Guatemala
Antigua

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Travelers at this place
    • Day 5

      Das Loch

      July 22 in Guatemala ⋅ ☀️ 24 °C

      Um uns langsam, aber sicher auf die Zeit ohne Tobias und Victor vorzubereiten, beschlossen wir, am heutigen Tag nach Antigua zu fahren und dort eine Nacht zu bleiben. Da wir wussten, dass Tobias' Haushaltsgehilfin "Doña Marta" gegen 9 Uhr eintreffen würde, stellten wir uns zu 7 Uhr einen Wecker - für die guatemaltekische Version meiner selbst völlig überflüssig. Gegen 5.50 Uhr drehte ich mich zu Laura, die kurz zuvor auf der Toilette war, und starrte sie so lange an, bis sie ihre Augen wieder öffnete. Und ehe sie die Augen wieder schließen konnte, hatte ich sie bereits in ein Gespräch verwickelt - Unser Tag begann.
      Wir duschten, frühstückten ausgiebig, packten unsere Taschen und bestellten über die Uber-App eine Fahrt nach Antigua.
      Abgesehen von der Tatsache, dass der Uber-Fahrer nonstop links blinkte, verlief diese Fahrt erfreulicherweise unauffällig. Unser Gastgeber Fabian begrüßte uns vor der Eingangstür unserer Unterkunft und bot an, unser Gepäck zu verwahren, da ein Check-in aufgrund der Reinigung erst in 45 Minuten möglich sei. Angesichts dieser Reinigung war es mir nicht einmal vergönnt, die Toilette zu benutzen, weshalb Laura und ich zügigen Schrittes in ein nahegelegenes Café liefen. Selbstverständlich nutzten wir dort nicht nur die Toilette, sondern ließen uns auch ein warmes Getränk und ein Stück eines Tiramisukuchens schmecken. An Erholung war in dem niedlichen, grünen Innenhof des Cafés jedoch nicht zu denken. In regelmäßigen Abständen wurden wir von einem Knall erschüttert. Nach all den Horrorgeschichten, die wir vor allem vor unserer Reise über Guatemala gehört hatten, beruhigte es uns sehr, als wir hörten, dass die Guatemalteken jedes noch so kleine Ereignis mit Feuerwerkskörpern zelebrierten.
      Bevor wir unsere Stadtbesichtigung begannen, wollten wir zunächst einmal unsere kurzfristig gebuchte Unterkunft begutachten. Als wir diese betraten, wären wir, um ehrlich zu sein, am liebsten gleich wieder rückwärts hinausspaziert. Die Wohnung roch so, als sei sie frisch ausgeräuchert worden, und versprühte aufgrund der fehlenden Fenster den Charme eines Kellerlochs, weshalb wir sie liebevoll "Das Loch" tauften. Nachdem Laura barfuß über den Teppich gelaufen war und anschließend weiße Büschel unter ihren Füßen zu kleben hatte, weihte sie die Dusche ein, da ihr der Hobbitfußstil offensichtlich nicht zu gefallen schien. Fortan tropfte es aus der Armatur, was allerdings nicht dramatisch war. Schloss man die Stahltür des Badezimmers war nur noch der laut surrende Kühlschrank zu hören, der beinahe auseinanderfiel, als ich ihn öffnete.
      Da es für uns keinen Grund gab, mehr Zeit als nötig in diesem Kabuff zu verbringen, brachen wir zur Erkundungstour durch die Stadt auf. Nachdem wir einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie den Torbogen, die Kirche "La Merced", die Kathedrale und den Central Park Antiguas besichtigt hatten, begaben wir uns auf die Suche nach etwas Essbarem - eine Suche, die angesichts der Tatsache, dass viele Restaurants bereits geschlossen hatten, nicht nur meinem Magen, sondern auch meinen Füßen zu lange zu dauern schien. Weil alle Blasenpflaster, die mir Laura gegeben hatte, vermutlich aufgrund des Schweißes nach und nach von meinem Fuß abfielen, musste ich schließlich zum letzten Mittel greifen: Für die letzten Meter zum mexikanischen Restaurant musste ich mir eine Socke anziehen, die gemeinsam mit meinem Flipflop ein echter Hingucker war.
      Im Restaurant angekommen bestellten wir uns beide einen Burrito, um uns auf die bevorstehende Mexikoreise einzustimmen. Erst als das Restaurant gegen 21 Uhr schließen wollte, traten wir notgedrungen den Heimweg an. Als uns der niedliche Nachbarshund zum krönenden Abschluss des Tages noch einen Haufen vor unsere Wohnungstür setzte, gab es keinen Zweifel mehr daran, dass der Aufenthalt im "Loch" unvergesslich bleiben würde.
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    • Day 2

