übernachten. Jetzt im Winter ist das Dörfchen recht verschlafen, nur wenige Geschäfte und Gastronomie ist in den Abendstunden geöffnet. Als ich vom Bäcker kam, traf ich einen älteren Herren, der mir erzählte, dass er 30 Jahre in Bremen gearbeitet hat. Seine Kinder leben immer noch dort. Er erzählte, dass man keinesfalls im Sommer hier hin kommen soll, da sich dann das Dorf mit seinen unzählige Ferienwohnungen, Villen und Apartments zur überfüllten Stadt entwickelt und man sich nicht mehr bewegen kann.
    Jetzt sitzen wir hier am Strand in der Morgensonne und suchen uns das nächste Ziel auf der Karte aus.
    Da es uns an der Küste zu warm wird😅😂😜😎 14 Grad, setzen wir unsere Tour über die Berge ins Hinterland fort.
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  • Da ist bei der Deutschen Bank aber was schief gelaufen

    Villa Margie

    February 13, 2023 in Italy ⋅ 🌙 8 °C

    Endlich angekommen! Eigentlich wollten wir in dem für seine Masken/Köpfe/Gesichter bekannten Keramikdorf Santo Stefano di Camastra, den Rest des Tages und den Abend verbringen, doch es war uns nicht vergönnt. Nach mehrmaliger Parkplatzsuche in und um das Dorf herum, gab es für das große Wohnmobil nur noch die Option , irgendwie aus diesen schmalen, steilen Gassen heil heraus zu kommen. Zum Schluss mussten wir uns den Weg durch die Fußgängerzone suchen, hier gab die Breite der Gassen den Weg vor.
    Wenn ich mir vorstelle, wenn das in Deutschland passiert wäre, durch Fußgängerzone, gegen die Einbahnstraßen, wieviele selbsternannte Sheriffs sich lautstark gemeldet hätten - die Leute hier staunten nur und machten Platz.
    Zu guter Letzt fanden wir noch einen wunderschönen Platz für die Nacht, direkt am Wasser in himmlischer Ruhe mit herrlicher Aussicht über das Meer und die Berge, die wir ja eigentlich heute durchfahren wollten. Aber die Straße war noch wegen der in den letzten Tagen gefallenen Schnee- und Regenmengen unbefahrbar.
    Mal sehen ob’s morgen geht.
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  • Etnablick zwischen Cesaro und Troina

    February 14, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 10 °C

    Nachdem die Straße ins Gebirge von 0 auf 1533 Meter heute wieder freigegeben war, haben wir uns entschlossen den Trip zu wagen. Über endlose Serpentinen schraubten wir uns in die Höhe. Die erste größere Ansiedlung war das Dorf/Städtchen San Fratello, das wie häufig in der Region komplett auf und an den Berg gebaut wurde. Von seiner Größe waren wir sehr überrascht, da es auf der Landkarte ziemlich klein aussah.
    Das war aber nur der Anfang, von hier stiegen wir weiter bis auf 1533 Meter und jetzt sahen wir, warum die Straße bis heute gesperrt war, hier ist der Winter noch präsent.
    Auf dem Weg in die Höhe kamen wir durch endlose Korkeichen- und wilde Olivenwälder, wo die schwarzen Schweine „frei“ leben und nur die Früchte der Natur in ihre Mägen schaffen, kein Wunder das die Wurst so lecker, leider auch um einiges teurer ist.
    Bio halt.
    Das nächste Ziel war Cesaro, eine Stadt in den Bergen mit engen kurvigen Straßen und 20% Gefälle und dem wohl schönsten Ausblich auf den Etna, der alle paar Meter zu sehen ist. Über der Stadt thront übergroß der Schutzpatron.
    Danach folgten wir der SS 120 Richtung Troina, wo wir neben der Straße in einer kleinen Schlucht einen wunderbaren Platz für die Nacht fanden.
    Bei strahlender Sonne bauten wir Stühle und Tisch auf und genossen unsere frischen Spaghetti und einen guten Rotwein.
    Zwischendurch erhielten wir Besuch von freundlichen Sizilianern, die teilweise in Deutschland lebten und arbeiteten und uns weitere Tips gaben.
    Der nächste Besuch waren 3 Kühe, die auf der Strasse oberhalb unseres Stellplatzes, stehen bleiben und uns minutenlang anglotzten, dann aber doch nicht für interessant genug fanden und weiterzogen.
    Mit Blick auf den Etna räumten wir unsere Campingmöbel wieder ein, da es mit dem Sonnenuntergang ziemlich schnell kühl wurde.
    Jetzt lassen wir den Valentinstag langsam ausklingen.
    Der Nachteil der Pampa ist der schlechte Internetempfang, Text geht gerade noch, Fotos folgen morgen🥹
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  • Sonnenaufgang am Etna, dem Dauerraucher😄

