- Reis weergeven
- Toevoegen aan bucketlistVan bucketlist verwijderen
- Delen
- Dag 22
- woensdag 21 mei 2025
- ☀️ 28 °C
- Hoogte: 1.112 m
NamibiëOkaukuejo Camp19°10’53” S 15°55’5” E
Tag 20 - Etosha Nationalpark

Von Namutoni nach Okaukuejo – Eine Safari voller Überraschungen
Nach einem letzten selbst zubereiteten Outdoor-Frühstück brachen wir gegen 9 Uhr auf – heute lag ein ganzer Reisetag im Etosha Nationalpark vor uns. Rund 175 Kilometer trennten uns vom nächsten Ziel: dem Okaukuejo Camp. Die Strecke führt quer durch den Park, und wie gewohnt fuhr jedes Auto für sich, mit vielen Stopps und spannenden Beobachtungen unterwegs.
Unser erster Halt: das Wasserloch Chudop – doch heute war es dort überraschend ruhig. Die eigentliche Action wartete einige Kilometer weiter: Viele Fahrzeuge hatten sich am Straßenrand versammelt, alle blickten gespannt nach links. Ein männlicher Löwe lag im Gebüsch – schwer auszumachen, da ein Auto genau davorstand. Nur ein paar unscharfe Blicke waren uns vergönnt, aber trotzdem ein aufregender Moment.
Auf dem weiteren Weg durchquerten wir blühende Ebenen – rote Farbtupfer im trockenen Gras, vermutlich Erika oder Heidekraut. Dazwischen standen stolze Gemsböcke (Oryx), die plötzlich im schnellen Sprung über die Straße setzten. Zebras querten in ruhigem Galopp, fast wie im Gleichschritt – ein faszinierender Anblick vor einer Landschaft voller stacheliger Sträucher und offener Savanne.
Zwischen Wasserlöchern und weiten Ausblicken
Am Ngobib Wasserloch war leider nichts los, aber die Landschaft war grandios. Unsere Route führte weiter Richtung Okerfontein – am Picknickplatz machten wir kurz Halt und sahen: Eine Sattelheuuschrecke die sich genüsslich über unsere Semmelbrösel her machte.
Wenig später erreichten wir den Etosha Lookout – ein abgefahner Ort, der einem den Atem raubt. Von hier blickt man über die schier endlose Etosha-Pfanne – eine weiße, flimmernde Fläche, wie aus einer anderen Welt. Fast surreal – wie auf dem Mond.
Tierwelt satt am Nachmittag
Während einige Autos kurz im Halali Camp anhielten, fuhren wir weiter zu den Wasserlöchern Salvadora und Sueda. Dort wartete ein Schauspiel aus der Wildnis: Eine riesige Zebraherde, Schildraben, Fischreiher, sowie Springböcke, Gnus, Impalas – Tiere, soweit das Auge reichte.
Ein einzelner Baum mitten in der Weite zog unsere Aufmerksamkeit auf sich – eingehüllt in etwas, das aussah wie Zuckerwatte. Tatsächlich waren es Spinnennetze, die ihn überzogen. Ganz in der Nähe entdeckten wir einen Löffelhund, selten zu sehen, und mehrere Riesentrappen, von denen meist nur der Kopf aus dem hohen Gras ragte – ebenso wie bei einem neugierigen Strauß.
In einem Baum hing ein gigantisches Nest der Siedelwebervögel – ein tierisches Mehrfamilienhaus mit Kammern für zahlreiche Bewohner. Immer wieder rochen wir durch die Bäume den typischen Duft von Katzenmarkierungen – ein Hinweis, dass vielleicht ein Leopard ganz in der Nähe war. Gesehen haben wir ihn zwar nicht – doch allein die Ahnung genügte, um das Herz schneller schlagen zu lassen.
Ein perfekter Abschluss
Unser geplanter Weg war wegen einer Umleitung gesperrt – doch was zunächst wie ein Umweg schien, entpuppte sich als Glücksfall. Am Wasserloch Gemsbokvlakte hatten sich viele Fahrzeuge versammelt – ein vielversprechendes Zeichen. Zunächst waren nur Zebras zu sehen, doch dann, fast wie im Zeitlupenfilm, zeigten sich zwei Löwinnen. Sie suchten den Schatten, legten sich schließlich direkt ans Wasserloch – träge, satt, wunderschön. Ein ganz besonderer Abschluss für diesen Tag.
Kurz vor dem Camp überquerten noch Erdhörnchen die Straße und verschwanden flink in ihren Erdlöchern – nur die Augen blieben sichtbar.
Abendstimmung in Okaukuejo
Im Okaukuejo Camp, das deutlich größer und belebter ist als unsere bisherigen Plätze, bauten wir die Dachzelte auf. Nach dem Abendessen, begleitet von einem kurzen Besuch am beleuchteten Wasserloch, wartete die Krönung des Tages: Ein Spitzmaulnashorn beim Trinken – und wenig später kam noch ein Elefant dazu. Ein magischer Moment, den wir in der Stille des Abends genossen.
Zurück auf dem Platz gab es noch einen Absacker und dann ging es hoch ins Dachzelt – mit müden Augen, aber vollen Herzen.
⸻
Etosha-Vogelwelt – Unsere unvergesslichen Sichtungen
Auch wenn wir nicht alles fotografieren konnten, haben wir viele gefiederte Freunde gesehen, darunter:
• Bienenfresser
• Goldbugpapagei
• Angola-Schmetterlingsfink
• Kuhreiher, Marabu
• Hartlaubfrankolin
• Weißflügeltrappe, Ludwigstrappe
• Waffenkiebitz
• Grautoko (Hornvogel)
• Diverse Taubenarten
• Gabarhabicht
• Paradieskranich
Und sicher viele mehr, die sich gut im dichten Buschwerk versteckt hielten…Meer informatie
Reiziger🤩sensationell🤩
Reiziger🤩🤩🤩 - ❤️Dank fürs mitnehmen