      Rauchzeichen in Antigua

      December 20, 2019 in Guatemala ⋅ ⛅ 23 °C

      Das Rascheln und Klappern anderer Gäste aus meinem Dorm weckte mich heute morgen bereits halb 6 Uhr. Ich konnte nicht nochmal einschlafen und setzte mich hoch auf die Dachterasse, von wo aus ich das erste mal in meinem Leben Rauch aus einem Vulkan aufsteigen sah. Völlig fasziniert blieb ich, eingekuschelt in meine Decke, sitzen und sah dem Vulkan zu, wie er alle paar Minuten neue Rauchwolken ausspuckte. Es war ein richtiges Naturschauspiel. Nach dem Frühstück versuchte ich erneut mein Glück, Geld abzuholen. Am zweiten Geldautomaten hat's sofort geklappt, sodass ich erleichtert zum Hostel zurück lief und mein Bett bezahlen konnte. Dort traf ich auf eine Amerikanerin mit der ich zu einem Aussichtspunkt wanderte, um die Vulkane von einer besseren Position aus zu beobachten. Der Anblick ist einfach beeindruckend, jedoch war mir unser Abstand zum Vulkan ganz lieb. Wieder unten angekommen, kaufte ich mir eine SIM-Karte und ruhte mich anschließend ein wenig im Hostel aus. Mit zwei Deutschen schlenderte ich nachmittags durch die Stadt und verbrachte den Abend mit ihnen im Hostel. Wir tranken einen Kaffee, sahen Rollstuhlfahrern beim Basketball zu und kochten abends ein Risotto. Es war ein schöner, erster Tag in Guatemala.Read more

    • Day 3

      Reges Markttreiben

      December 21, 2019 in Guatemala ⋅ ⛅ 23 °C

      Heute standen ein paar dringende Recherchen über Guatemala an. Ich konnte mir eine grobe Route raussuchen, die ich nach Silvester bereisen werde. Bis dahin bleibe ich in Antigua, um hier Weihnachten und Silvester zu verbringen. Bisher gefällt es mir sehr gut. Die Stadt hat eine angenehm gemütliche Atmosphäre, Einheimische begrüßen mich, wie auf dem Dorf und das Hostel ist auch sehr nett.
      Nach einer Weile knurrte mein Magen, sodass ich mir etwas zum Mittag suchte. Es gab viel zu viel Essen, das ich leider nicht alleine schaffen konnte. Gut gestärkt, ging ich nun zu einem Handarbeits- und anschließend zu einem Wochenmarkt. Ich schlenderte durch die Gassen bis mir die Menschenmassen etwas zu viel wurden und ich umdrehte, um zurück zum Hostel zu gehen. Dort tauschte ich mich mit anderen Reisenden über Reisegeschichten aus und ging abends mit ihnen in einem kleinen Restaurant Abendbrot essen.
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    • Day 4

      Sonntagsspaziergang

      December 22, 2019 in Guatemala ⋅ ⛅ 22 °C

      Ein leckeres Frühstück auf der Dachterasse ließ mich gut in den Tag starten. Auf der Suche nach einem guten Buch schlenderte ich anschließend durch die Straßen Antiguas. Ein Buch fand ich leider nicht, aber dafür die Ruinen der Kathedrale San José. Sie wurde durch mehrere Erdbeben zerstört und schließlich nicht wieder aufgebaut. Die riesigen Trümmerteile und das erhaltene Grundgerüst gaben ein beeindruckendes Bild ab. Dazu kamen etliche Tauben, die in kleinen Nischen ihre Nester bauten und wild umherflatterten. Beim Mittag traf ich die Amerikanerin zusammen mit einem Guatemaler wieder. Die Eigenheiten unserer Kulturen sorgten während des Essens für reichlich Gesprächsstoff. Für einen Verdauungsspaziergang liefen wir später einen kleinen Berg hinauf, um uns oben mit einer schönen Aussicht über Antigua zu belohnen. Leider hingen dicke Wolken an den Spitzen der Vulkane fest und versperrten somit die Sicht. Wieder unten angekommen, trennten sich unsere Wege. Ich ließ meinen Abend mit drei deutschen Reisenden ausklingen. Von der Dachterasse aus konnten wir in der Ferne noch einige Male Fuego rumoren sehen, bis auch er wieder von den Wolken verschluckt wurde.Read more

