• Seoraksan Seilbahn und Sinheungsa Tempel

    24 augusti 2024, Sydkorea ⋅ ☁️ 26 °C

    Der Seoraksan National Park ist fast 400 qkm groß und liegt etwas westlich von Sokcho. Bereits recht früh habe ich ihn bei meinen Recherchen über Südkorea entdeckt und die Bilder haben mich sofort beeindruckt. Lange hielt ich es nur nicht für möglich mit öffentlichen Verkehrsmitteln halbwegs zuverlässig dorthin zu gelangen. Ich habe aber nicht aufgehört mich zu informieren und fand dann auch einige Guides dazu, wie man den Seoraksan National Park mit Öffis erreichen kann. Sobald ich diese Infos hatte, stand auch fest, dass es für das letzte Wochenende nach Sokcho gehen würde, der perfekte Ausgangspunkt für Tagesausflüge in den Seoraksan National Park.
    Die Busfahrt von Sokcho zum National Park dauerte eine gute halbe Stunde. Ich machte mich bereits sehr früh auf den Weg, denn es war klar, dass es am Wochenende hier voll werden würde. Sobald ich im Park ankam, ging ich als erstes zur Talstation der Seilbahn. Die Seilbahn fährt auf den Gwongeumseong-Berg, welcher 700 m hoch ist. Es gibt keine Wanderwege auf diesen Berg, die Seilbahn ist also die einzige Möglichkeit auf den Berg zu kommen. Dementsprechend beliebt ist die Seilbahn und da man keine Tickets vorbuchen kann, kann es zu längeren Wartezeiten kommen. Dies wollte ich vermeiden, was der Hauptgrund für meinen Start war. Und es hat sich gelohnt, ich konnte direkt mit der Seilbahn nach oben fahren und es war auch nicht allzu voll an der Spitze.
    Von der Bergstation kann man nochmal ein kleines Stück wandern, wobei man zu einem großen Felsen gelangt, wo mal eine Festung stand. Von der Festung ist nichts mehr übrig, aber man hat von dort eine fantastische Aussicht und kann viele tolle Bilder machen.
    Wenn man von der Bergstation in die andere Richtung wandert, gelangt man zu einem kleinen Tempel. Entlang des Wanderweges zum Tempel gibt es Lautsprecher, die buddhistische Gesänge abspielen. Es ist eine klasse Atmosphäre zu den Gesängen auf einem Berg zu wandern. Schaut euch das Video also auf jeden Fall mit Ton an.
    Es war leider nicht ganz klar, aber durch den Dunst konnte man trotzdem Sokcho und das Meer erkennen. Ich war ungefähr 45 Minuten oben auf dem Berg und bereits in dieser kurzen Zeit wurde es deutlich voller und als ich wieder an der Talstation ankam musste man bereits 20 Minuten warten, bevor man die Seilbahn nehmen konnte.
    Nun wollte ich aber den Park ein wenig zu Fuß erkunden. Der Weg führte mich als erstes an der 15 m hohen brozenen Buddha Statue vorbei.
    Anschließend ging es über eine Brücke zum Sinheungsa Tempel. Der Tempel ist schon sehr alt und wurde im 7. Jahrhundert errichtet. Der Tempel selbst ist recht klein, aber das Panorama drumherum macht in wirklich besonders.
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