Satellite
  • Day 60

    Electro Town

    October 10, 2019 in Japan ⋅ ☀️ 25 °C

    Wenn es an jeder Ecke Ladekabel, Handyhüllen und Games zu kaufen gibt, dann ist man mit grösster Wahrscheinlichkeit im Akinhabara Distrikt, auch Electro Town, gelandet und genau dahin hat es uns am Montag verschlagen.

    Oftmals sieht man vor lauter Reklametafeln nicht einmal mehr die Gebäude und es gibt überall so viele Rolltreppen, dass man sich teilweise wie in einem Rolltreppen-Labyrinth fühlt. Wer aber denkt, dass man in Japan günstig an Elektronik Artikel kommt, der liegt völlig falsch. Warum genau weiss ich zwar nicht, aber in Japan kostet alles was in irgendeiner Art und Weise ein Kabel oder einen Akku hat, ein Stück mehr als bei uns. Selbstverständlich gibt es in Akinhabara auch wieder viele Anime Geschäfte, in welchen die ganzen Figürchen und Liebhaber Artikel verkauft werden und lustiger weise findet man auch ganz viele Sex Shops. Was es dort alles an verrückten Kostümen Perücken gibt, zB. Froschkönig, Küchenmädchen, Manga Prinzessin usw., glaubt einem kein Mensch. Diese Shops locken scharenweise Touristen an und so hört man dort nebst Französisch, Italienisch und co. auch öfter mal Schwitzerdütsch.

    Nebst den Ständen mit allerlei Leckereien gibt es in Electro Town auch viele Kaffees welche einem ganzen Thema gewidmet sind. Da Alex ein jahrelanger Fan der Final Fantasy Games ist, besuchten wir für eine kleine Stärkung ein „Final Fantasy Café“. Wie bei solchen Cafés üblich, muss man zuerst ein Eintrittsticket kaufen, bevor man dann eine neue Welt betreten darf. Die Speisen und Getränke werden, wie der ganze Rest des Cafés, dem Motto gerecht und es macht viel Spass unter gleichgesinnten seine Kunterbunten Getränke zu schlürfen. Zu erwähnen währen da auch noch die berühmten Maid Cafés welches an Wort wörtlich jeder Ecke gibt. In diesen wird man von hübschen kostümierten jungen Frauen bedient, welche eine Show mit viel Tam Tam und Gesang machen und einem wie König und Königin behandeln. Nein, bis jetzt waren wir in noch keinem solchen Maid Café.

    Da mich der Tag in dieser extrem farbigen und auch lauten Umgebung so müde gemacht hat und ich blöder weise auch noch so starke Kopfschmerzen bekam, hat sich Alex um unser Abendessen gekümmert. Im Lawson Shop gleich beim Hotel um die Ecke hat er uns Salat, Serano-Schinken und Spagetti besorgt, welche wir dann ganz gemütlich vor dem Fernseher gegessen haben.
    Read more