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  • Day 13

    Wat Chalong

    November 8, 2021 in Thailand ⋅ 🌧 28 °C

    Zweiter Stop an diesem Tag: Wat Chalong.

    Der Wat (dt. Tempel) in der Nähe der Stadt Chalong ist der größte und bekannteste Tempel der Insel - obwohl es insgesamt 29 gibt. Die Tempelanlage befindet sich auf einem großen Platz mit einem kleinen Park, welchen die lokalen Händler als Verkaufsstätte nutzen, und besteht aus mehreren Gebäuden. Sämtliche Tempelgebäude dürfen nur barfuß betreten werden.
    Das größte Augenmerk ist der mittig platzierte große Tempel, der zahlreiche Buddhisten zum Beten anzieht. Hier werden Räucherstäbchen gezündet, Orakel befragt und vor allem gebetet. Eine besondere Erfahrung war es eine Frau zu beobachten, welche ein sogenannten Stäbchenorakel befragte. Hierzu startete sie mit einem Gebet, stellte dann gedanklich ihre persönliche Frage und bekannt einen Bambusbecher gefüllt mit mehreren Stäbchen heftig zu schütteln. Hin und wieder fielen einige der Stäbchen raus und sie steckte sie zurück. Das Schütteln wiederholte sie schließlich bis nur ein einzelnes Stäbchen rausfiel. Die Stäbchen sind mit einer Nummer versehen, die zu einer jeweiligen Weissagung gehört. Die entsprechende Weissagung konnte die Frau so einer beiliegenden Tafel entnehmen und hatte somit die Antwort auf ihre Frage. Negative Antworten werden dann wohl meist einfach dort gelassen und nicht mit nach Hause genommen. Besonders beeindruckend war ebenfalls, dass während dieser Zeremonie jemand ganz entspannt und sehr laut den Teppich gesaugt hat. Die Leute schienen jedoch so in ihrem Gebet vertieft, dass es keinen wirklich zu stören schien, obwohl der Staubsauger ohrenbetäubend laut war. Neben diesem Tempel gab es noch weitere, worunter einer über die verschiedene Positionen der Buddha-Statuen aufklärt und ein anderer, nicht begehbarer, dient als Aufbewahrungsort für Relikte und Andenken besonders verehrter Mönche.

    Insgesamt eine tolle Erfahrung, wunderschöne Aussichten und ein Gefühl von Ehrfurcht und Respekt sind zurückgeblieben. Wir haben auch daher auf eine ausgebreitete Foto- oder Videodokumentation verzichtet, um die Privatsphäre der Leute zu respektieren. Insbesondere Fotografien von Buddha oder heiligen Reliquien sind oft nicht gern gesehen.
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