• Tag 19 - 2 - Etosha Nationalpark

    20 maja, Namibia ⋅ ☀️ 29 °C

    Nachmittagsfahrt – Elefanten, Pfanne, Strauße

    Am Nachmittag um 15 Uhr starteten wir gemeinsam zu einer zweiten Pirschfahrt, diesmal in nordwestlicher Richtung zum Tsumcor-Wasserloch. Dort wartete eine kleine Elefantengruppe. Einer trank, der größte sorgte mit seinem Auftreten für Bewegung in der Gruppe, während ein dritter sich zögerlich verhielt – ein schöner, fast schon menschlicher Moment, besonders als einer der Elefanten seinen Rüssel auf dem Stoßzahn ablegte.

    Von hier aus hatten wir einen wunderbaren Blick auf die Etosha-Pfanne – eine riesige, schimmernde Salzpfanne, die die Landschaft dominiert. Um uns herum: Giraffen, Zebras, Gnus – Tiere, soweit das Auge reicht. Auf dem Rückweg überquerte eine ganze Straußenherde die Straße – laut Andrea’s wohl ein „Frauenbund auf Ausflug“.

    Sonnenuntergang und Ausklang

    Um 18:30 Uhr erreichten wir wieder das Gate und einige gingen zum sogenannten “Fjord” im Namutoni Camp – eigentlich der erhöhte Aussichtspunkt über die Weite der Etosha-Landschaft. Der Sonnenuntergang von hier oben ist unvergesslich: ein leuchtendes Farbenspiel über einer scheinbar endlosen Wildnis.

    Zurück im Camp bauten wir unsere Zelte auf, genossen ein gemeinsames Abendessen und ließen den ereignisreichen Tag in gemütlicher Runde ausklingen.



    Etosha Nationalpark & die Etosha-Pfanne

    Der Etosha Nationalpark im Norden Namibias ist eines der bedeutendsten Schutzgebiete Afrikas. „Etosha“ bedeutet in der Sprache der Ovambo so viel wie „großer weißer Platz“ – eine treffende Beschreibung für die Etosha-Pfanne, die etwa ein Viertel des gesamten Parks ausmacht. Die rund 5.000 Quadratkilometer große Salzpfanne war einst ein See, heute ist sie meist trocken – es sei denn, starke Regenfälle füllen sie kurzfristig mit Wasser und locken Flamingos und andere Wasservögel an.

    Die weiten Ebenen bieten hervorragende Sicht auf eine Vielzahl von Tieren: Elefanten, Nashörner, Löwen, Leoparden, Giraffen, Zebras und Antilopen sind hier zu Hause.

    Der “Fjord” im Namutoni Camp

    Das Namutoni Camp, eine der Unterkünfte im Etosha, ist auf den Resten einer alten deutschen Festung aus der Kolonialzeit errichtet. Ein besonderes Highlight ist der erhöhte Aussichtspunkt – oft scherzhaft „Fjord“ genannt – von dem man einen herrlichen Blick über die Ebenen hat. Besonders zum Sonnenuntergang ist dies ein magischer Ort.
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