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  • Day 47

    Aus Fehlern lernt man

    April 2, 2023 in Spain ⋅ 🌙 18 °C

    Heute verlassen wir Portugal. Eigentlich hatte ich noch ein paar Sehenswürdigkeiten vor der Grenze mitnehmen wollen, aber heute kam es anders. Nach unseren morgendlichen Routinen sollten es heute Pancakes geben. Während ich alles vorbereite, hatte Dennis vor der Tür eine neue Bekanntschaft gemacht. Berliner, die gestern Nacht angereist sind. Sie kamen aus Spanien und wollen die Route fahren, von der wir kommen. Er wollte gern Tipps haben. Die mussten allerdings noch etwas warten, denn die Pancakes waren schon durchgebraten. Gefrühstückt wurde heute vor dem Bus in der Sonne. Es war schon so schön warm draußen. Gleich im Anschluss wollte ich an diesem schönen Platz auch noch eine Runde Yoga machen. Mittendrin kamen unsere Nachbarn von gestern vorbei, um sich zu verabschieden. Für sie ging es jetzt weiter an die Westküste Portugals. Schade eigentlich, denn die Drei hätte ich gern zufällig wieder getroffen. Aber wer weiß, wie es noch kommt. Ich beendete meine Übungen und kaum war ich aufgestanden, kam der Berliner vorbei. Und dann waren wir fast zwei Stunden mit ihm und seiner Freundin am quatschen. Die Beiden waren zum Urlaub hier und haben total von Spanien geschwärmt. Den Bus haben sie sich nebenbei ausgebaut. Mit Backofen und Fußbodenheizung. Ich wäre froh, wenn ich einen Föhn benutzen könnte. Obwohl ich bei dem Backofen auch nicht nein sagen würde. Irgendwann entschieden wir uns aufzubrechen. 27 Grad und wir setzten uns ins Auto. Erstmal mit dem Ziel einzukaufen, denn sonntags ist in Portugal ja glücklicherweise alles offen. Im Pingo Doce in Faro bekamen wir zwar nicht alles, aber das Nötigste. Danach ging es weiter zum Stellplatz am Strand. Es war unheimlich voll. So viele Autos und so viele Menschen. Wir haben gerade so noch einen Parkplatz bekommen. Ich war unzufrieden. Aber die Sonne schien und der Strand lag vor der Tür. Also setzten wir uns in die Stühle und tranken eine Dose Sagres. Danach war die Laune etwas besser, aber dennoch entschieden wir uns weiter in Richtung Sevilla zu fahren. Der Kompromiss: Dennis bekommt eine Pizza bei Dominos. Gesagt, getan. Lecker war sie nicht, aber sie hat ihren Zweck erfüllt. Durch die Zeitumstellung ging uns nun eine Stunde flöten und es war 19.30 Uhr als wir uns auf den Weg zum endgültigen Stellplatz machten. So richtig gab es den allerdings auch noch nicht. Jetzt waren wir beide unzufrieden mit der Situation. Wir fuhren zu einem Caravan-Stellplatz in einem Dorf neben der Autobahn. Der war zwar nicht voll, aber halt auch absolut nicht schön. Manchmal trifft man blöde Entscheidungen. Das war eine davon. Als wir ankamen, ging die Sonne gerade unter. Wir schwiegen uns bis zum ins Bett gehen an. Kein so schöner Start in Spanien.Read more