    Nächster Tag

    February 15, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 7 °C

    Nach einem herrlichen Sonnenaufgang bewegen wir ins weiter entlang des Nebrodi- Gebirges durch einen der größten Nationalparks Europas.
    Unser Weg führte uns nach Nicosia, 🫢😬🙃, eine trubelige Stadt die in der Normannenzeit entstanden ist, hier sollte man am Besten nur zu Fuß unterwegs sein.
    Guten Mutes befuhren wir die SS 120, die uns zu dem großen Parkplatz mit Ver- und Entsorgung führen sollte.
    Plötzlich sprang ein junger Mann vor unser Auto und gebot uns anzuhalten, nach reger Unterhaltung von mittlerweile mehreren Mensche in allen möglichen Sprachen, verstanden wir „hier geht es nicht weiter“! Etwa 100 Meter weiter war die Durchfahrt auf 3 Meter Höhe begrenzt.
    Alle Versuche uns einen Weg zu dem Parkplatz zu beschreiben scheiterten an der Verständigung.
    Kurz entschlossen zeigte uns einer der Personen, wir sollen ihm mit dem Camper folgen, er bringe uns zu dem Parkplatz. Also wendeten wir in der schmalen Straße mit Hilfe von vielen Freiwilligen.
    Der Weg, eine „alternativ Strecke“, führte uns über Wege mit extremen Steigungen und Gefälle, das Wohnmobil setzte abwechselnd vorn oder hinten und auf den Kuppen und Unebenheiten auf, aber wir erreichten den Parkplatz.
    Nach der Stadbesichtigung schalteten wir das Navi wieder ein und starteten die Ausfahrt aus dieser engen Stadt.
    Bereits nach ca 500 Meter kamen wir an eine Kreuzung, das Navi wollte nach rechts, doch da war die Fahrbahnbreite auf 2,20 Meter begrenzt, geradeaus ab 3,5 to gesperrt.
    Wieder fand sich ein freundlicher Herr der voraus fuhr, über die selben Feldwege zurück bis wir endlich auf die SS 117 kamen, die uns zu unserem nächsten Ziel führen sollte.
    Fazit ist, der angepriesene Parkplatz kann nur von Fahrzeugen unter 3,5 to, niedriger 3 Meter Höhe und 2,20 Meter Breite angefahren werden.
    Nachdem wir etwas Wasser mir der Kanne aus einer Quelle aufgefüllt hatten, fuhren wir zu unseren heutigen Tagesziel, Gangi.
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  • Von Gangi nach Castelbuono

    February 16, 2023 in Italy

    Die Ausmaße des Nebrodinationalparks mit 86.000ha Gesamtfläche kann man auch in 2 Tagen kaum erkunden. So sind wir viel unterwegs auf engsten sich ständiger bergauf und bergab windenden Kurven, auf holprigen und teilweise abgebrochenen Straßen. Das nehmen wir für diese grandiosen Landschaften aber gern in Kauf.
    In imposanten Lagen hoch auf den Bergspitzen sehen wir in näherer und weiter Entfernung rundherum kleine Ortschaften liegen, die sich an den Berg schmiegen und besonders in der Dunkelheit eine reizvolle Illumination der Berge und Berghänge bieten. Weit über die vielen teils beschneiten Berge ragt immer das schneeweiße Massiv des Etna heraus mit seiner ständig rauchenden Öffnung.
    Unser Ziel heute ist der beliebte Ausflugsort Castelbuono in den Mandonien, einer Gebirgskette, in deren artenreichen Wäldern auch Stein- und Korkeichen wachsen.
    Wir sind durch große, zusammenhängende Bergketten mit Korkeichen gefahren und haben auch wieder am Straßenrand die Wühlspuren der schwarzen Schweine gesehen, die auch hier ihr freies Leben genießen und sich hier in den Wäldern ihre Leckerbissen suchen.
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  • Castelbuono

    February 16, 2023 in Italy

    Castelbuono ist ein Ort mit 10000 Einwohnern, der sehr gepflegt ist und dessen viele kleine Gassen einen besonderen Charm haben. Das trutzige Castell beherrscht das Stadtbild und führt durch seinen Torbogen auf die Piazza Margherita. Natürlich gehört die Besichtigung der Chiesa Madrice Vecchia dazu, ihr Altar gilt als einer der schönstens Siziliens. Die mittelalterlichen Fresken in der Krypta erzählen von Leben, Tod und Auferstehung Jesu Christi.
    Übernachtet haben wir auf dem offiziellen Stellplatz der Gemeinde, der eine weite Aussicht über die umliegende Bergwelt bietet. Heute haben wir den Rat des Reiseführers beachtet, und haben das Fahrzeug außerhalb des Ortes geparkt. Wie richtig wir damit lagen, sahen wir gleich in der Stadt: selbst die hier üblichen kleinen Autos konnten nicht abbiegen in die engen Gassen, ohne mehrmals zurück zu setzten.
    Für uns zählt dieser Ort nicht zuletzt wegen seiner Lage in dieser beeindruckenden Bergwelt für jeden Sizilienbesucher zum Pflichtprogramm, auch wenn man diese Region nicht zum Wandern nutzen will. Da die Wege hier nur unzulänglich ausgezeichnet sind, sind Wandertouren auch nur für den ratsam, der sich sicher mit dem Kompass orientieren kann.
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