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  • Giorno 31

    Hilfe von Fremden

    17 marzo 2023, Portogallo

    Aufgewacht sind wir heute in Algés auf einem Caravan-Parkplatz neben einem Industriehafen. 9 km von Lissabon entfernt. Die Nacht war etwas unruhig. Man hörte Züge fahren, der Baum über dem Auto klapperte ans Blech und ab und an fuhren Autos vorbei. Nach dem ich aufstand, sprang ich gleich aus dem Auto und schaute mir die Gegend an. Es gab sogar einen kleinen Strand. Daneben etliche Industriegelände und ein mexikanisches Restaurant. Wir machten uns fertig, frühstückten und gingen zur Bahn. 20 Minuten später standen wir schon inmitten belebter Gassen, wunderschöner Architektur und unzähligen Menschen. Unser erster Stopp: Kaffee kaufen. Wir liefen eine Straße fast bis zum Ende hoch und landeten in einem hippen Café. 2 Latte und 1 Packung kolumbianische Bohnen später schritten wir glücklich weiter. Das nächste Ziel: ein Reformhaus. Ich brauche meine Sole-Zahncreme. Dazu kamen noch: Sonnencreme und 2x veganer Schokoaufstrich (wer weiß, wann wir wieder welchen bekommen). Wir schnupperten durch ein paar Vintageläden, tranken Sangria in der Sonne und schlenderten ganz entspannt durch die Straßen. Irgendwann zwischendurch haben wir noch mit Onkel Peter telefoniert. Er war gerade bei Oma und Opa zu Besuch. Danach trieben wir uns weiter von einem schönen Platz zum Nächsten. Als unsere Mägen sich meldeten, machten wir uns auf ins Kongo. Ein Veganes Restaurant mit sehr guten Bewertungen. Vorspeise, 1 Liter Sangria und die Hauptgerichte teilten wir uns. Zum Abschluss gab es noch eine Snickers-Tarte. Ein Traum. Wir kugelten uns in den Parque Eduardo, um die Aussicht auf eine der größten Straßen Lissabons zu genießen. Es wurde gerade dunkel als wir uns auf den Rückweg machten. Zwei U-Bahn Stationen später standen wir vor dem Ticketautomat des Nahverkehrs. Wir verstanden erst nicht, dass wir dafür ein neues Ticket benötigten. Ein älterer aufgedrehter Mann sprach uns an und half uns bei der Auswahl der Tickets. Nach einem kurzen Hin und Her bewahrte er uns davor eine Rückfahrt zu kaufen, die wir nicht benötigt hätten. Am Ende schenkte er uns zwei aufgeladene Karten mit denen wir einfach durch den Schalter gehen konnten. Ich traute ihm nicht ganz über den Weg und kontrollierte unsere Wertgegenstände. Irgendwas musste daran doch faul sein. Jetzt sitzen wir aber in der Bahn und steigen in zwei Stationen aus. Anscheinend war er einfach nur nett.Leggi altro