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  • Day 12

    Trekking Tour und Homestay

    October 22, 2023 in Vietnam ⋅ ☁️ 20 °C

    Wir haben in Sapa eine zweitägige Trekkingtour gebucht mit einer Nacht in einem Homestay bei einer einheimischen Familie in einem kleinen Dörfchen.
    Morgens um 9:00 Uhr ging es los. Wir haben uns mit unserem Guide (einer Frau, die der ethnischen Minderheit angehört) und acht anderen Touristen getroffen. Sobald wir aus der Stadt rausspazier sind, folgten uns ungefähr acht weitere Frauen, die der ethnischen Minderheit angehörten, um uns zu begleiten und auf dem Weg zu unterstützen. Der Weg war abenteuerlich. Eine Nacht vorher hatte es geregnet, daher waren einige Trampelpfade sehr schlammig und rutschig.
    Es ging Berg auf und ab, über Flüsse, durch die wilde Natur, zwischen riesigen Bambuswäldern hindurch und durch die weitreichenden Reisfelder. Die Natur war atemberaubend. Wir haben immer wieder Buffalos gesehen, die friedlich in den Reisfeldern badeten und sich mit Schlamm bedeckten, um sich vor der Sonne zu schützen. Sehr schlau. Gegen Mittag haben wir einen Lunch-stop gemacht in einem kleinen, ursprünglichen Dörfchen. Hier kamen wir dann auch mit den anderen aus unserer Gruppe ins Gespräch. Es waren wieder viele unterschiedliche Nationalitäten dabei. Ich habe das Gefühl, dass mein Englisch auch immer besser wird. Nach dem Mittag hat uns Sáng (unser Guide) ein zu Hause von Dorfbewohnern gezeigt. Alles ist wirklich sehr simpel in dem Haus gewesen. Ich hab mich ein bisschen wie in einem anderen Jahrhundert gefühlt, wenn ich ehrlich bin. Dann hat uns Sáng noch gezeigt, wie man Mais mit einem altertümlichen gerät fein zermalmt. Wir durften auch mal probieren und es war richtige Knochenarbeit. Am Nachmittag haben wir uns dann von dem Rest der Gruppe verabschiedet, weil die nur eine Tagestour gebucht haben. Nur eine Schweizerin und ein Franzose sind mit uns zum Homestay gewandert. Gegen 16:30 Uhr waren wir endlich da. Praktisch war, dass gegenüber von unserem Homestay ein kleiner Massagesalon war. Das hat gut gepasst. Wir Haben also unsere Sachen abgelegt, nachdem wir herzlich mit Tee von unserer Homestay Familie begrüßt worden sind und haben uns dann eine halbe Stunde lang die Füße und Beine massieren lassen. Man war das gut! Dann gab es auch schon Abendbrot. Uns wurde ein richtiges Festmahl aufgetischt und wir haben mit der Familie zusammen gegessen. Zudem gab es selbst gebrannten Reiswein. Ich hatte ein bisschen das Gefühl, dass sie uns abfüllen wollen. Leicht angeschwippst und unglaublich müde sind wir dann in unser Baumhaus gegangen und ins Bett gefallen. Am nächsten Tag hat uns unsere Homestay Mutter mit Pancakes und Bananen geweckt. Unser Homestay Opa hat Tabak aus so einer riesigen Bong geraucht. Das machen hier übrigens viele. Es ist aber nur Tabak, wovon sie nicht high werden. Sieht trotzdem irgendwie verrückt aus. Wir haben gefrühstückt, dann noch ein Gruppenfoto gemacht und sind wieder los gewandert. Das Highlight war heute ein Wasserfall in dem wir uns erfrischen konnten. Danach sind wir wieder durch die Reisfelder gewandert und sind schließlich in einem anderen kleinen Dörfchen angekommen, um Mittag zu essen. Von dort wurden wir mit dem Bus wieder nach Sapa gefahren. Es war eine unglaublich schöne Erfahrung, eine so persönliche Tour mit einer einheimischen durchzuführen. Zudem haben wir so liebe Menschen kennengelernt. Mit dem Franzosen (Nathan) und der Schweizerin (Tiffany) waren wir abends noch in Sapa essen und haben einen Tempel besichtigt. Dann ging es mit dem Nachtbus auch schon nach Ninh Binh.
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