    • Day 5

      Festgesessen auf dem Sofa

      December 23, 2019 in Guatemala ⋅ ☀️ 23 °C

      Es gibt heute kaum etwas zu berichten. Vor die Tür zog es mich nur für's Mittagessen. Die restliche Zeit habe ich in die Heimat telefoniert und nachgesehen, welche Grundlagen man im Englischen als erstes unterrichtet. Ab dem 6. Januar werde ich Jugendlichen während meines Volontariats Englischunterricht geben und muss mich darauf noch etwas vorbereiten.Read more

    • Day 6

      Anders, aber trotzdem schön

      December 24, 2019 in Guatemala ⋅ ☀️ 24 °C

      In meinen schlimmsten Vorstellungen hätte ich den Tag heute ganz alleine verbracht, aber natürlich kam alles anders. Den Wecker stellte ich ganz früh, um entspannt in den Tag starten zu können. Auf meinem Handy erreichten mich schon einige Nachrichten aus der Heimat, die mir den Morgen versüßten. Bei der Melodie von "Valerie" in meinen Ohren und Bildern aus Kindheitstagen konnte ich die Tränen nicht mehr halten. Danke, für diese wundervollen Weihnachtsgeschenke! Eine größere Freude hättet ihr mir nicht bereiten können.
      Nach einem gemütlichen Frühstück holte ich mir von der Rezeptionistin ein paar Tipps für den Tag. Die zweite Bescherung war nicht weit. Ein Postbote klingelte an der Tür mit einem Päckchen unter den Armen. Aus den komisch klingenden Wortlauten war mein Name zu erkennen. Aufgeregt öffnete ich es gleich an der Rezeption. Nun bin ich neben all der Herzlichkeit auch mit deutschen Weihnachtsleckerein versorgt. Vielen lieben Dank für diese schönen Überraschungen!
      Eine Deutsche wartete mittlerweile schon darauf, mit mir zum Aussichtspunkt Cerro de la Cruz zu laufen. Wir hatten strahlend blauen Himmel und somit eine gute Sicht auf die Vulkane. Anschließend schlenderten wir durch die Stadt, ich konnte nach drei Anläufen Geld holen und zum Mittagessen ließen wir uns in einem Restaurant nieder. Es gab sogar Kartoffelsalat! Nachmittags war ich mit meiner Familie zum Telefonieren verabredet und konnte an der freudigen Weihnachtsstimmung Zuhause teilhaben. Die Zeit verging wie im Flug, sodass es Zuhause Zeit war in die Federn zu fallen und es bei mir Abendessen gab. Das Hostel organisierte ein gemeinsames Familiendinner für alle Gäste. An einer langen Tafel ließen wir den Tag bei netten Gesprächen ausklingen. Beendet wird der 24. in Antigua mit einem tosenden Feuerwerk. Ich musste mir einen Wecker stellen, um pünktlich auf der Dachterasse stehen zu können, da mir vor Müdigkeit schon die Augen zufielen. Kleine Minibomben ließen mich tagsüber schon einige Male erschrecken. In der Nacht wurden diese größtenteils von unzähligen Raketen abgelöst und ließen den Himmel in bunten Farben erleuchten.
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    • Day 7

