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  • Day 21

    Hardangerfjord / Latefossen / Røldal

    July 19, 2019 in Norway ⋅ ⛅ 13 °C

    [Sebo]
    Nach einer extrem regnerischen Nacht war es pünktlich zum Aufstehen trocken und wir waren froh, diesmal auf nem Schotterparkplatz geparkt zu haben! So waren wir zügig mit dem zusammenpacken und standen schon um halb neun vorm Bäcker, um Carolins Stückchen zu kaufen.

    Die erste Station war der Fossenbratten, einer von vielen Wasserfällen, die wir heute sehen durften! Am Steindalsfossen sind wir alle drei ausgestiegen und haben nen kleinen Gang direkt zum Wasserfall gemacht! Hier kann man sogar hinter dem Wasser am Felsen lang gehen. Dadurch, dass wir so früh waren, war glücklicherweise dort noch wenig los. Erst als wir abfahren wollten, kamen mehrere Reisebusse 😉
    Nach dem Steindalsfossen fuhren wir den Hardangerfjord entlang. Eine tolle Strecke mit toller Landschaft. Besonders beeindruckend sind die vielen Obsthänge mit reifen Früchten und das klare, leuchtend blaue Wasser des Fjords.
    Die Strecke bis zur Hardangerbrücke ließ sich einigermaßen angenehm fahren. An manchen Stellen war es Recht eng und man musste immer schauen, ob Gegenverkehr kommt, dafür waren aber die Tunnel groß und gut beleuchtet 😎
    Nach der Hardangerbrücke ging es dann leider anders weiter. Durch einen ewig langen Stau auf der anderen Seite mussten wir im Schritttempo die Steigung wieder runter. Teilweise musste ich den Seitenspiegel während dem Fahren einklappen, um an Wohnmobilen oder Lkws vorbeizukommen. Da bin ich wieder einige Tode gestorben 🙈

    Insgesamt war es aber eine superschöne Strecke, nur halt nicht für den Fahrer. Wir waren froh, dass wir uns für den Weg am Hardangerfjord entschieden haben und nicht die (einfachere) Strecke ein wenig nördlich genommen haben.
    Am Latefossen (einem der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Norwegens) war ich schwer enttäuscht. Es war einfach zu viel los um anzuhalten. Auf dem Parkplatz an der meist einspurigen Strasse sind nur wenige Plätze. Die waren alle besetzt und einige haben schon in zweiter Reihe geparkt. Die Empfehlung im Internet, einfach auf einen frei werdenden zu warten, war mir zu heikel, so viel wie los war. Außerdem hätte ich dann beim wieder wegfahren rückwärts auf die Straße ausparken müssen. Also sind wir nur im Schritttempo (schneller ging eh nicht, weil so viele Asiaten auf der Strasse vor Wasserfall standen) über die kleine Brücke und Carolin hat ein paar Fotos aus dem Fenster gemacht!

    Heute hat mich auch das Wohnmobil-Navi wieder einige Male gestresst. Irgendwie bin ich immer noch nicht richtig warm mit ihm geworden. Wenn man in einen Tunnel fährt, zeigt es ein schönes Tunnelstandbild und wie lang dieser ist. Blöderweise gibt es in machen norwegischen Tunneln aber Kreisel und da sollte man wissen, wo man hin muss.. naja, wir hatten Glück und mehrfach richtig geraten.. 😊

    In Røldal kommt man nach einer extrem langen, steilen Abfahrt an. Nach unserem Bremsenspass vor einigen Tagen hat das diesmal gut geklappt mit Motorbremse und manchmal scharf vor der Kurve bremsen. Ansonsten wäre das sicherlich wieder ähnlich blöd geworden.

    Der Campingplatz ist diesmal ziemlich spartanisch. Es hat sich aber inzwischen bewährt, immer recht früh auf die Plätze zu kommen und sich nen guten Platz aussuchen zu können. Nach uns ist noch einiges dazugekommen. Wir stehen jetzt nah am Mini-Versorgungscontainer neben ner Familie mit kleinem Baby. Das passt ganz gut 😊
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