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- Day 3
- Saturday, June 28, 2025
- 🌩️ 28 °C
- Altitude: 81 m
RomaniaBukarest44°26’19” N 26°6’33” E
Tag 3 - Bucaresti 1

Arnd:
Ankunft am späten Vormittag mit einer Stunde Verspätung. Erstmal im Bahnhof einen Kaffee mit Croissant. Und dann das Abenteuer des Bukarester öffentlichen Verkehrs. Es gibt U-Bahn, Straßenbahn, O-Busse und Diesel-Busse. Oberirdisch hat ein anderes Tarifsystem wie die U-Bahn. Zum Glück wurde das vor ein paar Jahren schon vereinfacht. Es gibt viele Verkaufsstellen für Fahrkarten. Im Bahnhof haben wir uns da eine 24h-Karte für Touristen gekauft (etwa 2€70). Man könnte aber auch jede Fahrt einzeln zahlen, und zwar mit Smartphone im Bus oder dem Zugang zur U-Bahn. Das ist auch sehr günstig. Nur wie man dann die richtige Karte evtl. mit Umsteigemöglichkeit zwischen U-Bahn und Bus bekommt, ist mir nicht klar geworden. Das 24h-Ticket war da sehr entspannend.
Zum Hotel fuhr ein O-Bus ohne Umsteigen. Dort haben wir unser Gepäck deponiert - für den Check-in war es noch zu früh - und sind dann zum bummeln ins Stadtzentrum gefahren. Bukarest hat auch beeindruckende alte Häuser, die denselben Zustand haben wie in Budapest. Wo das Geld sitzt sind sie schön hergerichtet, wo normale Menschen wohnen sehen sie eher heruntergekommen aus. Am Rand des Stadtzentrums hat der letzte kommunistische Diktator Nicolae Ceaușescu weite Bereiche abgerissen und monumentale Viertel gebaut im heute so genannten Zuckerbäckerstil. Mit einem Prachtboulevard, der natürlich etwas länger ist, als die Champs-Élysées in Paris. Er läuft auf seinen Protzpalast zu, der heute u.a. als Parlament dient. Der hat es in der Wikipedie in die Liste der größten Gebäude der Welt geschafft
Was im Zentrum auffiel war, dass es fast keine Geschäfte gab, nur Restaurants. In Budapest gab es auch viele Restaurants, aber hier fast ausschließlich. Ist das schon die Zukunft, wenn der Handel sich ganz ins Internet verzogen hat? Oder kann man damit in diesen Städten einfach mehr Gewinn pro Fläche generieren?
Das Essen hat uns gut gefallen. Abends waren wir in einem kleinen Restaurant in der Nähe unseres Hotels. Da gab es keine Touristen und nur unsere Bedienung konnte Englisch. Die Speisekarte musste uns Google übersetzen, aber sowas müssen wir ja jetzt lernen. Hea-Jee hatte was aus der Abteilung Rumänische Spezialitäten, kleine Kohlrouladen auf Polenta mit einer Beilage aus fermentiertem Kohl. Das sah aus wie Kimchi und schmeckte auch so ähnlich. Sie war begeistert. Ich war beim Übersetzen nicht so geduldig und hatte einen Burger mit Knoblauch-Pommes. War auch sehr lecker. Der Preis war auch günstig, zusammen etwa 25€. In Budapest hätte es mindestens das doppelte gekostet.
Ach ja, die Menschen waren durchweg sehr freundlich und viele konnten auch Englisch. Die Verkäufer waren auch nicht aufdringlich, außer die Touristen-Catcher bei den Restaurants in der Innenstadt. Und - das wusste ich bis vor kurzem noch nicht - die Spache ist romanisch und dem Italienischen ähnlich. Beim Lesen kann man durchaus was verstehen.
Hea-Jee:
3-Sterne-Hotel, zentrale Lage, Frühstück inklusive 60 Euro für 2 Personen.Read more
TravelerEs sieht ja gemütlich aus. Du hast bestimmt gut schlafen können….🙋♂️
TravelerJa, das bekommt man im Flugzeug nicht geboten! 😀