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  • Day 16

    Mal eben kurz ‘ne Suppe holen

    November 11, 2021 in Thailand ⋅ 🌧 25 °C

    Heute wollten wir den letzten Abend im Naina Resort entspannt ausklingen lassen und bei einer der Streetfoodkitchens unseres Vertrauens eine Suppe zum Mitnehmen holen. Haben daher auch keine Handys mitgenommen

    Nachdem wir losgegangen sind fing es leicht an zu nieseln, was nicht weiter schlimm war. Dort angekommen durften wir Platz nehmen, haben unsere Bestellung aufgegeben und gewartet. Nach kurzem Warten ging die Frau der Küche, mit ihren drei Tochter hektisch weg und deutete in Richtung der Küche. Zunächst dachten wir es sei vielleicht ein Tier und schauten auch. Andere Gäste, worunter auch Thais, taten es uns gleich. Die Frau kam schließlich zurück, um ihr Geld zu holen und mit großer Angst im Gesicht ging sie wieder in die entgegengesetzte Richtung. Nun dachten wir, dass vielleicht jemand ihr Geld rauben wollten, sahen jedoch niemanden.
    Wir fragten also, ob alles okay sei und sie antwortete kurzen mit einem “Ja”. Nachdem sich eine Unruhe breit machte empfangen wir es dir besser den Platz zu verlassen und sahen wenig später, dass es brannte!!

    Es brannte direkt über der Küche und zwar an einer der Tausenden Stromleitungen oder sogar die Stromleitung selbst. Das zunächst noch sehr kleine Feuer breitete sich rasch aus und wuchs. Ebenso wuchs die Menschenmenge die zusah, während zwei thailändische Gäste der Garküche die Polizei riefen. Diese war auch schnell da, alarmierte die Feuerwehr und sperrte die Straße ab. Wir waren zu dem Zeitpunkt bereits auf der gegenüberliegenden Seite der Kreuzung. Ein Knall folgte schließlich dem nächsten und es sprühte mehrere Funken. Wenn nicht zuvor, dann war spätestens jetzt die Stromleitung betroffen und wir entschieden aufgrund der abenteuerlich gebauten Stromleitung lieber zu verschwinden. Wir wollten schließlich noch essen und nicht selbst als Braten enden.
    Wenig später kamen wir ohne Erfolg bei der Essenssuche gehabt zu haben wieder an der Kreuzung vorbei und es war bereits alles gelöscht. Die Feuerwehr fuhr wieder weg und der Elektriker machte sich an die Arbeit.

    Suppe gab es trotzdem nicht, der Stand war dunkel und die Besitzerin nirgends zu sehen.
    Also gingen wir zu der anderen Garküche unseres Vertrauens die genau auf der anderen Seite, Fußweg ca. 35 Minuten, liegt. Der leichte Nieselregen ist mittlerweile dem typischen Monsunregen gewichen, wir wurden ziemlich nass. Ich (Rainer) legte einen Rutschpartie auf einem Gitter hin.

    Aus einer kurzen Suppen-Hol-Aktion wurde dann eine 1,5 stündige fast-verbrannt-nass-geworden-und-fast-ausgerutscht-Aktion.

    Aber hey….die Suppe war echt super!🤤
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