• Die Walflosse aus Sand in Uvita

    2024年3月19日, コスタリカ ⋅ ☁️ 30 °C

    Nach einer langen Autofahrt durch die Serpentinen Costa Ricas sind wir abends endlich an unserer Unterkunft in Uvita angekommen. Wir sind innerhalb eines Tages also von der Karibikseite von Costa Rica auf die Pazifikseite gefahren. Schon verrückt, wie schnell das möglich ist. Unsere Unterkunft, ein kleiner Bungalow aus Holz mit Wohnküche, zwei Bädern, zwei Schlafzimmern, Terrasse, Hängematte und eigenem Pool gefällt uns sehr. Leider stellen wir direkt fest, dass kein Strom da ist. Unser Vermieter erklärt uns, dass es einen Stromausfall im Viertel gibt, der Strom allerdings in ein paar Stunden wieder da ist. Also gehen wir erst einmal Abendbrot im Örtchen essen. Ein Glück kommt der Strom tatsächlich am Abend wieder, sodass wir die Unterkunft durch die Klimaanlage wieder runterkühlen können. Ein angenehmer Schlaf ist es leider trotzdem nicht für mich, da es nun mich erwischt hat und ich mir den Magen verdorben habe. Nach einer unruhigen Nacht erfahre ich am nächsten Tag auch noch, dass es den ganzen Tag kein fließend Wasser in der Unterkunft geben soll. Der Vermieter der Wohnung sagt uns, dass das Wasser spätestens am Abend wieder da ist. Trotzdem eine sehr ungünstige Situation, da ich an diesem Tag an die Unterkunft gefesselt bin, auf Grund der Magendarm Verstimmung. Die meiste Zeit des Tages liege also im Bett und schlafe. Zum Glück geht es mir gegen 20:30 Uhr wieder besser und wie durch ein Wunder haben wir endlich wieder Wasser! Der nächste Tag startet ganz gemütlich mit einem ausgiebigen Frühstück, Wäsche waschen und am Pool chillen. Gegen Nachmittag machen wir uns auf den Weg, um unser Mietauto für die nächsten Tage abzuholen und einkaufen zu gehen. Abends kochen wir gemeinsam und gehen früh ins Bett, da Mama und Thomi am nächsten Tag ihre Geburtstagsgeschenke, eine geführte Tour durch den Dschungel zu Wasserfällen, einlösen. Früh morgens fahren wir ins Hochland und halten noch an einem tollen Aussichtspunkt, an dem wir die berühmte Walflosse aus Sand, die nur bei Ebbe am Strand von Uvita sichtbar wird, bestaunen können. Enrice unser Guide empfängt uns und gibt uns und den zwei Kanadiern, die die Tour ebenfalls gebucht haben, eine kurze Einweisung, wie wir uns verhalten sollen, falls wir Schlangen oder andere Tiere entdecken. Dann geht’s auch schon los. Und tatsächlich sehen wir eine Schlange, die Enrice uns, am Schwanz gepackt, stolz präsentiert. Außerdem sehen wir noch einen giftigen, aber wunderschönen kleinen Frosch. Wenn man am Frosch leckt, kann man auf eine psychedelische Reise gehen. Wir entscheiden uns dagegen und kommen bald zu unserem ersten großen Wasserfall, an dem wir direkt ein Bad nehmen. Auch die weiteren Wasserfälle enttäuschen uns nicht und zum Abschluss der Tour hüpfen wir noch in ein 15 Meter tiefes Wasserloch. Eine herrliche Abkühlung nach der 5 Stündchen Wanderung. Zum Abschluss gibt es noch ein typisch Costa-ricanisches Mittagessen. Bevor wir uns verabschieden gibt uns Enrice noch Blätter des Graniola Baumes mit. Die Blätter kann man als Tee zubereiten und dann sollen sie präventiv gegen Krebserkrankungen vorbeugen. Sehr spannend, insbesondere für Mama. In unserer Unterkunft angekommen, spazieren wir nochmal zu unserem Strand und genießen die herrlich paradiesische Abendstimmung hier. Am Abend spielen wir noch eine Runde kniffel und schlürfen den tollen Tee von Enrice, der uns viel Glück beim kniffeln gibt.もっと詳しく