      Verrückte Tradition am 1. Weihnachtstag

      December 25, 2019 in Guatemala ⋅ ☀️ 24 °C

      Morgen geht's für mich hoch auf den Vulkan Acatenango. Um für die fünfstündige Wanderung gut vorbereitet zu sein, kaufte ich heute Vormittag noch einiges ein. Anschließend war es schwer einen Platz zum Mittagessen zu finden, da viele Restaurants geschlossen hatten. Während des Essens fiel mir plötzlich auf, dass ich gar nicht genug Geld dabei hatte. Der Kellner fand's zum Glück nicht so schlimm und ließ mich kurz zum Hostel laufen, um das fehlende Geld zu holen. Nachdem alle Schulden beglichen und ich wieder zurück im Hostel war, machte ich einen längeren Mittagsschlaf. Der Wecker weckte mich, weil ich mir die traditionellen "Toritos de fuego" (Brennenden Bullen) anschauen wollte. Es ist eine spanische Tradition, die mit den Siedlern nach Guatemala kam. Zum Glück laufen keine lebendigen Bullen durch die Straßen, sondern eine Metallvorrichtung in Form eines Bullen, die auf den Schultern eines Mannes getragen wird. Was mich dann aber erwartete, übertraf meine Vorstellungen. Es begann ganz ruhig mit einer kleinen Parade und Livemusik eines Spielmannszugs. Als ein Teppich voller Silvesterknaller vor ihm explodierte, blieb der Zug stehen. Dann entdeckte ich den ersten Torito. Zunächst sprang der als Stier verkleidete Mann lustig durch die Menschenmenge, bis er schließlich angezündet wurde. Es knallte wahnsinnig laut, die Fontänen auf seinem Rücken schossen in alle Richtungen und er lief wild die Straße rauf und runter. Sowas verrücktes hab ich vorher noch nie gesehen. Nachdem der Stier abgebrannt war, wurde ein Feuerwerk angezündet und der zweite Stier folgte. Zwischendurch ließ der Spielmannszug immer mal wieder von sich hören. Nach diesem wilden Spektakel machte ich mich auf den Weg zurück zum Hostel und packte meine Sachen für den morgigen Tag.Read more

    • Day 13

      Mein besonderer Start ins Jahr 2020

      December 31, 2019 in Guatemala ⋅ ⛅ 23 °C

      Da die Supermärkte vermutlich am 1.1. geschlossen haben werden, musste ich vormittags noch einige kleine Besorgungen machen. Den Weg in die Stadt versüßte ich mir mit einem Besuch des Schokomuseums. Ich war etwas enttäuscht, da es eher ein Café war und es kaum interessantes Material zu sehen gab. Aus diesem Grund verweilte ich nicht lange, sondern schlenderte durch die nahegelegenen Handarbeitsmärkte. Bunte Stoffe, skurile Masken und etliche Souvenirs stapelten sich in den großen Hallen und ließen mich für einige Zeit verweilen. Nach dem Mittagessen ruhte ich mich auf der Dachterasse des Hostels aus. Diese füllte sich nach und nach mit Reisenden, was für interessante Gespräche sorgte. Mit einer Belgierin und einem Engländer verstand ich mich besonders gut. Die Zeit verging mit ihnen wie im Flug, sodass in Deutschland mittlerweile schon auf das Neue Jahr angestoßen wurde. Es war ein eigenartiges Gefühl nicht Zuhause sein zu können. Die ersten Anzeichen des Heimwehs vergingen jedoch schnell wieder, da ich mich mit einer kleinen Gruppe ins Zentrum der Stadt aufmachte. Wir erwarteten ein traditionelles Feuerwerk, welches jedoch komischer Weise nicht stattfand. Stattdessen fanden wir in den Gassen einige Straßenmusiker, welchen wir für eine Weile lauschten. Da um 19 Uhr ein gemeinsames Abendessen im Hostel geplant war, machten wir uns recht zügig wieder auf den Rückweg. Das Gemeinschaftsessen war echt schön, um feierlich in den Abend zu starten. Zum Nachtisch gab es einen Kuchen, der für ein traditionelles Spiel genutzt wurde. Jeder zahlte zuvor einen kleinen Beitrag und durfte sich dafür ein Kuchenstück aussuchen. In den beiden Kuchen befanden sich jeweils eine Figur. Wer in seinem Kuchenstück eine dieser Figuren entdeckte, bekam die Hälfte des zuvor gezahlten Geldes. Für mich standen die Sterne so gut, dass ich in meinem Stück eine der Figuren fand. Ich konnte es kaum glauben und nahm das Taschengeld dankend an. Damit ist mein Glück für Glücksspiele in diesem Jahr wohl aufgebraucht. Auf der Dachterasse erzählten wir anschließend eine Weile bis sich die ersten Müdigkeiten ankündigten. Um nicht einzuschlafen, entschieden wir tanzen zu gehen. Zu Reggeaton und europäischen Klängen schwangen wir in dem Club "La Sala" das Tanzbein. Kurz vor Mitternacht machten wir uns auf den Weg zum zentralen Platz. Nach einem langen Countdown explodierten die ersten Raketen und wir wünschten uns allen ein fröhliches und gesundes neues Jahr 2020. Die Gedanken an Zuhause ließen sich nicht unterdrücken und wurden von den anderen verständnisvoll aufgefangen. Auf der Dachterasse überlegten wir noch was das bedeutendste Erlebnis in den letzten 10 Jahren für uns war, bevor wir langsam ins Bett fielen.Read more

