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  • Day 25

    Surprise Dinner at Grandma's House

    November 20, 2021 in Thailand ⋅ 🌧 27 °C

    Yok, vom Restaurant ‚Grandma’s House‘ hat sich ein besonderes Konzept ausgedacht.
    Vor Covid wurde dieses Angebot häufig angenommen und sie war nahezu ausgebucht. Während Covid gab es dieses Angebot natürlich nicht mehr.
    Yok möchte das Konzept aber gerne wieder anbieten und wir haben die Möglichkeit, die ersten Kunden seit längerer Zeit zu sein.
    Das Konzept sieht wie folgt aus:
    Yok macht ein 3-Gänge-Menü, basierend auf den Wünschen der Gäste: Vegetarisch, vegan, Fleisch und/oder Fisch, thailändisch oder lokal und so weiter. Es gibt nochmal einen großen Unterschied zwischen thailändischen und lokalem Essen, erklärt uns Yok. Das lokale Essen wird leider immer weniger, weil die Nachfrage nach lokalem Essen immer mehr nachlässt.
    Was genau sie kocht wird dann aber eine Überraschung sein.
    Wir wünschen uns ein veganes, lokales Menü. Für Rainer scharf, für mich nicht.
    Die Bezahlung bestimmt der Gast selber, ganz nach dem Motto ‚Zahle so viel, wie dir das Essen wert war.‘

    Wir buchen das ‚Surprise Dinner‘ für Samstag, 19 Uhr.
    Rainer und ich sind ganz aufgeregt und gespannt, was es zu Essen geben wird.
    Aufgrund der Covid-Situation ist das Restaurant nicht so hergerichtet wie sonst und daher sitzen wir bei Yok und ihrer Familie mitten im Wohnzimmer und bekommen hier unser Essen. Der kleine Sohn, PJ, ist auch mit dabei und albert die ganze Zeit herum. Es ist schön, mitten im Leben der Familie dabei sein zu dürfen, der Status von uns als reichen Touristen und Geldautomaten verliert so seine Stellung. Es ist sehr angenehm, dass wenig Rücksicht genommen wird, denn manchmal ist es sehr unschön und anstrengend, dass wir auf ein Podest gehoben werden. Wir haben dann schon mal das Gefühl, dass sich verstellt wird und wir im Mittelpunkt von allem stehen.

    Als Vorspeise gibt es einen Mangosalat mit Rosenapfel. Der Geschmack des Salates hat uns umgehauen. Er war so lecker!
    Die Hauptspeise besteht aus drei einzelnen Gerichten. Verschiedene Pilze in Austernsauce (ja, das ist nicht vegan, aber Yok hatte uns vorher gefragt, anders sei es zu schwer), angebratener Tofu mit Sesam und Gemüse und eine Kokosnusssuppe mit verschiedenes Gemüse. Dazu bekommt jeder von uns eine Portion Reis.
    Als Nachtisch gibt es Kürbis in gesüßter Kokosnussmilch.
    Das Essen hat uns sehr gut geschmeckt und es war eine tolle Erfahrung.
    Wir haben nach dem Essen noch lange mit der Familie zusammengesessen und mit ihnen gesprochen. Wir konnten so eine Menge über Yok und ihre Familie erfahren und ihre Geschichte hat uns wirklich bewegt.
    Es war ein richtig schöner Abend und wir haben es sehr genossen, so einen intimen Einblick in das Leben der kleinen Familie zu bekommen.
    Zum Abschied haben wir noch Strohhalme aus Edelstahl und Popcorn geschenkt bekommen.
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