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  • Day 5

    Angekommen im fremden Land

    October 19, 2018 in Guatemala ⋅ 🌧 20 °C

    Nach angenehmen Flügen, landete ich dann also in Guatemala City. Mit dem Shuttle ging’s dann zum ersten Hostel in Antigua, indem ich mich jetzt, vier Nächte später immer noch befinde. Warum ich nicht in Guatemala-Stadt geblieben bin? Angeblich viel zu gefährlich und nicht sehr sehenswert.

    Mein erster Tag war wirklich beeindruckend obwohl ich nicht wirklich etwas unternommen hab...außer etwas durch die Stadt zu latschen:
    Menschen tragen riesige Körbe auf dem Kopf, Beamte bewachen Banken und co mit Maschinengewehren und auf dem Markt gibt es alles...wirklich alles. Doch als es dann schon um 5 Uhr dunkel wurde und ich alleine unterwegs war, machte ich mich aufgrund einiger Empfehlung sicherheitshalber zurück auf den Weg ins Hostel.
    Dort angekommen hätte ich nach 10 Minuten gleich 2 Vulkantouren mit Leuten aus aller Welt gebucht. Und so ging’s nach lustigem Abend mit vielen interessanten Geschichten aus aller Welt ins Bett.
    Am nächsten morgen erkundete ich die Stadt mit einer kleinen Gruppe und Nachmittags wars dann Zeit für den Vulkan.
    Mit 14 Leuten in einem viel zu kleinen Bus ging’s dann 1 Stunde quer durch Land.
    Der Vulkan war echt der Hammer. Man konnte die Lawa fließen sehen und auf halbe Höhe wars so heiß, dass wir Marshmallows im Vulkanstein grillen konnten.
    Die nächste Vulkantour startete dann am nächsten morgen und sollte 2 Tage lang gehen. Erneut führen wir durch durch wundervolle Landschaften und interessante Örtchen bis es dann endlich losging. Bis zu 3800 Meter sollte es gehen. Als wir bei etwa 2000 Meter starteten war dies kaum vorstellbar. Doch nach 2 Stunden Wanderung im Dauerregen hab’s den ersten Lichtblick: Mittagessen. Ich glaube ich hätte wirklich alles gegessen, doch zu meinem erstaunen war es echt lecker.
    Nach weiter 3 Stunden mit schwerem Rucksack und wundervollen Wäldern sind wir am Basecamp angekommen.
    Sehr einfach gehalten und dennoch großartig. Lagerfeuer an, halbwegs Wind und Regen geschützt unter einer Plane wurde sich dann erstmal ausgeruht und etwas akklimatisiert.
    Dann hab’s Abendessen und jeder verschwand so langsam im Zelt.
    Nach einer echt harten Nacht im Sturm des Vulkans ging’s dann um halb 4 Nachts Richtung Spitze.
    Leider war das Wetter so schlecht, dass wir erstens nichts sahen und zweitens der Aufstieg nur noch härter wurde. Doch irgendwann waren wir dann doch oben angekommen und hofften auf eine Sicht auf den Vulkan. Wir hörten alle Paar Minuten wie er ausbricht doch konnten leider nichts sehen. Dann ging’s zurück zum Basecamp und nach einer kleinen Pause dann ganz runter. Wâhrend der Wanderung erzählten un die Führer wie gefährlich die Wanderung ist und dass schon mehrer Menschen gestorbener sind...doch für ein zurück war es zu spät.
    Wieder zurück in Antigua ging’s Abends noch in eine Bar der Einheimischen und dann ins Bett. Jetzt sitze ich auf der Couch und warte auf den Shuttle in die nächste Stadt.

    Ich liebe dieses Land: die Kultur, die Landschaft, die neuen Bekanntschaften.
    Ich glaube bis auf das Wetter könnte es nicht besser sein.
    Auch wenn das Land nicht ungefährlich ist fühl ich mich eigentlich immer wohl und solange man mit gesundem Menschenverstand durch die Städte wandert kann einem auch nicht viel passieren.

    Soweit erstmal :-)
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