    • Day 14

      Ganz gemächlich ins neue Jahr

      January 1, 2020 in Guatemala ⋅ ☀️ 23 °C

      Nach einem leckeren Neujahrsfrühstück legte ich mich noch einmal zurück ins kuschlige Bett und telefonierte in die Heimat. So gestaltete sich mein halber Tag. Zum Mittagessen verabredete ich mich mit dem Engländer vom Vortag und legte mich anschließend wieder ins Bett, um noch für eine Weile zu telefonieren. Gegen Abend kam eine Deutsche im Hostel an, die ich während der Wanderung auf den Acatenango kennenlernte. Wir entschlossen uns die nächsten Tage zusammen zu reisen. Zum Abendessen trafen wir uns mit einer Niederländerin, der ich am Vortag einige Klamotten lieh, damit sie die Nacht auf dem Acatenango gut übersteht. Wir ließen uns frische Tortillas schmecken und gingen nach einem Eis zum Nachtisch schlafen.Read more

    • Day 74

      The last post and the story of a family

      March 28, 2020 in Guatemala ⋅ ⛅ 23 °C

      So this is my last post from my one-way-forced-return-ticket, out of Antigua, Guatemala

      Today I went to the market with my new mask fitting my outfit💃. People started sewing mask
      and sell them for 0.6 swiss cents.
      The idea was to get souvenirs for friends and family at the local Artesan Market. It looked closed so I asked a couple standing there. Juan and Marta. This is their story.

      They produce art and everyday utensils, wood and textile. They have learned it from their grandparent and them from their grandparent. He says “I never studied anything. I learned everything in the streets”. He is referring to Spanish. His mother tongue is a Mayan dialect and until not so many years ago Spanish wasn’t taught in their schools. Now yes.
      They have a stand at the artisan market.
      One Monday morning they have been called into a meeting and been told that the market is closed as of the same day for 40 days. No pre-notice.

      Like most of the 91% indigenous people they live from day to day.
      What they earn today they spend today on what is needed today.
      They are not prepared for such situations. They don’t have savings. They have few chickens and veggies in a garden. They have 5 children between 4 and 11 years old to feed. No adult children that could help out because they have a job.

      The government has proposed different laws to the congress to “protect the people of Guatemala”. Few passed (health), most not (economics).

      Juan says “We have exactly six families in the country who own the country. Spanish descendants. Whatever money is going out to the people is gonna end up in their pockets”. I guess the wedding I saw in that church was one of those families.

      Now everybody has to look out for them selve. Juan says “ I don’t know want we gonna do, we trust in god, he will help us.”

      I end up giving the couple some of the money I intended to spend on souvenirs. It felt genuine.
      They thanked me.
      Marta starts to have tears, then I have tears. I did not hug them because of Corona.

      Five minutes later Marta comes back to me and ask for my number and name, if I come back to Guatemala. She wants to give me a gift when the market is open again. I end up hugging her. WTCF. I found a family.

      I will donate the rest of the gift-money to charity.
      So - no souvenirs for back home. You have all you need anyway.

      I leave behind new friendships as always dispersed all over the world.
      But since I’ll travel the world I’ll see them again:-).
      Thank you all for your company and support in Antigua before and now.

      Claudia
      P.S. I had a chat with the Swiss Ambassador. We exchanged our views on what Is to come for Guatemala. He said that 80% of all Guatemalan will be without food on the table after two weeks out of job.😞.
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    You might also know this place by the following names:

    Antigua, Αντίγουα Γουατεμάλα, Antikva Gvatemalo, אנטיגואה גואטמלה, アンティグア・グアテマラ, ანტიგუა-გვატემალა, Antigva Gvatemala, Huehcāuh Cuauhtēmallān, Antigua, Антигуа-Гватемала, Антигва Гватемала, ஆன்டிகுவா குவாத்தமாலா, Антіґуа-Ґватемала, 安地瓜

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