Satellite
Show on map
  • Day 9

    7. + 8. Tag

    January 17 in Indonesia ⋅ ☁️ 24 °C

    Zwei Tage Dschungel im Nationalpark "Gunum Leuser". Unser Guide Henri hat uns morgens um 8:30 abgeholt und erst einmal eine Einweisung gestartet. Hose in die Socken wegen der Blutegel (hat nur sehr bedingt geholfen. Drei haben sich dann doch festgesaugt). Alle 30 Minuten trinken. Keine Tiere füttern. Rucksackcheck noch und dann ging's los. Die ersten beiden Stunden gab es noch Wege denen man folgen konnte. Um Orang Utans zu finden mussten wir diese aber bald verlassen. Wie in Etosha und Krüger und vermutlich jedem anderen Nationalpark auf der Welt, sprechen die Führer untereinander, wann und wo etwas Interessantes zu sehen war. Unser erster Kontakt mit einem Orang Utan war dann auch solch einem Fall geschuldet. Es war ein Weibchen, saß in einem Baum und ließ sich von uns in keinster Weise beim Fressen stören. Unsere Ziele an diesem Tag waren, so viele Tiere wie möglich zu sehen und unbeschadet unser Camp zu erreichen. Das erste Ziel wurde mehr als erreicht. Wir durften noch drei weitere Orang Utan-Damen beobachten. Alle drei hatten sogar Nachwuchs bei sich. Außerdem hatten wir das Glück, drei weitere Affengattungen zu sehen. Pigtail, Thomas Leaf, White Handed Gibbon und Makaken.
    Natürlich hatte der Regenwald noch viel mehr an anderem Getier zu bieten aber schließlich waren wir wegen der Affen nach Sumatra gekommen. Das zweite Ziel war weitaus schwieriger zu erreichen. Das Gelände war sehr unzugänglich, steil, glatt und zugewachsen. Berge mussten überquert und Flüsse überschritten werden. Schließlich und endlich haben wir es aber dann doch geschafft, unser Camp zu erreichen. Im Camp wartete bereits unser Koch, Bootsbauer, Steuermann und Lastenträger, vereint in einer Person auf uns. Mahadi hat vor dem Abendessen noch Tee und Früchte serviert. Das Abendessen gab es dann bei Kerzenschein in unserem "Zelt". Da es um 19:00 Uhr schon stockdunkel war, war dann kurz nach 20:00 Uhr auch schon Bettruhe angesagt. Sonnenaufgang und Aufwachzeit waren um 6:30 Uhr. Wir wurden von Affen und einem einsetzenden Dauerregen im neuen Tag willkommen geheißen. Als der Regen dann etwas nachließ, packten wir unsere Sachen und machten uns auf Richtung Fluss. Der Weg zurück sollte per River-Rafting erfolgen. Mahadi baute dann erst schnell noch unser Boot, bestehend aus Schlauchreifen, zusammen, und nachdem alles wasserdicht verpackt worden war, ging die wilde Fahrt auch schon los. Nach ca 30 Minuten war der Spaß zu Ende und wir durften die 290 Stufen zurück zu unserem Bungalow in Angriff nehmen. Zu Hause war dann erst einmal duschen und trocken werden angesagt .
    Morgen mehr.
    Read more