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  • Day 14

    13. Tag 17.000 Schritte später

    September 30, 2022 in Malaysia ⋅ 🌧 29 °C

    Heute morgen haben wir uns als erstes zur Moschee bringen lassen. Diesmal wollten wir unbedingt rein & waren zu den Öffnungszeiten für Touristen da… wenn nicht gerade Freitag ist. Freitags hat sie vormittags zu & öffnet für Touristen ab 15:00 Uhr.
    Dann gibt es halt erstmal Frühstück. Wir aßen wieder in dem kleinen französischem Café, was sehr, sehr leckere Croissants serviert. Zudem hatte ich noch ein Blätterteigstückchen mit Süsskartoffel und getrockneten Tomaten gefüllt. Da wir nicht weit vom indischen Viertel Brickfields waren, beschlossen wir dort hin zu laufen. Dafür mussten wir allerdings erstmal einen Übergang über die Bahnschienen finden. Auf der anderen Seite liefen wir noch durch ein paar kleine Gassen, bis wir zur Hauptstraße in „Little India“ kamen. Hier schlenderten wir an den bunten Ständen voller Sari und Blumenketten vorbei. Es tröpfelte ein bisschen, was bis auf die dadurch hohe Luftfeuchtigkeit nicht groß störte. Da Niko so Rückenschmerzen hatte, suchten wir eine Massage in der Nähe auf. Die Besonderheit: Hier massieren Blinde Leute. In der Zwischenzeit, weil ich keine Massage wollte, verbrachte ich die Zeit in einem großen Einkaufszentrum ganz in der Nähe und bimmelte durch die Läden. Es gab hier sogar einen Lamy (Füller) Laden. Kurz bevor die Stunde rum war, machte ich mich rechtzeitig auf den Weg zum Massagestudio. Dort angekommen, habe ich gesehen, dass Nikos Schuhe noch da waren. Die Dame vor Ort bot mir einen Platz im Sessel zum Warten an. Ich wartete und wartete & dachte, vielleicht hat Niko doch 1,5h Massage statt 1h Massage gebucht. Langsam wunderte ich mich etwas und fragte an der Rezeption nach, aber sie hat mich wohl nicht so richtig verstanden. Etwas verwirrt, setzte ich mich wieder. Nach 20 Minuten machte ich mir aber doch ein bisschen Sorgen und wollte nochmal nachfragen, da kam mir Niko entgegen. Er war auch etwas aufgebracht, denn er hatte mich schon seit 30 Minuten gesucht und war sogar schon zum Shoppingcenter gerannt & kurz davor, mich als vermisst zu melden. Wir musste uns echt um ein paar Minuten gerade verpasst haben. Auf den Schock gab es erstmal eine frische Kokosnuss zu trinken.

    Jetzt wo wir uns wieder gefunden hatten, wollten wir uns auf den Weg zur Moschee machen. Schließlich öffnete sie gleich. Da es aber so plötzlich regnete, dass es der Regenzeit nur gerecht wurde, waren alle Taxis vergriffen. Wir liefen also, weitestgehend trocken, auf die andere Seite vom Bahnhof, in der Hoffnung da mehr Chancen zu haben. Nach 15 Minuten warten, kam auch ein Grab, welches uns zur Moschee fuhr. Dort angekommen mussten wir unsere Schuhe ausziehen und bekamen lange Roben mit Kapuze. Ich musste die Kapuze aufziehen, Niko nicht. Mit den Roben ausgestattet, durften wir rein. Der Gebetsraum sah von innen nicht ganz so beeindruckend aus, wie die Moschee von draußen. Wir liefen daher noch eine kleine Runde um die Moschee.

    Da es immer noch in Strömen regnete, beschlossen wir kurzerhand, uns das Aquarium in KL anzugucken. Hier gab es viele Becken, mit richtig schönen bunten Fischen. Gegen Ende des Aquariums lief man durch einen Tunnel durch und Unmengen an Haien, Schildkröten und Manta-/Stachelrochen schwammen über ein hinweg. Es war super beeindruckend, die Tiere zu beobachten und über sich schwimmen zu sehen. Dabei konnte man auf einem Fließband stehen, was ein ganz langsam durch den Tunnel transportierte. Nachdem wir so viele Fische gesehen haben, haben wir Hunger bekommen & liefen zu einem Luxusmarken-Center, um dort im obersten Stock (wo nicht nur Cartier, Armani, Gucci & co angesiedelt waren) sehr leckeres Sushi zu essen. In der „Tokyo Street“, die sich innerhalb des Einkaufszentrums befand, gab es auch einen japanischen 1€ Store. Da konnten wir natürlich nicht ohne weiteres vorbeigehen & kauften ca 39 Teile… alle für 1€ 😅

    Nun ging es für uns zurück ins Hotel, da wir ja noch packen müssen und es schon 21:30 Uhr war. Da Nikos Akku vom Handy den Geist aufgab & ich keine malaysische Nummer für Grab habe, hieß es laufen. Mit einem leckeren Mangojuice in der Hand und einer groben Orientierung anhand des großen Fernsehturms und dem Maybank Gebäude machten wir uns erfolgreich auf den Weg zurück zum Hotel.

    ~Suse
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