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- Día 32
- sábado, 18 de marzo de 2023, 20:25
- 🌙 14 °C
- Altitud: 16 m
PortugalPorto de Lisboa38°42’2” N 9°10’21” W
Lissabon fetzt

Nach einer entspannten Nacht lag ich seit 6 Uhr morgens wach und habe Podcasts gehört bis wir eine Stunde später aufgestanden sind. Nach dem Frühstück brachen wir zu einem dichter gelegenerem Stellplatz auf. Von dort aus konnten wir zu Fuß in die Stadt. Mit einem kleinen Abstecher in die Markthalle saßen wir 40 Minuten später in einem Café. Dort verweilten wir 2 Stunden. Ich stellte eine Bewerbung fertig und wir tranken gemütlich einen Café com leite de aveia. Die Sonne kam raus und wir spazierten weiter. Bis zu einer Pizzeria. Der Laden war gemütlich und es wurde viel Wert auf die Inhaltsstoffe und Zutaten der Gerichte geachtet. Das war natürlich kein Zufall. Eine kurze Internet-Recherche und man weiß, woran man sich einlässt. Aber das es so gut wird, konnte keiner ahnen. Das war mit Abstand die beste Pizza, die ich je gegessen habe. Dennis war leicht enttäuscht, da es kein Bier vom Fass gab. Dafür hat der Nachtisch dann aber auch nochmal überzeugt: Panna Cotta in vegan mit Rhabarber und Pistazien. Ein Traum. Gestärkt konnten wir nun den Weg zum Castelo bestreiten. Mit jeder Treppenstufe wurde der Zulauf der Menschen größer. Wir waren definitiv auf dem richtigen Weg. Oben angekommen mussten wir mit Bedauern feststellen, dass der Eintritt 15€ pro Person kostet. Es nun mal auch nicht alles kostenlos hier in Portugal. Wasser und Stellplatz sollte wohl genug sein. Wir sparten uns das Geld und durchquerten die kleinen Gassen entlang der Mauer. In einer Gasse kam uns ein Pfau entgegen. Er ging die Straße hinunter und hielt bei einer offenen Haustür. Eine Frau trat in die Türschwelle und fütterte den Pfau aus der Hand. Ein Bild für die Götter. Am Ende dieser Gasse konnten wir einen Blick auf den Schlossgarten werfen. Dort stand ein großer alter Baum. Auf seinen Ästen saßen ganz viele verschiedene Pfauen. Noch so ein seltener Anblick. Auf dem Weg vom Castelo hinunter begegneten uns viele originelle Portraits der Einwohner an den Hauswänden. Aber auch beeindruckende Malereien und viele kleine einladende Restaurants. Irgendwann kamen wir an einem weiteren Aussichtspunkt raus: Miradouro. Wir setzten uns kurz auf eine Bank. Von hier aus hat man einen weiten und schönen Blick auf Lissabon und die besondere Brücke. Doch wir sind am Samstag Abend auch nicht allein hier. In der ersten Reihe herrscht durchgängig ein fliegender Wechsel. Wir hielten solange durch bis es ein Mü ruhiger wurde und wir einen kurzen Blick über Lissabon erhaschen konnten. Nach unten getrieben, verliefen wir uns kurz und standen plötzlich in einem seltsamen Viertel. Aus allen Ecken wurden wir angestarrt. Die Frauen standen am Straßenrand und die Männer standen alle in kleineren Gruppen zusammen und wurden still, wenn wir näher kamen. Ich wollte hier ganz schnell raus. Es dauerte noch mindestens 500m bis wir es überstanden hatten und meine Güte, waren das lange 500m. Uns trennten noch ein paar hundert Meter von unserem letzten Tagesordnungspunkt: vegane Pastel de Nata. Wir machten einen Schritt in den Laden, als die Frau hinter dem Tresen gerade die letzten beiden Puddingteilchen an die Frau vor uns verkaufte. „It’s finished. Tomorrow at 9am. Sorry!“. Die Enttäuschung war groß. Danach liefen wir von einer Bar zur nächsten, aber die Stimmung sich jetzt einen hinter die Birne zu kippen, war einfach nicht so da. Also machten wir uns mit der Bahn auf den Heimweg. Dennis war so enttäuscht, dass es heute kein Bier vom Fass gab, dass er sich stattdessen Haribo für 1,40 Euro am Snackautomaten im Bahnhof kaufen musste. What a time to be alive. Zwei Stationen später stiegen wir aus. Direkt vor uns DIE Brücke von Lissabon. Voll beleuchtet. Und unser Auto steht quasi direkt daneben. Die Geräuschkulisse würde ich jetzt schon als konstant rauschend bezeichnen. Mal abwarten was die Nacht bringt.Leer más
Viajero
Die Fotos schaue ich gleich mit Oma und Opa 🤗
Viajero
Chorizzo?
Viajero
Liebe Grüße 😘🥰
Viajero
Ja Dennis hat sie lieben gelernt 😜