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  • Day 273

    Kentucky Keeneland Pferderennen 🐎

    October 9, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 16 °C

    Die Arbeitswoche verging mal wieder wie im Flug. Ich gönnte mir am Montagabend noch eine Massage und nach dem Beachvolleyball Abend am Mittwoch war die Woche schon wieder so gut wie vorbei. Am Freitag hieß es mal wieder Koffer packen. Denn am Samstag ging es nach Kentucky. 🧳 ✈️
    Es war 23 Uhr Ortszeit bis ich in Lexington im Hotel ankam und damit war der Tag auch gelaufen. 😴

    Mein Sonntag begann mit einem Frühstück im Hotel und einem Spaziergang zur Universität von Kentucky.
    Ich freute mich sehr, als mich der Dragomir dann Mittag vom Hotel abholte. Er hat eine Gruppe von Freunden und Arbeitskollegen zusammen getrommelt, um die weltbekannten Keeneland Pferderennen zu besuchen. Die Rennen finden im April und Oktober nahe zu jeden Tag statt. Die Locals lieben es und ich kann es jetzt absolut nachvollziehen. Das Event, das ca. 45.000 Besucher zulässt ist am Wochenende ausverkauft. Das Gelände ist riesig und von endlos scheinenden Wiesenflächen umgeben. Alles ist top gepflegt und mit weißen Zäunen umrahmt. Im Renngelände selbst gibt es natürlich verschiedene Zuschauerklassen, entsprechend unterschiedlich sind auch die Kleidungsstile. Es geht hier natürlich auch darum sich zu zeigen und gesehen zu werden. Gut, dass wir hier nichts zu repräsentieren hatten. Damit reichten Jeans und T- Shirt vollkommen aus.

    Ich hatte keinen blassen Schimmer, wie es auf so einem Race Track abläuft, aber alle waren sehr bemüht mir das Ganze von A-Z zu erklären.
    Hinter der großen Zuschauertribüne, war der Innenhof des Geländes. Dort befanden sich zwei Paddocks, wo zunächst die Pferde vorgeführt wurden und dann auch die Jockeys aufstiegen und eine Runde um den Platz ritten.
    Die Jockeys dürfen übrigens nur 54kg haben und kein Gramm mehr. Wiegen sie zu wenig, wird Gewicht dem Sattel zugefügt. Damit wird sichergestellt, dass das Gewicht der Jockeys keinen Einfluss auf die Leistung der Pferde hat.
    Wenn die Show vorbei ist, reiten sie auf die Rennbahn, wobei die laufwütigen Pferde jeweils in Begleitung ihres besten Pferde Freundes sind. Nur so können Sie einigermaßen gelassen über die Rennstrecke marschieren. Sobald dann alle Pferde in die Starttore geführt wurden, dauert es nicht lange und es geht los. Die Tore springen auf und die Pferde schießen los. Es sind Maschinen. Man spürt den Boden vibrieren und hört sie durch die geweiteten Nüstern pfoßen, wenn sie am Zuschauerrang vorbei raßen. Es gibt keinen Muskel, den man an ihren perfekt definierten Körpern nicht sieht. Es ist super beeindruckend zu sehen, wie viel Power diese Tiere haben. Nach dem Rennen werden die Pferde sofort abgesattelt und nochmal am Zuschauerrand vorbeigeführt. Die Tiere schwitzen nicht nir , sie sind tropfnass. Deswegen werden sie auch sofort nach der Rennbahn abgebraust.
    Die Atomsphäre in den Zuschauerrängen ist ebenso schwer in Worte zu fassen. Es dreht sich hier schließlich alles um Pferdewetten. Schon am Eingang kann man ein Programm erwerben, das zu jedem geplanten Rennen unzählige Details zu den Pferden selbst, den Jockeys, letzten Rennen irgendwelche kryptische Analysen und sonstigen Schnickschnack beinhaltet.
    Und entsprechend wird hier auch mitgefiebert! 🙌🏻

    Wir schauten uns an dem Tag insgesamt 9 Rennen an. Die Zeit zwischen den Rennen verbrachten wir an den Paddocks oder im Schatten begleitet von dem ein oder anderen kühlen Getränk.🍺
    Ich konnte absolut nachvollziehen, dass man so gerne seine Sonntagnachmittage verbringt. 😄

    Nach dem Event besuchten wir noch das Waffelhouse. Eine amerikanische Diner Kette, die 24/7 und 365 Tage im Jahr Frühstück serviert. Die Atomsphäre hier war, wie es sich in einem klassischen Diner gehörte. Wir saßen quasi unmittelbar neben der Küche und wurden daraus bedient. 😄
    Das Essen war natürlich nicht hoch exklusiv, aber das Omlett war lecker und genau das was man nach so einem Tag brauchte.
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