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  • Day 2

    Die Ankunft in Ecuador und der erste Tag

    August 26, 2019 in Ecuador ⋅ ⛅ 22 °C

    Nun ist es einfach Realität! Ich bin gestern um 14:48 Uhr in Quito, der Hauptstadt von Ecuador, gelandet. Gemeinsam mit meinen sechs Mitfreiwilligen werde ich hier bis Donnerstag eine kleine Einführungswoche haben(dazu gleich mehr).
    Ich hatte die Tage vor dem Abflug mit ziemlich großer Aufregung zu kämpfen und war auch traurig meine Freunde und Familie in Deutschland für ein Jahr zu verlassen. Diese Aufregung hat sich dann aber im Flugzeug gelegt und einfach in eine riesengroße Vorfreude umgewandelt, die bis jetzt anhält:)

    Nachdem wir alle zusammen inklusive Gepäck am Flughafen in einem kleinen Bus verstaut wurden, sind wir nach gefühlt einer halben Stunde Fahrt bei unserem Hostel abgesetzt worden, wo wir leben werden, bevor es dann zu unseren Gastfamilien geht. Wir wurden hier sehr herzlich begrüßt und haben nach der Schlüsselübergabe unser Gepäck drei Stockwerke hochgetragen, was nicht gerade einfach war. Aber es hat sich eindeutig bezahlt gemacht, denn von unserem Zimmer aus und unserer Dachterrasse haben wir einen unglaublich schönen Ausblick auf Quito in den Bergen.

    Vor dem Abendessen haben wir dann noch zusammen eine kleine Tour durch ein paar Straßen gemacht. Mir persönlich hat es sehr gut gefallen, abgesehen von den Hunden und dem Müll in den Straßen. Man muss hier halt ein bisschen genauer darauf achten, wo man hintritt..
    Und natürlich wird man hier etwas genauer angeschaut, weil man uns halt ansieht, dass wir nicht von hier sind.
    Beim Treppensteigen haben wir die Höhe zum ersten Mal so richtig gemerkt. Wir waren viel schneller erschöpft und kamen keuchend oben an der Treppe an. Also richtig lange Fußmärsche sind noch nicht so empfehlenswert.

    Das Abendbrot haben wir dann im Wohnbereich der Familie gegessen, der das Hostel gehört. Jedenfalls glaube ich, dass es der Wohnbereich war, da die Familie während wir gegessen haben auf einem Sofa saß und Musik gehört hat. Das war echt eine fröhliche und freundliche Atmosphäre, da die Familie hier auch echt nett zu uns ist.
    Das Essen war lecker und gar nicht so anders als in Deutschland. Generell finde ich das Essen hier bis jetzt ziemlich gut!

    Gut das war jetzt das zum ersten Tag.
    Heute morgen gab es dann gegen neun Uhr Frühstück. Wir hatten alle keine Ahnung, was auf uns zukommt, aber dann kam Andy von der Yanapuma Foundation ins Hostel. Zusammen sind wir dann ins Office gegangen und haben erstmal ein paar Infos zur Yanapuma Foundation bekommen, sowie einiges über Gesundheit und Sicherheit hier in Ecuador und auch vor allem in Quito gelernt. Wir haben uns mit Andy auf Englisch unterhalten, da er ursprünglich aus Schottland kommt. Ich war ziemlich froh darüber, da mein Spanisch defenitiv noch ausbaufähig ist!
    Naja aber dafür hatten wir dann ja auch drei Stunden Spanischunterricht nach dem Mittagessen. Davor hatte ich schon ein bisschen Angst, aber es war alles so locker und entspannt und hat sogar echt Spaß gemacht. Und es tat echt gut mal wieder Spanisch zu sprechen und zu sehen, dass man ja doch ein paar Sätze sagen kann.

    Danach began unsere Freizeit, die wir damit verbrachten neue Sim-Karten zu kaufen. Das stellte sich als gar nicht so einfach heraus. Nicht weil wir kein Geschäft gefunden haben, sondern einfach, weil wir das System hinter den verschieden Angeboten erstmal verstehen mussten. Wir können uns leider keine Karte für ein Jahr kaufen, sondern müssen monatlich immer neu bezahlen, was aber auch kein großes Problem darstellt. Die Verkäufer waren beide super freundlich und wir konnten uns mit Englisch und Spanisch gut verständigen. Ich muss schon sagen die hatten Geduld mit uns und haben uns echt geholfen.

    Das wars erstmal von mir. Ich habe eigentlich noch so viel zu erzählen...
    Naja ich bin mal gespannt, wie die nächsten Tage so werden. Bis jetzt fühlt es sich aber einfach noch an wie ein Urlaub und ich realisiere nicht, dass ich hier wirklich ein ganzes Jahr verbringen werde.

    Ich entschuldige mich für die Rechtschreibfehler. Ich werde morgen noch einmal alles durchlesen, aber jetzt bin ich einfach nur müde.
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