Schwierige Fahrt nach Bukarest

Ich hatte Sorge, ob Eni gut anspringen würde, um mich pünktlich ins Bären-Reservat zu bringen aber es hat recht gut geklappt. Die Tour dort war super, auf einer riesigen umzäunten Fläche leben mehr als 100 befreite und teilweise traumatisierte Braunbären in Halbfreiheit. Herrlich, sie beim Spielen und Baden zu beobachten. Dann habe ich noch am Schloss Peles angehalten, richtig strahlend inmitten von grün. Die letzten zwei Stunden nach Bukarest waren aber echt schwierig, immer mehr Fehlzündungen, weniger Leistung und ständig die Sorge, dass der Motor ausgeht und ich irgendwo in der brütenden Sonne neben der Hauptstraße zwei Stunden warten muss, bis der Motor wieder kalt ist. 6km vor dem Ziel dann ein geschlossener Bahnübergang, an dem ich 20 Minuten in der prallen Sonne stand und erfolgreich und schwitzend den Motor irgendwie am Laufen hielt. Das waren wirklich endlose 20 Minuten, so kurz vorm Ziel. Mit allerletzter Kraft haben wir es dann bis ins Haus meiner Kollegin Ioana und ihres Mannes Dan geschafft, wo Eni jetzt erst Mal ein wenig Ruhe und dann hoffentlich eine Kur bekommt, wenn nicht sogar eine Operation. Mittlerweile ist auch mein Reisepass gut angekommen, so dass ich nun theoretisch auch nach Serbien, Albanien etc. einreisen könnte... Genieße jetzt den herrlichen Sommerabend im duftenden Rosengarten mit fünf (!) Hunden, Bier und super Kaffee.Read more